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Vertraglich Verpflichtet (Daniel & Juliet - eine Liebesgeschichte, Teil 1) (German Edition)

Vertraglich Verpflichtet (Daniel & Juliet - eine Liebesgeschichte, Teil 1) (German Edition)

Titel: Vertraglich Verpflichtet (Daniel & Juliet - eine Liebesgeschichte, Teil 1) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Renee R. Picard
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ganz bei Trost? Er glaubte doch nicht im Ernst, dass ich hier vor ihm strippen würde, damit er sich meine Unterwäsche genauer ansehen konnte.
    Ich verschränkte die Arme vor meinem Körper, versuchte, meine Entschlossenheit zu vermitteln. Doch er stand unbeweglich vor der Tür und versperrte mir den einzig möglichen Fluchtweg. Wieder sah ich mich nach der Whiskyflasche um. Vielleicht, mit ein wenig mehr Alkohol im Blut, könnte ich...?
    »Nimm dir ruhig noch mehr, wenn du möchtest. Obwohl ich nicht glaube, dass das wirklich nötig ist. Stell dir einfach vor, du wärst hierher gekommen, um mit mir zu vögeln.«
    Erschrocken blickte ich wieder zu Boden. Nein, das wollte ich mir nicht vorstellen. Damit hatte schließlich das ganze Dilemma begonnen, als er mich im Fahrstuhl geküsst hatte.
    »Nun stell dich nicht so an! Früher oder später hätte ich dich sowieso nackt gesehen. Du brauchst nicht die Schüchterne zu spielen, das passt auch nicht zu dir.«
    Seine Worte hallten in meinem Kopf wieder. Er war so selbstsicher und überzeugt davon, dass ich ihm verfallen würde. Woher nahm er diese Gewissheit? Hatte ihn noch nie eine Frau zurückgewiesen?
    Leise und ohne ihn anzuschauen erwiderte ich: »Ich dachte, ich hätte Ihnen das schon im Fahrstuhl klar gemacht. Ich werde mich ganz bestimmt nicht vor Ihnen ausziehen. Falls Sie glauben, ich hätte etwas gestohlen, warum schauen Sie dann nicht dort nach, wo Sie es aufbewahren?«
    Meine Worte brachten ihn zum Lachen. Ich blickte verwirrt auf und wartete, bis er sich wieder beruhigt hatte. Schließlich antwortete er mir mit noch immer amüsierter Stimme: »Du spielst deine Rolle wirklich gut. Ganz die Tochter deines Vaters. Aber glaube mir, so dumm bin ich nicht. Ich weiß genau, was du bezweckst, und falle nicht darauf herein.«
    Ich war ratlos. Ich hatte keine Ahnung, wovon er sprach und was er eigentlich von mir wollte. Dachte er nun, ich hätte etwas mitgenommen, oder was wollte er sonst von mir? Und wie sollte ich ihn überzeugen, dass ich ihm nichts vorspielte, wenn er mir nicht sagte, worum es überhaupt ging?
    »Mr. Stone, ich weiß wirklich nicht, wovon Sie sprechen. Aber wenn Sie meine Kleidung unbedingt durchsuchen wollen, dann geben Sie mir wenigstens einen Bademantel.«
    Ich wartete gespannt, ob er auf diesen Kompromissvorschlag einging und spürte, wie sein Blick suchend über meinen Körper glitt. Dann endlich nickte er. »Also gut, wenn du das gern so spielen möchtest, warum nicht? Steh auf und hol dir ein Handtuch.« Mit dem Kinn deutete er auf die Tür zum angrenzenden Badezimmer.
    Ich erhob mich und ging mit unsicheren Schritten die wenigen Meter. Im Bad hingen zwei flauschige blaue Badetücher, ich ergriff beide und brachte sie zurück ins Gästezimmer.
    Daniel Stone lehnte mit verschränkten Armen an der Tür und sah mir zu. Ich ließ die Handtücher aufs Bett fallen und ging zu dem kleinen Tisch hinüber. Das Eis in dem Eisbehälter war fast geschmolzen, doch es gelang mir, mit der Zange einige größere Stücke herauszufischen und in das Glas zu befördern. Dann füllte ich es mit Whisky auf, bis es halbvoll war. Mit dem Rücken zu Daniel gedreht, trank ich langsam einen großen Schluck und behielt die Flüssigkeit für einen Moment im Mund, bevor ich sie herunterschluckte. Ich schloss meine Augen und atmete tief ein, als das brennende Gefühl nachließ.
    Dann drehte ich mich herum, starrte ihm direkt ins Gesicht. »Wollen Sie jetzt noch etwas trinken?«, fragte ich leise und hielt das Glas in seine Richtung.
    Er nickte bestimmt. »Ja, ich trinke gern noch etwas, während ich dir beim Ausziehen zuschaue.«
    Ich trank schnell noch einen weiteren Schluck, bevor ich ihm das Glas übergab. Seine Finger berührten meine, als er es mir aus der Hand nahm. Meine Haut kribbelte. Leise flüsterte er mir zu: »Es ist noch nicht zu spät, Juliet. Wir können danach immer noch unseren Spaß haben. Mir ist dabei egal, warum du hier bist. Solange wir ficken, macht es mir nichts aus, dass dein Vater dich geschickt hat.«
    Schnell wich ich zurück, bemühte mich, Abstand zu gewinnen. Ich schüttelte entschieden den Kopf und nahm eines der Handtücher. Daniel Stone nippte an seinem Glas, während er mir gebannt zuschaute.
    Ich schlang das Handtuch um meine Hüften und begann dann, zuerst meine Socken und danach meine Sporthose auszuziehen. Ich warf die beiden Socken auf den Boden, die Hose legte ich auf das Bett. Fragend blickte ich zu Daniel hinüber. »Willst du

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