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Vertraglich Verpflichtet (Daniel & Juliet - eine Liebesgeschichte, Teil 1) (German Edition)

Vertraglich Verpflichtet (Daniel & Juliet - eine Liebesgeschichte, Teil 1) (German Edition)

Titel: Vertraglich Verpflichtet (Daniel & Juliet - eine Liebesgeschichte, Teil 1) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Renee R. Picard
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häufiger wiederholen, mit dir. Unsere Beziehung wäre natürlich rein sexueller
Natur, ohne lästige Verpflichtungen. Wie findest du das?«
    Ich ließ fast
mein Teeglas fallen und starrte ihn an. Hatte er noch alle Tassen im Schrank? Er
hatte mich gezwungen, mit ihm zu schlafen und dann beinahe erwürgt, und nun
wollte er das auch noch wiederholen? Er konnte froh sein, wenn ich ihn nicht
anzeigen würde. Aber offensichtlich hatten wir beide die Ereignisse völlig
anders in Erinnerung, oder er verwechselte mich mit jemandem. Vielleicht gab es
ja Frauen, die auf solche perversen Nummern standen, aber ich glaubte nicht,
dass ich solche Signale ausgesandt hatte.
    »Ich bin keine
Prostituierte oder für was auch immer Sie mich halten«, sagte ich leise aber
bestimmt.
    Er lachte laut
auf und lehnte sich in seinem Stuhl zurück, verschränkte die muskulösen Arme
vor seiner Brust. Dann sprach er laut und mit einem fast schon gehässigen
Tonfall: »Ich werde dir auch kein Geld anbieten, da kannst du ganz beruhigt
sein.« Etwas leiser fuhr er fort: »Aber die Nacht mit dir war fantastisch. Du
hattest doch auch deinen Spaß dabei, oder etwa nicht? Ich habe es jedenfalls
genossen und so, wie du unter mir gestöhnt hast, kann ich so schlecht ja wohl
nicht gewesen sein. Es tut mir leid, dass ich dich im Eifer des Gefechts
verletzt habe, beim nächsten Mal habe ich mich besser unter Kontrolle. Ich will
doch, dass wir beide was davon haben.«
    Er sah mir
direkt ins Gesicht und angesichts seiner Worte breitete sich in mir akute
Übelkeit aus. Nun war ich vollkommen entsetzt, erschauderte beim bloßen Gedanken
an die Geschehnisse. Was für ein Widerling! Er musste doch gemerkt haben, dass
ich seine Taten zwar geduldet, aber weder genossen noch unterstützt hatte.
    »Was immer Sie
von mir denken, Sie liegen völlig falsch«, begann ich fast unhörbar zu
sprechen. »Sie haben mir wehgetan. Sie sind der erste Mann, der mit mir
geschlafen hat und ich habe mich gewehrt, weil ich es nicht wollte. Aber Sie
haben einfach weitergemacht. Wie können Sie es wagen, mir jetzt einreden zu
wollen, ich hätte Spaß daran gehabt?« Meine Stimme war zittrig, hoffentlich
bemerkte er das nicht.
    Mein unliebsamer
Nachbar beugte sich mit einem Ruck nach vorn, stützte die Arme am Tisch auf und
atmete geräuschvoll ein, bevor er mich wieder mit seinen Augen fixierte. »Du hast
noch nie mit einem Mann geschlafen?« Sein Blick schien mich durchbohren zu
wollen.
    Ich nickte
wortlos und senkte den Kopf, doch schon berührte seine Hand mein Kinn und schob
es so nach oben, dass gezwungen war, ihm nochmals ins Gesicht zu schauen. »Warum,
um Himmels Willen, hast du mir nichts davon gesagt? Und wieso, um alles in der
Welt, hast du dann eingewilligt und dich vor meinen Augen ausgezogen?« Er klang
nur mühsam beherrscht und schien unschlüssig zu sein, was er als Nächstes tun
sollte.
    Ich starrte ihn
wütend an. Konnte ein Mensch so blind sein? Lauter als beabsichtigt presste ich
hervor: »Ich habe Sie darum gebeten, aufzuhören, aber Ihnen war doch gleichgültig
was ich empfunden habe. Ihnen ging es doch nur um Revanche für die Sache im
Fahrstuhl. Dabei war das nicht mal Absicht.«
    Da ergriff er
meine Hand und hielt sie fest zwischen seinen Händen, führte sie dann langsam
an seinen Mund und hauchte sanfte Küsse auf meine Fingerknöchel. »Aber wenn ich
das gewusst hätte, wäre ich ganz anders mit dir umgegangen, Juliet«, flüsterte
er mir zu. »Das ist doch ein ganz besonderes Geschenk und wir hätten das
zusammen genießen können. Stattdessen bist du irritiert und zugeknöpft, aber
wenigstens weiß ich jetzt den Grund.«
    Er schien
ehrlich erschrocken, doch seine zärtliche Geste konnte mich nicht besänftigen. Mein
Puls raste und ich wollte dieses Gespräch nur beenden und ihn dann für immer
vergessen. Ich stand auf, doch er war schneller. Plötzlich stand er direkt
hinter mir und drückte mich an den Schultern wieder in den Sitz hinunter. Die
kleinen Härchen an meinen Armen stellten sich auf, ich hatte eine Gänsehaut am
ganzen Körper, so intensiv reagierte ich auf diese Berührung.
    Er blieb hinter
mir stehen und wisperte mir leise ins Ohr: »Als wir zusammen waren, warst du
genauso scharf wie ich. Erinnerst du dich, wie feucht du schon warst, als du
dich vor mir ausgezogen hast? Du hast gestöhnt, hast mich angefasst und du bist
gekommen. Behaupte also nicht im Nachhinein, dass wäre alles ein nur
Missverständnis. Du wolltest mich auch.«
    Wie

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