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Vertraglich Verpflichtet (Daniel & Juliet - eine Liebesgeschichte, Teil 1) (German Edition)

Vertraglich Verpflichtet (Daniel & Juliet - eine Liebesgeschichte, Teil 1) (German Edition)

Titel: Vertraglich Verpflichtet (Daniel & Juliet - eine Liebesgeschichte, Teil 1) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Renee R. Picard
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lag. Und mir kam plötzlich der Gedanke, dass Garry ziemlich tief in meiner Schuld stand, wenn ich wegen ihm einem solchen Vertrag zustimmen musste.
    »Würde ich herzlich gern, aber ich habe den Vertrag nicht mehr«, hörte ich mich selbst antworten. Mein Unterbewusstsein starrte mich verblüfft an und spitzte die Ohren.
    »Kein Problem, ich habe ihn hier vor mir liegen. Soll ich dir daraus vorlesen?«
    »Ja bitte. Den ganzen Text.« Vielleicht fiel ihm dabei ja auch auf, wie abartig diese Angelegenheit eigentlich war?
    Er begann, mit seiner unvergleichlich sinnlichen Stimme zu lesen, als ob wir uns nicht bis eben über das Verschwinden meines besten Freundes unterhalten hätten.

    Ziel der Ausbildung
    Ziel der Ausbildung ist es, der Auszubildenden hinreichende Kenntnisse und Fertigkeiten beizubringen, um sie zukünftig in die Lage zu versetzen, einen anspruchsvollen Sexualpartner angemessen und wirksam befriedigen zu können. Hierfür sollen der Auszubildenden alle zum Lustgewinn ihres Sexualpartners erforderlichen Mittel und Methoden bekannt gemacht und ihre erfolgreiche Anwendung wiederholt trainiert werden.

    »Hast du bis hierher Fragen?«
    »Ja. Was ist unter einem anspruchsvollen Sexualpartner genau zu verstehen? Sich selbst können Sie damit ja nicht meinen, schließlich zeugt es nicht gerade von gehobenen Ansprüchen, die erstbeste Frau im Fahrstuhl um Sex zu bitten.«
    Im Augenblick war es mir egal, was er von mir dachte, ich war einfach wütend auf ihn.
    »Es zeugt auch nicht gerade von Selbstachtung, sich als erstbeste Frau im Fahrstuhl zu bezeichnen, Juliet. Du solltest ein bisschen mehr Vertrauen in dich haben.«
    Ich schnaubte vor Empörung. Wie konnte er dies so drehen, dass es plötzlich um mich ging? »Sie sind es doch, der mich zum Lustobjekt degradiert hat, zu einen weichen Körper, den Sie gerne ficken wollen. Also fangen Sie bitte nicht an, über Würde oder Selbstachtung zu fabulieren. Sie haben keine und sind gerade auf dem besten Wege, mir meine auch noch wegzunehmen.« Ich war beeindruckt von meiner eigenen Courage und auch Daniel Stone schien erstaunt zu sein.
    »Na gut, wir können die Worte auch durch meinen Namen ersetzen, wenn es dann einfacher verständlich ist? Den Rest können wir bei anderer Gelegenheit diskutieren, heute geht es nur um den Vertrag.«
    Sein Selbstbewusstsein schien jedenfalls noch nicht gelitten zu haben. »Gut, wenn das geklärt ist, könnten Sie dann weiterlesen?«, fragte ich zuckersüß. Ich wusste, jetzt kam der Abschnitt mit den Schwerpunktthemen.

    Schwerpunkte
    Die Auszubildende muss sich Kenntnisse in den folgenden Schwerpunktfächern aneignen und dabei gute oder sehr gute Ergebnisse erzielen. In allen Schwerpunktfächern soll es weiterhin individuell angepasste Schwierigkeitsstufen geben, die es der Auszubildenden ermöglichen, ihre Kenntnisse schrittweise zu verbessern und eine größtmögliche Einsatzbreite ihrer Fertigkeiten zu gewährleisten.
    1. Befriedigung des Partners durch vaginale Penetration
    2. Orale Befriedigung des Partners
    3. Manuelle Befriedigung des Partners
    4. Befriedigung des Partners durch anale Penetration
    5. Umgang mit gängigen Sextoys
    6. Fesselspiele
    7. Atemkontrolle
    8. Geschlechtsverkehr im beengten Räumen (z.B. Auto, Dusche)
    9. Geschlechtsverkehr in der Öffentlichkeit
    10. Verführung am Telefon
    Zusätzlich zu diesen Punkten stimmen sich die Auszubildende und der Lehrer über zwei weitere Schwerpunkte ihrer Wahl ab, deren Erlernen in beiderseitigem Interesse liegt.

    »Gibt es irgendetwas, was du hinzufügen möchtest, Juliet?«, fragte er mich. Seine Stimme war höflich und er schien lauernd auf meine Antwort zu warten. Dabei wusste er ganz genau, dass ich keinerlei Erfahrung besaß.
    Ich zögerte. All die angeführten Praktiken klangen für mich abstoßend, im Kontext solch eines Vertrags gesehen. Musste man das nicht mit seinem Partner zusammen schrittweise angehen und dann sehen, wie es beiden gefiel? Punkt 1 hatte er mit mir bereits ausgeführt, war das damit abgeschlossen? Gab es bei den weiteren Punkten überhaupt irgendetwas, was ich jemals mit Daniel Stone machen wollte? Und würde er mich während des Unterrichts auch befriedigen, oder ging es dabei nur um ihn?
    »Juliet, bist du noch dran?«
    Meine Stimme klang unsicherer als beabsichtigt. »Ja, ich bin hier. Ich möchte die Zahl der Punkte auf die Hälfte reduzieren. Das muss reichen.« Diese Antwort ersparte es mir, die Namen der Sexualpraktiken einzeln

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