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Vertraute der Sehnsucht (German Edition)

Vertraute der Sehnsucht (German Edition)

Titel: Vertraute der Sehnsucht (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lara Adrian
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bewegen. Mit einem Stöhnen fand sie bald in ihren Rhythmus zurück und ritt ihn mit ganzer Seele. Sie war wunderschön.
    Als sie vor Erregung keuchte und sich über ihm zu einem erneuten Orgasmus aufbäumte, wirbelte Kellan sie wieder herum, sodass sie unter ihm lag und er sie in noch größere Höhen der Lust vögeln konnte. In diesem Augenblick wollte er ihr alles Glück schenken, das er ihr geben konnte. So viel Glück, dass es genug war für dieses Leben.
    So viel Glück, dass es für sie beide genug war.

12
    Etwas später erwachte Mira wieder, in Kellans starken Arm gekuschelt. Seine Wärme umgab sie, ein Kokon des Friedens und Behagens, wie sie ihn schon sehr lange nicht mehr gespürt hatte.
    Nicht seit dem Morgen vor acht Jahren, als sie in einer ähnlichen Pose, in einem ähnlichen Zustand seliger Erschöpfung erwacht war.
    Dieser Tag damals war in einem Albtraum aus Feuer, Asche und Tränen untergegangen. Heute fühlte sie sich wie erneuert. So voller Hoffnung. Sie war glücklich, und das machte ihr mehr Angst als alles sonst. Besonders, da sie das Glück in den Armen von Kellan Archer gefunden hatte. Nicht mehr der Teenager, den sie als Kind vergöttert hatte. Nicht einmal mehr der junge Stammeskrieger, der an ihrer Seite seine Ausbildung beim Orden absolviert hatte und ihr bester Freund und Vertrauter geworden war.
    Nein, sie hatte das Glück in den Armen des Anführers einer gesetzlosen Rebellentruppe gefunden, die nicht nur einen unschuldigen Zivilisten entführt, sondern Lucan Thorne und dem ganzen Orden getrotzt hatten, indem sie eine seiner Operationen gestört und eines seiner Mitglieder als Geisel genommen hatten.
    Eine Geisel, die nur allzu willig mit dem Feind ins Bett gegangen war.
    Der dort scharfe, wunderbare Dinge mit ihr angestellt hatte.
    Mira konnte nicht widerstehen und küsste den massigen Bizeps, der sie an Kellans riesigen Körper drückte. Sie fuhr mit der Zunge die verschlungenen Glyphen auf seinem Arm nach und freute sich daran, wie sie sich nach ihrem neckenden Kuss mit dunklen Farben füllten.
    Er regte sich. Mit einem tiefen Stöhnen zog er sie enger an sich. Seine Brust war eine solide Hitzewand an ihren Brustwarzen, sein Waschbrettbauch wie sonnenwarmer Granit an ihrem Bauch. Und noch weiter unten war seine Erregung nicht zu übersehen, drückte sich steif und heiß gegen ihre Hüfte. Viel zu verlockend für ihre wandernden Hände.
    Vorsichtig strich Mira mit den Fingern über seine glatten Brust- und Bauchmuskeln, vorbei an seinem Nabel zu seinem stacheligen Schamhaar und seinem erigierten Schwanz. Sie streichelte ihn und staunte, wie gut er sich anfühlte, so weich und gleichzeitig hart wie Stahl. Und aus seiner Eichel, die wie eine dicke Pflaume seinen Schaft krönte, perlte bereits ein Tropfen Flüssigkeit, als sie mit den Fingerspitzen darüberstrich.
    Sie sah rasch zu ihm auf, ob sie ihn geweckt hatte.
    Glühende Augen starrten zu ihr zurück, hellwach und bernsteingelb vor Verlangen.
    »Schön geträumt?«, fragte sie ihn mit gespielter Unschuld.
    Er bleckte die Lippen zu einem lüsternen Lächeln. »Wer braucht schöne Träume, wenn du mich in der Realität so wunderbar anfasst?«
    Mit einer übernatürlichen Geschwindigkeit, die sie immer noch verblüffte, auch wenn sie nur zu gut um seine Macht und Wendigkeit wusste, rollte er sich auf sie. Mira spreizte die Beine, um ihn aufzunehmen, schon wieder bereit für ihn, und ihr Herz schlug wie ein Presslufthammer.
    Kellan beugte sich zu ihr hinunter, nahm ihr Ohrläppchen zwischen seine Lippen und Zähne und murmelte ihr zu, auf welche Arten er sie gleich vernaschen würde.
    Miras Puls tobte so drängend, ihr Körper gierte so sehr nach ihm, dass sie eine Sekunde brauchte, um zu bemerken, dass er plötzlich über ihr erstarrt war. Er hob den Kopf und lauschte.
    »Scheiße, was –«
    Draußen auf dem Gang hämmerte jemand an die Tür. Dann wieder, schnell und heftig. Panisch.
    »Bowman! Bist du da drin?« Eine hohe, beunruhigte Frauenstimme. Nicht Candice, sondern die andere Frau im Rebellenstützpunkt. »Bowman, komm schnell!«
    »Das ist Nina«, murmelte Kellan. Er rollte von Mira herunter, fuhr in seine Jeans und warf ihr einen ernsten Blick zu. Mira kletterte aus dem Bett und zog sich hastig sein T-Shirt und seine weite Trainingshose über. Er vergewisserte sich noch einmal, dass sie angezogen war, dann schloss er mit einem mentalen Befehl die Tür auf und öffnete sie. Ninas Gesicht war kalkweiß.
    »Oh mein Gott«,

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