Vertraglich Verpflichtet (Daniel & Juliet - eine Liebesgeschichte, Teil 1) (German Edition)
ich dich schlafen
lasse.« Er musste meinen gequälten Gesichtsausdruck gesehen haben, denn er fügte
rasch hinzu: »Aber keine Angst, du wirst ganz bequem liegen und darfst sogar
die Augen schließen. Ich werde die ganze Arbeit übernehmen und dich verwöhnen.«
»Was soll das denn für eine Lektion sein? Hast du nicht vor ein paar
Tagen noch behauptet, ich müsste mich mehr um dich kümmern?«, beschwerte ich
mich.
»Heute machen wir nochmal eine Ausnahme. Nach dem Schreck in meinem Büro
hast du dir das verdient. Und außerdem will ich, dass du mir völlig vertraust
und keine Angst mehr vor mir hast. Ich will dir zeigen, wie gut es sich anfühlt,
wenn du dich mir ganz hingibst, ohne Scheu. Willst du das versuchen?« Er flüsterte
fast.
Wie immer gelang es ihm ohne Probleme, mich zu überzeugen. Es war direkt
unheimlich, wie leicht ich mich von ihm überreden ließ. Er wusste genau, wie er
mich manipulieren konnte, eigentlich fand ich das ziemlich beängstigend. Aber
bislang hatte er mir immer höchsten Genuss bereitet. Darum ließ ich mich auch
heute Nacht gern wieder von ihm verführen.
Wir tranken zusammen den perlenden kühlen Champagner und zogen uns dabei
im schwachen Schein einiger Kerzen gegenseitig aus. Immer wieder hielten wir
inne und küssten uns, Daniel war so zärtlich wie noch nie. »Soll ich dir jetzt
verraten, was ich mit dir vorhabe?«, fragte er schließlich. Seine Augen
leuchteten dunkel.
Ich nickte. »Ich bin für alles zu haben, solange du die Arbeit machst
und ich mich ausruhen kann.«
Er lachte. »Stell dir das nicht so einfach vor. Auch Genuss kann
ziemlich anstrengend sein auf die Dauer.« Dann ergriff er meine Schultern und
massierte sie leicht. »Du musst das nicht machen, das weißt du?«
Ich wartete gespannt, was er von mir wollte.
»Baby, ich werde dich jetzt auf meinem Bett ausstrecken und an allen
vier Pfosten anbinden, so dass du hilflos in der Mitte liegst. Ich werde dir
die Augen verbinden, damit du mich besser spürst und dann will ich dich
verwöhnen, mit den Händen, mit meiner Zunge und mit meinem Schwanz. Ich will dir
dabei zusehen, wie du kommst, immer wieder, bis du nicht mehr kannst. Willst du
das machen?« Er sah mich mit brennendem Blick an.
Zögernd nickte ich. Eigentlich hatte ich für heute wirklich genug von
seinen Fesselspielen, meine Handgelenke hatte schon lauter rote Striemen. Aber
andererseits glaubte ich ihm, wenn er mir Vergnügen und Lust versprach. Ich
wusste, wie talentiert mein Liebhaber war und konnte es kaum erwarten, ihn
endlich wieder zu spüren.
Daniel stand auf und nahm mir das Sektglas ab. Ich hielt ihn fest, bevor
er weggehen konnte. Dann strich ich mit der Hand über sein schweres Glied. »Ich
bin mit allem einverstanden, aber bitte verbinde nicht meine Augen«, bat ich
ihn.
Ich nahm seinen Penis in die Hand und massierte ihn leicht, sofort spürte
ich seine Erregung. »Babe, du wirst sehen, es wird dir gefallen. Lass es uns
wenigstens versuchen, wenn es dir unangenehm ist, kann ich dir die Augenbinde
gleich wieder entfernen.«
Er stand regungslos vor mir und ließ sich von meiner Hand verwöhnen. »Nein«,
sagte ich entschieden, «Ich mag dich so gern anschauen. Bitte nimm mir das
nicht. Ich will dich sehen.»
Schließlich trat er einen Schritt vom Bett zurück, entglitt mir dabei.
Er atmete schwer. «Also gut. Wie du möchtest. Lass uns anfangen?«
Ich setzte mich in die Mitte des Bettes und legte mich dann auf den Rücken,
streckte meine Gliedmaßen aus und beobachtete ihn dabei, wie er erst unsere Gläser
abstellte und dann an seiner Musikanlage herumschaltete.
»Was möchtest du gern hören? Klassik, Jazz oder lieber etwas Modernes?«
»Keine Ahnung. Ich habe mich bisher noch nie für romantische Musik
interessiert, sondern eher für Rocksongs. Such du was aus, aber bitte keine Klassik.«
»Warum nicht?«
Ich errötete. »Dabei kann ich mich nicht entspannen«, sagte ich leise. »Es
erinnert mich an einen Film, den ich gesehen habe. Der Typ darin hat so was
immer gehört, wenn er seine Freundin verprügelt hat.«
Nun runzelte Daniel die Stirn. »Du vergleichst mich also mit einem
Perversling, der Spaß daran hat, Frauen Schmerzen zuzufügen?« Er schien
entsetzt über meinen Vergleich, obwohl ich ihn gar nicht soweit hergeholt fand.
Aber ich konnte verstehen, wieso er verletzt war, darum antwortete ich
hastig: »Nein, das meinte ich nicht. Entschuldige, dass ich so gedankenlos war.«
Restlos überzeugt sah er nicht aus,
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