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Versprechen der Ewigkeit (German Edition)

Versprechen der Ewigkeit (German Edition)

Titel: Versprechen der Ewigkeit (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kresley Cole
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Ich sagte: Ich bringe sie alle um . Einschließlich eines jeden in deinem Wolfsrudel, wenn du keine königliche Verfügung erlässt, die meinen Mann für tabu erklärt.«
    »Hm.« Lucia legte den Kopf schräg. »Das könnte ich tatsächlich tun.«
    »Ganz genau.« Während Regin ihr Schwert aufhob, warf sie einen letzten Blick auf den Stein und legte ihre Hand darauf. Insgeheim flehte sie: Bitte!
    Lucia legte ihr den Arm um die Schultern. »Du weißt doch, dass Odin dich nicht hören kann.«
    »Ich dachte nur, es kann nicht schaden.«
    »Lothaires Blut ist stark«, sagte Lucia. »Es könnte funktionieren. Aber verlass dich in dieser Angelegenheit lieber nicht auf unseren Vater.«
    Doch als sie nach Val Hall zurückgingen, blies Regin eine warme Brise ins Gesicht – fast wie eine Liebkosung.
    Declans Augen öffneten sich mit einem Ruck, und er atmete tief ein. Wo bin ich? Wo ist Regin? Im nächsten Moment saß er aufrecht im Bett, und sein Blick zuckte umher.
    Brandr war da. »Ruhig, Freund. Du bist in Sicherheit, und deine Frau auch. Sie ist gleich wieder da.« Als die Wände von einem Donnerschlag erschüttert wurden, sagte er: »Wir sind in Val Hall.«
    Erst da konnte sich Declan ein wenig entspannen und seine Umgebung mustern. Wenn er Regins Schlafzimmer nicht schon am Duft erkannt hätte, dann hätte er es aufgrund der Dekoration herausgefunden.
    Die Wände waren mit Konzertpostern von Bands von ABBA bis Phish tapeziert, und überall lagen Videospiele und Fitnessgeräte herum. Von der Decke baumelten Weihnachtslichterketten, nur dass diese statt mit Sternen oder Ähnlichem mit Vampirfängen geschmückt waren. Die geschlossenen Gardinen ließen nur durch einige wenige, stecknadelgroße Löcher im Batikmuster das Sonnenlicht hindurch. Die Bettwäsche war mit Star- Wars -Motiven bedruckt.
    »Du bist wieder gesund«, sagte Brandr. »Deine Wunde ist vollkommen verheilt.«
    Declan blickte an sich hinunter, konnte aber keine neue Narbe unter all den alten entdecken.
    Sein ganzes Leben lang hatte er Albträume wegen dieses tödlichen Hiebs gehabt, von Regins Schreien. Ihr Kummer hatte ihn weit mehr verletzt, als kalter Stahl es vermochte.
    »Dann bin ich jetzt also ein Vampir.« Bittere Enttäuschung überkam ihn. Selbst wenn sie sagte, sie würde ihn auch so haben wollen, konnte er doch nie wieder mit ihr in der Sonne spazieren gehen. Und wenn sie sich abgestoßen fühlte, weil er nun Blut trinken musste?
    Bei dem Gedanken daran, Blut zu sich zu nehmen, wurde ihm schlecht. Er konnte immer noch nicht fassen, dass jetzt Lothaires Blut durch seine Adern floss.
    »Du bist unsterblich, das ist alles, was zählt«, sagte Brandr entschlossen.
    »Wie lange war ich bewusstlos?«
    »Zwei Tage. Hier«, er warf ihm eine Jeans zu, »ich weiß doch, dass du Regin unbedingt sehen willst.«
    Als Declan aufstand, um sich anzuziehen, glaubte er zu hören, dass draußen jemand seinen Namen rief. »Was war das?«
    Brandr warf ihm einen betrübten Blick zu. »Da draußen haben sich einige Dutzend Wesen versammelt. Sie wollen sich an dir rächen, sogar für Dinge, die du gar nicht getan hast. Offensichtlich bist du jetzt das Aushängeschild des Ordens, und die Mythianer fordern deinen Kopf.«
    Das ist es, was ich dir mitbringe, Regin.
    »Auch wenn nur noch ungefähr dreihundert sterbliche Berserker übrig sind«, fuhr Brandr fort, »so warten sie doch nur auf ihren Anführer, Aidan. Wir stehen zu deiner Verfügung, wenn du uns gegen deine Gegner aussenden willst.«
    »Ich bin nicht Aidan. Und ich werde die Sauerei, die ich angerichtet habe, auch alleine in Ordnung bringen.«
    »Du bist nicht Aidan? Aber du hast Regin zu deiner Frau gemacht. Der Fluch …«
    »Er ist ein Teil von mir, aber er gehört längst der Vergangenheit an. Ich bin immer noch ein vernarbter, mürrischer Ire.«
    Er rief sich ins Gedächtnis zurück, dass er genau das war, was Regin wollte – zumindest bevor sie ihn in einen Blutsauger verwandelt hatten.
    »Du besitzt seine Erinnerungen?«
    »Oh, aye, ich erinnere mich zum Beispiel an dich. Du warst ein junger Klugscheißer, dessen Deckung immer zu wünschen übrig ließ.« Dann wurde er wieder ernst. »Ich erinnere mich auch daran, dass du mir vor langer Zeit einen Eid geschworen hast, an den du dich viele Jahrhunderte lang gehalten hast.« Er sah dem Mann tief in die Augen. »Von jetzt an werde ich Regin beschützen. Ich entbinde dich von jenem Eid, Brandr.« Er räusperte sich. »Du warst mir stets ein treuer Freund.

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