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Verschwörung auf dem Weihnachtsmarkt - Ein Weihnachtskrimi in 24 Kapiteln

Verschwörung auf dem Weihnachtsmarkt - Ein Weihnachtskrimi in 24 Kapiteln

Titel: Verschwörung auf dem Weihnachtsmarkt - Ein Weihnachtskrimi in 24 Kapiteln Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: PeP eBooks
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tun und gibt auf.«
    Da kam Peters Mutter rein und stellte ihnen noch einen Teller mit Nüssen, Mandarinen und Zuckerkringeln hin.
    »Guten Appetit«, sagte sie noch und: »Peter, stell doch endlich mal das Lied ab. Immer wieder dasselbe ist langweilig.«
    Die Freunde schauten sich verwundert an.
    Julian schaltete als Erster und schaute zum Fenster raus. Vor der Haustür stand eine Art Schneemann und obendrauf ein Radiorekorder. Von dort kam das Lied.
    Peter rannte hinaus und kam mit dem Rekorder zurück. »Ha, das ist nicht meiner. Hat den einer von euch dahin gestellt?« Keiner antwortete.
    »Na, dann ist alles klar«, meinte Kevin. »Der Weihnachtsgauner.« Er schaute Milla fragend an. »Du bist der Boss. Was machen wir?«
    »Wir machen natürlich weiter, keine Frage«, sagte Milla bestimmt. »Und zwar weil …« Aber sie wurde unterbrochen von Peters Mutter, die erneut ins Zimmer kam und noch einen Krug Saft und Gläser brachte. »Hier«, sagte sie, »macht es euch gemütlich. Heute braucht ihr ja nicht auf den Weihnachtsmarkt.«
    Und schon war sie wieder draußen. Die sechs schauten sich an. Peter reagierte sofort. Er sprang auf, rief »Mamamamamama!« und lief seiner Mutter nach. »Was ist los? Warum müssen wir heute nicht auf den Markt?« Seine Mutter kam zurück.
    »Ich weiß nicht. Aber Oma Luzie hat gesagt, es hingen überall Plakate, dass der Markt heute wegen zu viel Schnee ausfiele. Mehr weiß ich nicht.« Und weg war sie. Ein kurzer Anruf bei Polizeimeister Winterfeld bestätigte ihren Verdacht: Von Absage war keine Rede. Der Weihnachtsgauner hatte wieder zugeschlagen!
    Alle zogen schnell ihre Jacken und Mäntel an. Es schneite draußen immer noch heftig. Nur wenige Menschen waren auf den Straßen zu sehen. Schon an der ersten Ampel leuchtete ihnen das erste rote Plakat entgegen.
    Heute kein Weihnachtsmarkt wegen zu viel Schnee
    »Wir müssen uns verteilen und die Dinger schnell abreißen«, bestimmte Milla. »Immer zu zweit. Und haltet die Augen auf. Falls ihr ihn seht, gebt sofort Alarm!«
    Sie bildeten drei Zweiergruppen und verteilten sich. Milla und Maxi gingen erst einmal in Richtung Marktplatz. Plötzlich packte Maxi ihre Schwester am Arm.
    »Schau mal da!«, flüsterte sie und deutete auf eine Gestalt, die sich am Denkmal zu schaffen machte. Sie blieben stehen und schauten zu. Als die Gestalt sich vom Denkmal entfernte, sahen sie, dass auch dort jetzt ein Plakat klebte.
    »Das ist er!«, flüsterte Maxi aufgeregt. Sofort telefonierten sie mit den anderen und sagten ihnen, was sie gesehen hatten. Maxi und Milla rannten dem Gauner nach, aber er hatte sie auch gesehen. Schnell flitzte er um die Ecke. Maxi und Milla hinterher. Sie bogen um die Ecke und … niemand zu sehen! Sie rannten schnell weiter und schauten in die Hauseingänge. Nichts. Plötzlich sah Milla hinter sich einen Schatten.
    »Da läuft er«, rief sie ihrer Schwester zu. Er hatte sich versteckt, sie vorbeigelassen und flüchtete jetzt zurück in Richtung Denkmal. Wie neulich trug er einen roten Weihnachtsmann-Mantel mit einer roten Mütze. In der Hand hielt er ein paar rote Plakate. Wieder verschwand er um eine Straßenecke. Von links kamen Kevin und Julian. Maxi und Milla winkten ihnen zu und zeigten auf den Gauner. Der bog schon wieder ab, diesmal nach rechts.
    »Jetzt haben wir ihn«, keuchte Maxi. »Das ist eine Sackgasse. Da kommt er nicht weiter.« Sie übersprangen einen Schneeberg und bogen in die Sackgasse ein. »Gleich haben wir ihn, den Weihnachtsgauner!«

 

U nd dann hätten wir ihn beinahe gehabt«, sagte Maxi. »Einen Schritt noch und ich hätte seinen Mantel packen können.« Ihre Schwester nickte.
    »Genau in dem Moment kam vom Dach eine Schneelawine runter. Auf Maxi drauf. Und ich musste sie da rausholen.«
    Maxi fuhr fort: »Das dauerte nicht lange, aber der Gauner war erst mal weg. Also wir wieder hinterher. Kevin und Julian waren inzwischen auch bei uns. Aber dann war alles aus.« Maxi trank einen Schluck Tee. Es war inzwischen Mittwochmittag. Sie saßen mit den Eltern und mit ihrer Tante beim Frühstück. Die war heute zu Besuch bei ihnen und hatte sie gefragt, was denn gestern im Ort los war. Erst Marktabsage, dann doch Markt.
    »Und warum war alles aus?«, wollte sie wissen.
    »Weil«, begann Milla, »im letzten Haus der Straße die Bibliothek ist. Und da war irgendeine Veranstaltung. Als wir dem Gauner hinterherwollten, war die Veranstaltung gerade aus, und ein Haufen Leute kam heraus.«
    Maxi nickte

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