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Vertraglich Verpflichtet (Daniel & Juliet - eine Liebesgeschichte, Teil 1) (German Edition)

Vertraglich Verpflichtet (Daniel & Juliet - eine Liebesgeschichte, Teil 1) (German Edition)

Titel: Vertraglich Verpflichtet (Daniel & Juliet - eine Liebesgeschichte, Teil 1) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Renee R. Picard
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mich schließlich erschöpft zur Ruhe kommen. »Fühlst
du dich besser, Baby?«, fragte er mich leise nach einer Weile und ich hörte die
Sorge in seiner Stimme.
    Zum tausendsten Mal fragte ich mich, ob dieser Mann tatsächlich ein so überzeugender
Schauspieler sein konnte. War es nicht möglich, dass Konstantin sich geirrt
hatte und Daniel gar nichts mit den Anrufen und dem Mord im Hotel zu tun hatte?
Er hätte mich längst umbringen können, wenn er das je vorgehabt hatte.
    Ich kuschelte mich in seine starken Arme. Die Couch war schmal, und wir
passten nur eng umschlungen gleichzeitig darauf. Ich spürte, wie er wartete,
dass ich endlich erklärte, was gerade passiert war. Doch mir gingen noch immer
alle möglichen Gedanken durch den Kopf. So viele Leute hatten mich vor diesem
Mann gewarnt, es gab eigentlich niemanden in meiner Familie oder in meinem
Freundeskreis, der Gutes über ihn gesagt hatte. Und dazu kamen die Ereignisse
der letzten Woche, angefangen mit Garrys Verschwinden und endend mit dem Toten
aus Zimmer 2316. Gab es einen einzigen Grund, diesem Mann zu vertrauen?
    Sein Herz pochte ruhig und gleichmäßig in seiner Brust, sicher lag ich
in seinen Armen, sein Kinn ruhte auf meinem Kopf. Daniel umgab mich wie ein schützender
Kokon, nichts konnte zu mir vordringen, niemand konnte mir etwas anhaben,
solange er mich beschützte.
    »Daniel, darf ich dich etwas fragen?«, begann ich zögernd.
    Er brummte etwas, was klang wie: »Ich kann es gar nicht erwarten«, küsste
mich dann aber wieder auf die Schläfe.
    »Hast du etwas mit Garrys Verschwinden oder mit dem Mord hier im Hotel
zu tun?«
    Ich spürte, wie er sein Gewicht verlagerte. »Baby, dreh dich auf den Rücken,
ich will dich ansehen, wenn wir uns unterhalten.«
    Er drehte sich auf die Seite, um mir Platz zu machen, doch ich zögerte.
Zu groß war meine Angst davor, dass er sich unvermittelt doch noch auf mich
stürzen könnte.
    »Du fürchtest dich wirklich vor mir, nicht wahr Baby?«, hörte ich ihn traurig
fragen.
    »Sag mir, was ich tun muss, damit du mir vertraust. Oder wenigstens
wieder mit mir sprichst.« Er klang verzweifelt. »Ich habe keine Ahnung, was in
den letzten beiden Tagen hier passiert ist, aber du musst mir glauben, ich habe
gearbeitet und plane nicht, irgendwen umzubringen oder verschwinden zu lassen.«
    Seine Hände streichelten unablässig über meine Haut, massierten mich und
versuchten, meine völlig überdrehten Nerven zu beruhigen. »Baby, du musst mir
sagen, was geschehen ist. Gib mir eine Chance, alles aufzuklären.«
    Er ließ nicht zu, dass ich mich wieder verkrampfte. Alle seine Bewegungen,
jeder Kuss, jede Berührung zielten nur darauf ab, dass es mir besser ging.
    »Fang ganz von vorn an. Sag mir, was ist passiert«, flüsterte er leise.
     
    Ich holte tief Luft. In diesem Augenblick traf ich meine Entscheidung.
Ich vertraute diesem seltsam aufdringlichen und gleichzeitig so feinfühligen
Mann. Ich glaubte ihm, war mir sicher, dass er die Wahrheit sprach und seine
Absichten, so undurchschaubar sie auch sein mochten, ehrlich und anständig
waren.  
    Zögernd begann ich zu berichten: »Es hat alles mit dem Anruf im Café
begonnen.«
    Daniel hörte mir aufmerksam zu, ließ mich die ganze Geschichte erzählen,
fragte manchmal nach, wenn er etwas nicht nachvollziehen konnte. Die ganze Zeit
über hielt er mich fest und streichelte mich zärtlich und liebevoll.
    Als ich schließlich damit endete, dass ich hier in seinem Büro darauf
wartete zu sterben, konnte ich selbst nicht mehr glauben, dass ich mich je
derart vor ihm gefürchtet hatte. In seiner Gegenwart vergaß ich alles um mich
herum, es gab nur noch uns beide.
    Er zog mich dichter an seinen Körper. »Oh Baby, jetzt verstehe ich erst,
weshalb du so aufgelöst warst. Und ich habe dich auch noch so behandelt. Kein
Wunder, dass du völlig fertig bist.« Wieder küsste er meine Haare. Die letzten
Angstgefühle waren aus meinem Kopf gewichen und die jählings einsetzende
Entspannung machte mich schläfrig.
    »Du solltest dich jetzt ausruhen. Ich bringe dich in meine Suite, da
kannst du schlafen, bis ich dich abhole und nach Hause fahre. Ich muss leider
noch ein paar dringende Sachen erledigen, bevor wir loskönnen.« Er strich mir
mit den Fingern über die Haut.
    Ich erschrak plötzlich bei dem Gedanken an meinen Auftritt. »Was ist
los?«, fragte Daniel sofort, als er meine Anspannung spürte.
    »Das Theater. Wir haben um acht einen Auftritt.« Hektisch sah ich mich
nach

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