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Vertraglich Verpflichtet (Daniel & Juliet - eine Liebesgeschichte, Teil 1) (German Edition)

Vertraglich Verpflichtet (Daniel & Juliet - eine Liebesgeschichte, Teil 1) (German Edition)

Titel: Vertraglich Verpflichtet (Daniel & Juliet - eine Liebesgeschichte, Teil 1) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Renee R. Picard
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ihm verlangen, Geld, Status, eine Job. Aber das würde die ganze Angelegenheit nur noch erniedrigender machen.
    »Mr. Stone, ich habe eine Bedingung an Sie. Ich möchte, dass Sie mir dabei helfen, meinen Freund Garry zu finden.«
    Atemlos horchte ich ins Telefon, wollte hören, ob es irgendein Anzeichen dafür gab, dass er über Garrys Verbleib Bescheid wusste. Doch alles was ich hörte, war seine ungläubige Überraschung.
    »Garry – ist das nicht der Typ, der dich vor dem Haus angegrabscht und geküsst hat? Wenn ich mich recht daran erinnere, warst du danach ziemlich wütend auf ihn?«
    Ich nickte, obwohl er das natürlich nicht sehen konnte. »Ja, das ist Garry. Seit letztem Samstag ist er verschwunden und ich habe keine Ahnung, was ihm zugestoßen sein könnte.«
    Wieder lauschte ich gespannt auf seine Antwort. Schließlich wusste ich genau Bescheid, Daniel Stone hatte die Anweisung gegeben, sich um ihn zu kümmern.
    Doch seine Stimme klang verblüfft, nichts deutete darauf hin, dass er etwas über den Fall wusste. Er war wirklich ein verdammt guter Schauspieler. »Und da fragst du ausgerechnet mich? Ich kenne den Typen doch gar nicht. Wieso glaubst du, ich könnte dir dabei helfen, ihn wiederzufinden?«
    »Sie haben doch unbegrenzte Mittel, Mr. Stone. Und Garry scheint Sie ja zu kennen, schließlich hat er Ihre Wohnung erwähnt?«
    Er machte ein verächtliches Geräusch. »Ach was, solche Spinner gibt es überall. Woher willst du überhaupt wissen, dass er verschwunden ist? Vielleicht ist er für ein paar Tage weggefahren oder sein Telefon funktioniert nicht?«
    Doch ich wollte mich nicht so leicht geschlagen geben, schließlich befanden wir uns mitten in unseren Vertragsverhandlungen. »Ich weiß es einfach. Und wenn Sie möchten, dass ich mir Ihren Vertrag durch den Kopf gehen lasse, dann müssen Sie mir in diesem Punkt entgegenkommen. Das ist sehr wichtig für mich.«
    Er hatte ja keine Ahnung, wie wichtig das für mich war. Falls Garry noch lebte, war dies vielleicht die einzige Chance für ihn, da irgendwie rauszukommen.
    Ich hörte Daniel Stone leise seufzen. »Also gut, wie hast du dir das denn gedacht? Darf ich meine Sicherheitsabteilung nach ihm suchen lassen, oder muss ich das persönlich übernehmen?«
    Fieberhaft dachte ich darüber nach, wie ich sicherstellen konnte, dass er wirklich alles in seiner Macht Stehende tat, um Garry heil zurückzubringen. Falls diese Möglichkeit überhaupt noch bestand. Ich war kein Experte auf diesem Gebiet und es würde Daniel Stone nicht schwerfallen, mich zu täuschen.
    »Es ist mir egal, wie Sie das genau machen. Aber solange Garry verschollen ist, werde ich mich nicht auf diesen Vertrag einlassen. Ich will erst ein Lebenszeichen von meinem Freund, danach können Sie meinetwegen ihre ganze perverse Liste an mir abarbeiten.«
    Er stieß einen lauten Fluch aus. »Das ist doch nicht dein Ernst, Juliet? Wer weiß, wo dieser Freak jetzt ist? Und was, wenn er sich mit Absicht versteckt? Hast du mal daran gedacht, dass es ihm vielleicht peinlich ist, dass er dich am Samstag angemacht hat?«
    Daniels Reaktion beunruhigte mich. Wenn er sich so ablehnend zeigte, bedeutete das vielleicht, dass sein Auftrag, Garry beiseite zu schaffen, schon erledigt war?
    »Es ist ganz einfach, Mr. Stone. Sie finden Garry, wenn Sie möchten, dass ich dem Vertrag zustimme. Das ist meine einzige Bedingung. Sie können sich mit Mr. Burton abstimmen, der kennt Garry ziemlich genau und kann Ihnen vielleicht bei der Suche helfen.«
    »Also gut. Ich finde den jetzigen Aufenthaltsort von deinem Freund und dann unterschreibst du unseren Vertrag. Aber ich kann dir weder garantieren, dass Garry mit dir reden oder dich treffen will, noch dass er unversehrt ist. Ich liefere dir nur eine Ortsangabe, weiter nichts.«
    Mehr konnte ich wohl kaum von ihm verlangen. »Gut, angenommen. Aber es gibt eine Ausnahme. Falls ich herausfinde, dass Sie etwas mit seinem Verschwinden zu tun haben, ist der Vertrag null und nichtig.«
    Den Nachweis hatte ich ja schon, aber leider nirgendwo gespeichert. Doch darüber konnte ich mir später Gedanken machen.
    Daniel stellte noch einmal sein Talent als Schauspieler unter Beweis. »Ja, das ist klar. Ich kenne den Typen nicht und ich habe ihn auch nicht verschwinden lassen. Möchtest du noch weitere Punkte mit mir diskutieren?«
    Aha, jetzt war er also wieder im Businessmodus. Es verbitterte mich, dass er so einfach umschalten konnte, während ich mit hochrotem Gesicht im Bett

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