Verstohlene Blicke - Erotischer Roman
ich noch so einen hochprozentigen Kaffee trinken? Katrin war verunsichert. So viel geballte männliche Potenz und Schönheit war ihretwegen noch nie aufgetaucht. Was wohl die Kellnerin dachte?
Sie wurde einer Entscheidung enthoben, als Max die Initiative ergriff. »Was haltet ihr davon, wenn wir unser Gespräch an einem etwas weniger belebten Ort fortsetzen? Hier in der Nähe gibt es ein nettes Hotel.« Er zwinkerte Katrin vielsagend zu.
Wieder fühlte sie eine heiße Welle in ihr Gesicht steigen.
Stefan winkte der Kellnerin und beglich die Rechnung. Zu dritt verließen sie das Café.
Jetzt ist es zu spät. Jetzt gibt es kein Zurück mehr. Und das war gut so. Endlich einmal etwas Aufregendes erleben, etwas, von dem sie noch lange zehren konnte. Das sie den Alltag mit ihren drei Egoisten besser ertragen ließe.
Sie ging in der Mitte, und die beiden Männer schienen überhaupt nichts dabei zu finden, dass sie eine Frau flankierten, die einige Jahre älter war als sie. Sie versuchten, sie in ihr Gespräch mit einzubeziehen – es ging um das Leben in München –, doch so richtig war Katrin nicht bei der Sache. Endlich kam das Hotel in Sicht. Keines von den billigen, Linda musste wohl tief in die Tasche gegriffen haben.
Während Max den Schlüssel an der Rezeption holte, wartete sie mit Stefan vor dem Fahrstuhl. In der Kabine sah sie sich im Spiegel an der Rückseite, und bei dem Gedanken, dass sie diese beiden Typen gleich an ihren intimsten Stellen berühren würden, kroch ein Schauder über ihren Nacken. Mach dich locker, du fährst hier nicht zu deiner Hinrichtung!
Das Zimmer wurde zum größten Teil von einem großen französischen Bett eingenommen. Katrin spürte, dass sie dringend aufs Klo musste. Der Kaffee. Die Aufregung. Sie entschuldigte sich und verschwand im Badezimmer. Duschen sollte ich auch, das werden die beiden sicher auch wollen.
Nachdem sie sich abgetrocknet hatte, wickelte sie sich das Badetuch um den Körper und kehrte ins Zimmer zurück. Zu ihrem Erstaunen waren die beiden Männer noch völlig bekleidet. Sie saßen auf dem Bett und plauderten. Bei ihrem Eintreten erhoben sie sich und reichten ihr ein Glas mit Sekt.
»Auf ein prickelndes Erlebnis!«, sagte Max, und sie stießen miteinander an. Bevor sie sich unwohl fühlen konnte, ergriff Stefan das Handtuch und löste es, sodass es zu Boden fiel. Ungeniert betrachteten die beiden ihren Körper. Den Körper, mit dem sie sich nie so richtig hatte anfreunden können. Der Busen etwas zu hängend, der Speck in der Bauchgegend etwas zu viel. Sie schloss die Augen.
»Du bist eine schöne Frau, Katrin«, hörte sie die sanfte Stimme von Stefan. »Glaube niemanden, der dir etwas anderes erzählen will.« Sein Finger strich sanft über die Oberseite ihrer Brüste.
Sie bekam sofort eine Gänsehaut.
»Leg dich aufs Bett, da hast du’s bequemer«, schlug Max vor. »Und entspann dich einfach!«
Wenn das nur so leicht gewesen wäre! Sie spürte das Laken kühl an ihrem Rücken und bekam erneut eine Gänsehaut. Sie fühlte sich nackt. Du bist nackt! Hinter sich hörte sie Reißverschlüsse und das Rascheln von Kleidungsstücken. Offenbar verschwand einer der beiden im Bad, während sich der andere auf das Bett setzte und begann, sie an den Arminnenseiten zu streicheln. Sie wollte die Augen nicht öffnen, letztlich war es egal, wer gerade bei ihr war. Vielleicht war es sowieso besser, die Augen geschlossen zu halten, dann konnte sie sich ganz auf ihre Gefühle konzentrieren.
»Sollen wir dir die Augen verbinden?«, hörte sie die sanfte Stimme Stefans an ihrem Ohr.
Sie nickte.
Stefan stand auf, und kurz darauf legte sich ein seidiges Stück Stoff auf ihre geschlossenen Augen.
»Heb den Kopf mal ein bisschen an, damit ich es verknoten kann.«
Sie hörte die Dusche, sie spürte die Fingerspitzen auf ihrer Haut. Ihre Brustwarzen waren längst hart und aufgerichtet, doch Steffens Finger berührten sie nicht. Sie sehnte sich nach der Berührung, spürte, wie sie vor lauter Vorfreude feucht wurde, wie es aus ihr herauslief.
Die Dusche schwieg. Kurz darauf ging die Badtür, und Stefan erhob sich. Max berührte mit der Hand ihre Füße und spreizte ihre Beine. Er setzte sich zwischen ihre Schenkel und knetete zärtlich ihre Füße. Katrin stöhnte leise. Jetzt hob er ihren linken Fuß hoch, und ihr großer Zeh verschwand in einer warmen, feuchten Höhle. Er lutschte daran, während seine Hände an ihrem Bein auf und abspazierten. Mal sanft, mal
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