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Vertraute der Sehnsucht (German Edition)

Vertraute der Sehnsucht (German Edition)

Titel: Vertraute der Sehnsucht (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lara Adrian
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quietschten auf dem Asphalt und hinterließen eine Rauchwolke, als der Kleinlaster mit heulendem Motor den Weg hinaufraste. Mira duckte sich und eröffnete das Feuer auf das Fahrzeug.
    Sie zerschoss einen Hinterreifen und feuerte Salve um Salve ab, als der Lieferwagen wild schwankte, gebremst durch den platten Reifen. Sie feuerte weiter, bis sie ihr Magazin leer geschossen hatte, dann hechtete sie in die geöffnete Beifahrertür ihres Wagens und rutschte über die Sitze zur Fahrerseite. Sie knallte den Rückwärtsgang ein, trat hart aufs Gas und legte mit quietschenden Reifen eine Kehrtwende hin.
    Die Augen immer auf den schwankenden Lieferwagen vor ihr gerichtet, stellte sie die Automatikschaltung auf Fahren und trat das Gaspedal durch. Statt den anderen Wagen von hinten zu rammen und zu riskieren, dass sie ihren eigenen Wagen beschädigte, raste Mira neben ihn und drängte ihn von der asphaltierten Auffahrt auf den gekiesten Hof, wo er mit dem zerschossenen Reifen noch schwerer weiterkam. Ihm blieb nur die Wahl, das Tempo zu drosseln. Er brach auf dem unebenen Gelände nach rechts aus, und Mira blieb hartnäckig an seiner Seite und drängte ihn weiter ab.
    Sie rechnete mit einem Kugelregen aus dem Fahrerfenster, aber die Fahrerin, eine junge Frau mit langem schwarzen Haar, und der blonde Mann mit dem harten Blick auf dem Beifahrersitz schienen interessierter daran Mira abzuhängen, als sie zu erschießen. Doch der Mann war erregt, wedelte mit den Händen über den Sitz und brüllte der Fahrerin Befehle zu. Sie blieb cool und lenkte den Wagen als hoffte sie, Miras Falle wieder entkommen zu können, aber ihr Partner hatte nicht ihre Geduld. Er griff nach dem Lenkrad, krabbelte über die Frau, drängte sie zur Seite und rutschte selbst auf den Fahrersitz.
    Der Lieferwagen schwankte wild, dann scherte er abrupt nach links aus und streifte mit der Seite Miras Limousine. Sie hielt dagegen, den Fuß fest auf dem Gas, ihre Arme zitterten von der Anstrengung, das Lenkrad gegen die Schubkraft des Vans in der Spur zu halten. Als der Fahrer plötzlich bremste, erkannte Mira ihren Fehler. Zu spät, um ihren Wagen noch zu stoppen landete sie direkt vor dem Lieferwagen.
    Keine Sekunde später rammte er sie von hinten.
    Der Aufprall zerschmetterte die rechte hintere Seite ihres Wagens. Sie wurde zur Seite geschleudert, Schulter und Kopf krachten gegen Fahrertür und Fenster. Gleißendes Licht explodierte in ihrem Schädel. Sie roch Blut, spürte, wie sich eine warme, nasse Hitze auf ihrem Kopf ausbreitete und ihr links das Gesicht hinunterlief.
    Dicker schwarzer Nebel stieg vor ihren Augen auf, als die Limousine heftig ins Schleudern geriet. Dann verlangsamte sich alles … und blieb stehen.
    Stimmen kamen näher.
    Sie wusste nicht, wie viele es waren, konnte nicht begreifen, woher sie kamen, bis sie den Kopf hob und den schwarzen Lieferwagen sah, der bei ihrem zertrümmerten Wagen stand. All ihre Sinne waren wie in schwere Gaze gepackt, ihr Gehirn konnte die Flut der Eindrücke und Geräusche kaum verarbeiten. Sie versuchte sich zu bewegen, aber ihre Glieder widersetzten sich dem schwachen Befehl.
    »Komm schon, Brady. Wir haben keine Zeit dafür.« Eine Männerstimme näherte sich, nervös und abgehackt. »Wir müssen los, und zwar sofort!«
    »Du hast Bowmans Befehle für diesen Job gehört.« Es war eine Frau, die antwortete. »Keine Todesopfer, Vince. Zielperson in Gewahrsam nehmen und zurück zur Basis. Das war der Plan.«
    »Und wir haben Ackmeyer, somit ist die Mission erfüllt, und jetzt machen wir, dass wir hier wegkommen.«
    »Ich gehe nirgendwohin, solange ich nicht weiß, dass sie in Ordnung ist.« Eilige Schritte näherten sich dem Wagen, in dem Mira zusammengesackt war. Mit einem Knirschen wurde die Fahrertür geöffnet. »Himmel. Oh Scheiße … los, hol Doc. Er soll sofort herkommen.«
    »Stirbt sie?«
    »Bete mal lieber«, antwortete sie kurz angebunden. »Hol Doc, sofort.«
    Durch den dicken Nebel, der Miras Sinne einhüllte, spürte sie eine Bewegung in der Luft, als der Mann näher kam. Hörte, wie er plötzlich Atem holte, als er sich über seine Kameradin lehnte, um sie, Mira, besser zu sehen. »Ich werd verrückt. Die Schlampe ist vom Ord–«
    »Ich weiß, wer sie ist«, blaffte die Frau ihn an. »Ruf Doc. Und Chaz soll unseren Reifen wechseln, sofort. Ich kontaktiere die Basis. Jemand muss dem Boss sagen, dass wir hier ein Riesenproblem haben.«
    Sie schien nicht zu bemerken, dass Mira die Finger

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