Vertraglich Verpflichtet (Daniel & Juliet - eine Liebesgeschichte, Teil 1) (German Edition)
ausschließlich aus schwarzer Baumwolle. Der Gedanke daran, wie sie sich an seine Männlichkeit schmiegten, ließ mich wohlig erschaudern.
»Mr. Stone hat mich beauftragt, mit Ihnen einen Termin zu vereinbaren, damit ich Ihre Wohnung putzen kann. Wie wäre es morgen?« Ihre Stimme riss mich aus meinen Fantasien und ich blickte irritiert auf. Es dauerte ein paar Sekunden, bis ich mich gefasst hatte.
»Nein, morgen kommen meine Eltern zu Besuch.« Ich schrak zusammen. Morgen kamen meine Eltern zu Besuch! Und ich hatte noch nicht einmal ein Gästezimmer vorbereitet, geschweige denn, meine chaotische Wohnung auf Vordermann gebracht.
Mrs. Herzog lächelte über meinen gehetzten Gesichtsausdruck. »Wenn Sie wollen, kann ich das auch gleich machen?«
»Aber Sie haben doch hier genug zu tun. Ich sollte besser selbst gehen und ein wenig Ordnung schaffen. Ich bin die ganze Woche nicht dazu gekommen, bei der Aufregung im Hotel.« Ich stand auf und wollte gehen.
»Miss Walles, die Bügelwäsche kann warten. Mr. Stone wäre es bestimmt nicht recht, wenn Sie nicht hier sind, er kommt jeden Augenblick nach Hause.« Daniel schien seine Haushälterin besser über seine Terminplanung auf dem Laufenden zu halten, als mich. Ich zuckte mit den Schultern und sah zu, wie Mrs. Herzog das Bügeleisen ausschaltete und damit begann, die Sachen in den Korb zurückzulegen.
»Das kann ich für Sie machen. Wenn Sie schon meine Wohnung sauber machen, ist es das Mindeste, wobei ich Ihnen helfen kann.«
Sie nickte mir freundlich zu und verließ dann das Wohnzimmer. Unwillkürlich fragte ich mich, woher sie einen Schlüssel für meine Wohnung hatte. Als Hauseigentümer hatte Daniel ihr den vermutlich besorgt. Darüber würde ich mit ihm noch zu reden haben. Er konnte nicht einfach ohne Absprache in meine Privatsphäre eindringen.
»Das ist aber eine Überraschung!« Daniel lehnte mit seiner Laptoptasche in der Hand an der Tür zum Wohnzimmer und sah mich erstaunt an. Ich hatte beim Bügeln laute Musik angeschaltet und ihn nicht kommen gehört.
Er legte seine Tasche auf dem Tisch ab und kam mit schnellen Schritten auf mich zu. Als er mich erreichte, schloss er mich fest in seine Arme, ein leidenschaftlicher Kuss folgte. »Baby, ich habe den ganzen Tag nur an dich gedacht. Aber diesen Anblick hätte ich mir nicht erträumen lassen. Wenn du jetzt noch nackt wärst, würde ich dich hier auf der Stelle ficken.«
Ich schaltete das Bügeleisen aus, ging um das Bügelbrett herum und schloss den Wäschekorb. Dazu würde ich heute wohl nicht mehr kommen. »Du stehst also auf willige Hausfrauen?«
Er lachte. »Ich stehe auf dich! Und der Gedanke daran, wie du meine Unterhosen glatt streichst, macht mich unglaublich an.«
Amüsiert nahm ich ein Paar der schwarzen Boxershorts in die Hand, strich genüsslich mit den Fingern über das Material, kreiste langsam mit den Fingerspitzen über den verstärkten Schritt. Als ich schließlich mit den Nägeln daran entlangfuhr, saugte Daniel scharf die Luft ein.
Unschuldig blickte ich zu ihm herüber. »Ich habe meine Tanzproben auf Sonntagnachmittag verschoben, wir haben also heute den ganzen Abend für uns.«
Daniel betrachtete mich mit hungrigem Blick. »Na dann. Uns wird schon was einfallen, wie wir die Zeit rumkriegen. Hast du an etwas Bestimmtes gedacht?« Er trat hinter mich, umfing mich mit seinen Armen und drängte sich noch näher, sodass ich seinen warmen Körper spüren konnte. Er war erregt und strahlte eine derartige Hitze aus, dass auch mir auf der Stelle der Schweiß auf die Stirn trat.
»Ich könnte mich für eine neue Lektion zur Verfügung stellen, Herr Lehrer?«
Meine Worte zauberten ein verschlagenes Lächeln auf seine Lippen. Er wog mich sanft, im Takt der immer noch lautstark spielenden Musik. »Welcher Schwerpunkt wäre dir denn am Liebsten?«
Ich zuckte ratlos mit den Schultern. Ich überließ ihm die Initiative, denn er wusste genau, was ich mochte. Ich dagegen hatte in der letzten Woche erst einen äußerst begrenzten Erfahrungsschatz gesammelt. »Such du dir was aus, ich bin schließlich deine Schülerin.«
Sein Kuss ließ mich dahinschmelzen. »Komm mit ins Schlafzimmer. Ich weiß schon, was ich mit dir ausprobieren will.«
Ich folgte ihm über den Flur, er war nun voller Energie. Der Gedanke an unseren Unterricht schien ihn offenbar genauso anzutörnen wie mich. »Was machen wir denn?«, rief ich hinter ihm her.
»Das wirst du gleich sehen. Komm schon, ich bin mir sicher, es
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