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Verschwörung auf dem Weihnachtsmarkt - Ein Weihnachtskrimi in 24 Kapiteln

Verschwörung auf dem Weihnachtsmarkt - Ein Weihnachtskrimi in 24 Kapiteln

Titel: Verschwörung auf dem Weihnachtsmarkt - Ein Weihnachtskrimi in 24 Kapiteln Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: PeP eBooks
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mit einem lauten Knall zerplatzte der Plastikweihnachtsbaum. Wummmm! Nur die Leute, die nahe am Karussell standen, hörten das Geräusch. Denn die Musik war ziemlich laut. Peter rannte schnell hin und fing den kaputten Gummifetzen mit dem Pfeil auf. An dem ein roter Zettel hing. Wütend riss ihn Peter ab. »Ha, dieser Mistkerl. Dem werd ich die Hammelbeine lang ziehen, dass er aussieht wie ein Osterhase!« Er schaute sich um. Niemand Verdächtiges zu sehen. Na, hoffentlich hatte Maxi mehr Erfolg, dachte er.
    Da kam sie auch schon angerannt. »Der hat den Pfeil abgeschossen«, rief sie Peter zu. »Wie ein echter Indianer! Aber bis ich oben war, war er schon weg!«
    Da sah sie den Gummifetzen. »Aber … aber … das ist ja ein Weihnachtsbaum«, sagte sie.
    »Ja, aus Gummi, an den wir nicht gedacht hatten«, sagte Peter. »Den hat er zerschossen. Und an dem Pfeil hängt eine Botschaft. Hier, lies mal.«
    Maxi nahm den Zettel und bekam große Augen …

 

D ie Hilfssheriffs saßen wieder einmal ratlos beieinander. Maxi las den Zettel vom Pfeil noch einmal vor:
    » Es kommt ein Schiff geladen – Morgen, he he. D. W.«
    Sie gab den Zettel weiter. Irgendetwas Besonderes war darauf nicht zu erkennen. Es war ganz normales Papier. Allerdings wieder einmal rot, wie vor ein paar Tagen.
    »Und du hast den Gauner gestern nicht mehr sehen können?«, wollte Hannes von Maxi wissen. Diese schüttelte den Kopf.
    »Ich glaube, er ist hinten raus«, meinte sie.
    Kevin nickte mit dem Kopf. »Ja, achtern ist eine kleine Tür zum Pfarrhaus.«
    »Achtern? Was ist das jetzt wieder?«, fragte Peter.
    »Achtern ist hinten«, erklärte ihm Julian und tippte sich dabei auf den Hintern.
    »Und warum sagst du dann nicht hinten?«
    »Weil hinten eben achtern ist«, sagte Kevin.
    »Aber …«, wollte Peter protestieren, da schnitt ihm Maxi das Wort ab.
    »Wisst ihr was? Achtern oder Hintern interessiert mich überhaupt nicht. Aber mir ist was aufgefallen. Der Gauner unterschreibt doch mit D. W.«
    »Ist doch klar«, sagte Nuss-Hannes, »D. W., Der Weihnachtsgauner . Na und?«
    »Na und, na und! Fällt dir denn nix auf? Wer weiß denn schon, dass wir den Kerl Weihnachtsgauner nennen?«
    Peter riss die Augen auf. »Meinst du etwa, dass einer von uns …?« Er schaute sich um.
    Maxi schwieg. Dafür redete Milla weiter.
    »Nein, kann ich mir nicht vorstellen. Warum auch. Aber mir ist was ganz anderes aufgefallen. Einer unserer Verdächtigen ist doch Herr Waxberger.«
    Hannes schob eine Nuss von einer Wange zur anderen. »Du meinst, D. W . heißt Der Waxberger ?«
    »Schlimmer!«, sagte Milla. »Herr Waxberger heißt nämlich mit Vornamen Dieter. Dieter Waxberger. D. W.!«
    Vor Überraschung verschluckte sich Hannes, und Peter musste ihm kräftig auf den Rücken klopfen, damit er wieder Luft bekam. »Nicht schlecht«, bewunderte Kevin Milla für ihre Aufmerksamkeit. »Aber damit ist noch lange nichts klar.«
    »Wieso?«, wollte Peter wissen.
    »Na, wegen Herrn Winterfeld!«
    »Weil er auch mit W anfängt?«
    »Auch, und weil er mit Vornamen Daniel heißt. Daniel Winterfeld. D. W.«
    »Ach du dicker Enterhaken, das ist ja ein Ding«, sagte Julian. »Hier jagt ja ein D. W. den nächsten. Haben wir vielleicht noch einen?« Er schaute die anderen fragend an.
    »Na ja«, meinte da Nuss-Hannes. »Eigentlich schon.«
    »Was heißt das?«, wollte Julian wissen.
    »Also Pfarrer Dallmann, der heißt mit Vornamen Walter. Dann hätten wir auch einen D. W.«
    Peter knallte sich die Faust vor die Stirn. »D. W., D. W., oh tut das weh bis in die Zeh!«
    Maxi nahm sich den Zettel. »Das bringt uns nicht weiter. Ob Waxmann, Winterfeld oder der Dallmann, das werden wir später klären. Jetzt aber zum Lied: Es kommt ein Schiff geladen! Was kann das bedeuten? Was hat D. W. vor? Egal wer er auch sein mag.«
    Alle grübelten angestrengt über die Bedeutung der Botschaft des Zettels.
    »Irgendwie hat es mit Wasser zu tun.«
    »Irgendwas soll kommen.«
    »Vielleicht will er Wasser in die Krippe schütten.«
    »Oder er macht was bei den Schiffsschaukeln! Ach nee, geht ja nicht, dieses Jahr sind ja gar keine da!«
    »D. W. heißt Der Weihnachtsmann. Und der bringt uns D. W., nämlich Dicke Walnüsse.«
    Das Letzte kam natürlich von Hannes.
    »Du Witzbold«, sagte Maxi kichernd.
    »Noch ein D. W.«, sagte Hannes und grinste zurück.
    Aber solange sie auch überlegten, keinem kam eine zündende Idee.
    Wie gehabt traf man sich dann um drei Uhr am Weihnachtsmarkt. Maxi als Chef

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