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Vertraglich Verpflichtet (Daniel & Juliet - eine Liebesgeschichte, Teil 1) (German Edition)

Vertraglich Verpflichtet (Daniel & Juliet - eine Liebesgeschichte, Teil 1) (German Edition)

Titel: Vertraglich Verpflichtet (Daniel & Juliet - eine Liebesgeschichte, Teil 1) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Renee R. Picard
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getrunken, während ich hier auf dem Bett gelegen und darauf gewartet habe, dass du von selbst aus dem Schrank herauskommst. Aber vielleicht später. Die Nacht ist ja noch nicht zu Ende.«
    Ich senkte den Kopf als mir wieder bewusst wurde, warum ich mich in diesem Zimmer befand. »Sie haben mir Angst gemacht, Mr. Stone. Deshalb bin ich weggelaufen. Aber als ich hierher kam und die Tür verschlossen war, wusste ich nicht, was ich tun sollte und habe mich hier versteckt.«
    Als er nicht antwortete, sah ich zu ihm auf. Er blickte mich unverwandt an und ich fügte hastig hinzu. »Es tut mir wirklich leid.«
    Sein Gesichtsausdruck blieb unleserlich. »Was genau tut dir leid?«
    Meine Wangen waren ohnehin vom Alkohol gerötet, doch nun glühten sie. »Alles. Das mit dem Fahrstuhl natürlich. Und dass ich hier in ihre Wohnung eingebrochen bin.« Ich überlegte ein Sekunde, dann setzte ich mutig hinzu: »Obwohl Sie mir ja keine andere Wahl gelassen haben, als sie zu mir gekommen sind.«
    Atemlos blieb ich sitzen und wartete darauf, dass er mir antwortete. Stattdessen spürte ich, wie er mit seinem Handrücken sanft an meiner Wange entlangfuhr. Ich lehnte meinen Kopf ein wenig zur Seite, um ihn besser zu spüren, doch da entzog er seine Hand auch schon wieder.
    »Das ist eine mögliche Erklärung für deine Anwesenheit in meinem Appartment, Juliet.« Seine Stimme war jetzt eisig. »Die andere ist, dass du hier herumgeschnüffelt hast, für deinen Vater.«
    Wie bitte? Ich war wie vom Donner gerührt, angesichts seiner haarsträubenden Vermutung. Wieso sollte ich hier freiwillig herkommen und nach etwas suchen? Der Konflikt zwischen Daniel Stone und meinem Vater fiel mir wieder ein. Waren die beiden tatsächlich derart verfeindet, dass sie sich mit solchen Mitteln bekämpften? Und für wie abgebrüht hielt Daniel Stone mich eigentlich? Glaubte er wirklich, dass ich ihn mit Absicht in mein Appartment gelockt hatte, damit ich mich in Ruhe in seiner Wohnung umsehen konnte?
    Er betrachtete mich distanziert, wie ein Forschungsobjekt. Keine Spur von Wärme in seinem Blick. »Sag etwas, Juliet. Was ist dran an dieser Version?«
    Ich schaute sehnsüchtig zu dem Tisch mit der Whiskyflasche. Er folgte meinem Blick und für einen kurzen Moment verzog sich sein Mund zu einem Grinsen. Doch dann wurde er sofort wieder ernst. »Ich warte auf eine Antwort. Meine Geduld ist nicht unbegrenzt, Juliet.«
    Unruhig rutschte ich auf dem Bettrand hin und her. Mir fehlten schlicht die Worte, so unglaublich waren seine Anschuldigungen. Schließlich rang ich mir ein paar Sätze ab, meine Stimme war lange nicht so fest, wie ich es mir gewünscht hätte. »Was sollte ich denn bei Ihnen suchen? Und wie kommen Sie überhaupt auf so absurde Ideen? Sie waren es doch, der in meine Wohnung eingebrochen ist, ich bin danach nur weggelaufen. Wäre die Tür hier nicht verschlossen gewesen, dann wäre ich auch nicht in Ihrer Wohnung geblieben.«
    Ich rieb mir mit beiden Händen in den Augen obwohl meine Mutter immer behauptete, davon bekäme man früher Falten.
    »Dann bin ich also schuld daran, dass du jetzt hier bist?«
    Ich sah wieder zu ihm auf, denn ich konnte seine Stimme nicht einordnen. Doch in seinem Gesicht spiegelte sich noch immer sein Zorn. Darum guckte ich schnell wieder weg.
    Er kam noch näher und ergriff mit beiden Händen meinen Kopf, schob die Finger unter meinen Kinnbogen und drückte mein Gesicht so nach oben, dass ich gezwungen war, ihn direkt anzusehen. »Hast du hier spioniert oder nicht, Juliet?«, fragte er mich noch einmal.
    Trotzig schloss ich die Augen.
    »Juliet, genug mit den Spielchen. Sieh mich an und antworte mir!« Seine Stimme war hart und hatte einen befehlsgewohnten Klang.
    Ich seufzte und öffnete schließlich meine Augen einen Spalt breit. »Was hätte ich denn finden können, Mr. Stone?«, fragte ich ihn und schloss im gleichen Moment erschrocken meine Augen wieder. Ich durfte ihn jetzt nicht noch mehr provozieren.
    Er ließ mein Gesicht endlich los und ich beobachtete, wie er im Raum umherging, sich mit beiden Händen die Haare raufte. Offenbar wusste auch er nicht so genau, wie er weiter vorgehen sollte. Schließlich blieb er in der Nähe der Tür stehen und drehte sich zu mir. »Zieh dich aus, Juliet. In deiner Tasche hattest du nichts versteckt, doch ich will sichergehen, dass du nichts aus diesem Zimmer entwendet hast. Wenn ich nichts finde, kannst du gehen.«
    Er blieb stehen und wartete. Ich starrte ihn an. War er noch

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