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Versuchung des Blutes - Cole, K: Versuchung des Blutes

Versuchung des Blutes - Cole, K: Versuchung des Blutes

Titel: Versuchung des Blutes - Cole, K: Versuchung des Blutes Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kresley Cole
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heißen?“
    „Mariketa wird bald in die Phase der Unsterblichkeit eintreten“, sagte Rydstrom.
    „Und?“
    „Und sie ist definitiv bereit für einen Mann.“ Rydstrom rieb sich übers Kinn. „Oh Mann, ich glaube, ich habe noch nie eine Frau gesehen, die so bereit ist.“
    „Sprich nicht so über sie!“
    Er zuckte mit den Schultern. „Da hättest du mal Tierney hören sollen. Ich befinde mich jetzt seit drei Wochen in ihrer Nähe, und es wird mit jedem Tag schlimmer. Wenn du sie in die Zivilisation zurückbringst, ohne dass zwischen euch irgendeine Bindung besteh t … dann werden andere Männer versuchen, sie dir zu rauben.“
    „Eine Bindung? Dazu wird es in nächster Zeit wohl kaum kommen. Sie verachtet mich.“ Bowe ließ sich auf einen Baumstumpf sinken. „Früher hatte ich es so leicht bei Frauen.“ Er hatte mit so was keine Erfahrungen. Ein Jahrtausend lang hatte er nur mit den Fingern schnippen müssen, und ihm lag jede zu Füßen, die er wollte. Und jetzt musste er sich ernsthaft fragen, ob es ihm überhaupt gelingen würde, Mariketa für sich zu gewinnen.
    „Es liegt eine nette Ironie darin, dass ausgerechnet du eine Hexe haben willst und sie dich zurückweist.“
    „Das macht dir wohl Spaß, was? Sie sagte, wir würden nicht zueinander passen oder irgend so einen Mist.“ Er runzelte die Stirn. „Weißt du, was Jangle-Pop ist?“ Als Rydstrom den Kopf schüttelte, fuhr Bowe fort: „Und sie hat mich gefragt, ob ich für Mariah in die Vergangenheit zurückgehen würde.“
    „Eine scharfsinnige Frage.“
    „Auf wessen Seite stehst du eigentlich?“, fragte Bowe, aber Rydstrom hob nur die Schultern. „Also, sie hat mich jedenfalls gefragt, und ich habe ihr gesagt, dass ic h … es tun würde.“
    „Keine gute Idee, Schotte.“
    „Aber so habe ich zu diesem Zeitpunkt empfunden. Hätte ich sie anlügen sollen?“
    „Zu diesem Zeitpunkt? Nur zwölf Stunden später, und deine Meinung hat sich geändert? Hatte ich dir nicht geraten, eine Entscheidung zu treffen und dich daran zu halten?“
    „So einfach ist das nicht. Jedes Mal, wenn mir klar wird, wie sehr ich die Hexe begehre, habe ich das Gefühl, untreu zu sein. Und ich will nicht, dass mich Mariketa für treulos hält. Aber das wäre ich auch gar nicht, wenn sie tatsächlich Mariah wäre.“ Er fuhr sich mit den Fingern durchs Haar. „Wenn man darüber nachdenkt, könnte man glatt den Verstand verlieren.“
    „Du musst es einfach vernünftig durchdenken; die Vor- und Nachteile abwägen.“
    „Durchdenken! Du immer mit deiner verdammten Vernunft. Weißt du, worauf ich mich freue? Wenn du endlich deine Dämonin findest und sie dir kräftig in den Arsch tritt, dann ist es vorbei mit deiner unerschütterlichen Ruhe. Ich werde mich totlachen, wenn sich deine Hörner jedes Mal stocksteif aufrichten, wenn sie vorbeischlendert.“
    „Ist notiert. Und jetzt fängst du am besten mit den Vorteilen an.“
    „Na gut. Sie ist klug, sie ist mutig, und, bei den Göttern, was ihren Körper angeht, so wurde sie gesegnet. Und ich werde mich nicht dafür entschuldigen, mich wie ein typischer Mann aufzuführe n – ich möchte die sexieste Frau haben, die ich je gesehen habe. Ich gebe zu, ich will sie an meinem Arm und in meinem Bett haben. Und ich möchte in aller Selbstgefälligkeit sagen können, dass auch sie mich begehrt.“
    „Und die Nachteil e … “
    „Da sind wir gleich wieder bei dieser Hexerei. Würde es dich nicht auch ein kleines bisschen beunruhigen, wenn deine Frau in der Lage wäre, jedes Mal die Zerstörungskraft einer Atombombe zu entfesseln, nur weil sie sauer auf dich ist?“
    Rydstrom nickte verständnisvoll. „Und abgesehen von der Tatsache, dass sie eine Hexe ist?“
    „Ich könnte dafür sorgen, dass sie keine mehr ist“, unterbrach Bowe Rydstrom. „Hexenkunst übt man freiwillig aus. Ich könnte dafür sorgen, dass sie nie wieder …“
    Ohne jede Vorwarnung stach ihn eine Biene. „Verdammt noch mal“, murmelte er und wischte sie weg. „Wenn ich sie aus diesem Koven rausholen und bei den Lykae unterbringen würd e … “ Ein weiterer Stich. „So ein Mist!“
    Als die seltsame Brise wieder aufkam, kniff Bowe die Augen zusammen. „Die Hexe.“ Er blickte in den Himmel und suchte die Umgebung ab. „Sie treibt schon wieder ihre Spielchen mit mir! Dafür leg ich sie übers Knie.“
    Als Mari gesehen hatte, dass Cade und Tierney zurückkamen, hatte sie rasch den Spiegel zugeklappt und in ihre Tasche zurückgesteckt. Doch

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