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Vertraute Gefahr

Vertraute Gefahr

Titel: Vertraute Gefahr Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michelle Raven
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in den Nacken, während er hart in sie stieß. Erschöpft und schweißbedeckt sank er schließlich schwer atmend auf sie nieder. Auch Autumns Atem war unregelmäßig, ein Schauder nach dem anderen lief durch ihren Körper.
    Es zuckte immer noch in ihrem Unterleib, als Shane sich lange Zeit später auf seine Ellbogen stützte und auf sie hinablächelte. »Das war … intensiv.«
    Autumns Lider hoben sich und sie lächelte zufrieden. »Ja.«
    Er zuckte in ihr. Um sie nicht zu verschrecken, zog Shane seinen bereits wieder halb erigierten Schaft aus ihrer feuchten Höhle. Sie war so eng gewesen, bestimmt konnte sie nicht gleich noch einmal von vorne beginnen. Denk nicht daran, ermahnte er sich. Mit einem Ruck zog er die Bettdecke über sie beide, schmiegte sich an Autumns Rücken und legte seine Hand auf ihre Brust. Nach einigen Sekunden presste Autumn sich an ihn und schlief sofort ein.
    Shane küsste ihren Hinterkopf und lächelte zufrieden. Jetzt hatte er sie endlich da, wo sie hingehörte: in sein Leben, in sein Bett. Er zog sie noch enger an sich und schloss die Augen.

 
    23
    Autumn erwachte vom Brummen eines Rasenmähers. Wer mähte mitten in der Nacht seinen Rasen? Als ihr einfiel, dass im Arches gar kein Gras wuchs, öffnete sie erschrocken ihre Augen. Nase an Nase mit ihr lag Coco auf dem Kopfkissen. Genüsslich schnurrend streckte sie sich und grub ihre Krallen in den Stoff, bevor sie sich ihrer Morgentoilette widmete. Autumn lächelte. Es hatte etwas Beruhigendes, einer Katze beim Putzen zuzusehen. Eine suchende Hand wanderte langsam über ihren nackten Rücken. Shane! Für einen Moment hatte sie vergessen, dass sie in seinem Bett lag. Bei der Erinnerung an letzte Nacht stieg ihr die Hitze ins Gesicht und auch ihr Körper erwärmte sich.
    »Bist du wach?« Shanes Morgenstimme war rauer als gewöhnlich.
    Autumn lächelte glücklich. »Ja.«
    »Gut.« Er drehte sie mit einem Ruck auf den Rücken, beugte sich über sie und küsste sie hingebungsvoll. Schließlich löste er sich widerstrebend von ihr. »Mhm. Daran könnte ich mich gewöhnen …«
    Autumn versetzte ihm einen strafenden Klaps auf die Schulter und schob ihn von sich. »Das könnte dir so passen.«
    Shane grinste. »Ja.«
    Autumn setzte sich lächelnd auf. Sie konnte ihm einfach nicht böse sein, wenn er mit verschlafenen Augen, zerzausten Haaren und einem Laken über der Hüfte neben ihr lag. Er sah einfach unwiderstehlich aus. Sie beugte sich zu ihm hinunter, um ihm einen Kuss auf die Schulter zu drücken. Dabei fiel ihr Blick auf den Wecker. Ein Entsetzensschrei löste sich direkt neben Shanes Ohr aus ihrer Kehle.
    Shane, der damit nicht gerechnet hatte, fiel vor Schreck fast vom Bett. Sein geschädigtes Ohr zuhaltend, blickte er sie fragend an. »Was ist los?« Suchend blickte er sich um. Kein dunkler Mann kroch unter dem Bett hervor, kein Schatten bewegte sich. Autumn hatte sich inzwischen von den Laken befreit und sprang aus dem Bett. Dabei vergaß sie vollkommen, dass sie überhaupt nichts anhatte. Shane genoss das Schauspiel ungemein, auch wenn er sich den Grund dafür immer noch nicht zusammenreimen konnte.
    Autumn blickte ihn schließlich genervt an. »Hast du etwa den Wecker nicht gestellt? Ich muss um acht Uhr im Visitor Center sein und jetzt ist es bereits halb! Das schaffe ich nie.«
    Shane hörte gar nicht richtig zu. Er war viel zu sehr damit beschäftigt, seinen Blick gierig über ihren Körper gleiten zu lassen. Jetzt erst merkte Autumn, dass sie überhaupt nichts anhatte. Mit einem leisen Aufschrei stürzte sie zum Bett und riss die Decke hoch. Jetzt war sie bedeckt, dafür lag Shane in all seiner Pracht auf dem Bett.
    Erst schaute er verdutzt, doch dann lächelte er schief und legte sich entspannt zurück. Seine Nacktheit störte ihn überhaupt nicht, erst recht nicht, da er wusste, wie sehr Autumn seinen Körper mochte. »Bitte, sieh hin. Das ist nur gerecht.«
    Nach einem kurzen Blick auf seine Erektion sammelte sie rasch ihre Kleidung auf. Lachend beobachtete Shane ihre Flucht ins Bad. Er hoffte, sie würde sich in ein paar Tagen daran gewöhnt haben, ihn nackt zu sehen und selbst nackt zu sein. Ihre Befangenheit würde vergehen. Die Erinnerung an letzte Nacht schlich sich in seine Gedanken. Autumn war überhaupt nicht schüchtern gewesen, ganz im Gegenteil. Die Erinnerung an ihre Lippen und Hände, die über seinen Körper glitten, ließen ihn aufstöhnen. Er blickte an sich herunter. Nicht schlecht für eine

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