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Verwandte Seelen

Verwandte Seelen

Titel: Verwandte Seelen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nica Stevens
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Wange.
    „Was denn?“, fragte er unschuldig.
    Angestrengt versuchte ich normal weiter zu atmen. „Du willst mich aus der Fassung bringen“, rügte ich ihn.
    Er hörte auf zu lachen. Unsere Nasenspitzen berührten sich fast, als er mir fesselnd und tief in die Augen schaute.
    „Nein, Sam. Das trifft es nicht annähernd.“ Seine Lippen streichelten über meinen Mund. „Ich versuche, dich zu verführen“
    Jake küsste mich zärtlich. Ohne meine Lippen freizugeben, hob er mich auf seine Arme und ging mit mir davon. Er musste sich den uns folgenden Blicken ebenso bewusst sein, wie ich es war, doch es schien ihn nicht zu interessieren.
    Glücklich schmiegte ich mich an ihn. „Wo bringst du mich hin?“
    „Nach Hause.“
    „Hm . . .“ Ich atmete tief seinen betörenden Duft ein und bedeckte seinen Hals mit kleinen Küssen.
    Jake stöhnte auf. „Aber wenn du so weiter machst, schaffen wir es nicht mehr bis dahin.“
    Gierig presste ich mich noch fester an ihn. „Beeil dich!“, flehte ich ihn an.
    Er trug mich nur wenige Meter in den Wald hinein und blieb dann unvermittelt stehen.
    „Wir sind da.“ Langsam setzte er mich ab. Sein Kuss war diesmal voller Leidenschaft.
    Ich konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen. Sehnsüchtig krallte ich mich an ihn und erwiderte seinen Kuss hemmungslos.
    Unser Puls raste, als Jake widerstrebend von mir abließ. „Ich habe mich seit unserer Hochzeit darauf gefreut, dich über die Schwelle zu tragen.“
    Neugierig schaute ich mich um, konnte aber kein Heim entdecken.
    Er lachte über meinen fragenden Blick und deutete mit seinem Kopf nach oben.
    Staunend blieb mir der Mund offen stehen. Über uns, in den mächtigen Wipfeln der uralten Bäume des Ageless Forest befanden sich riesige Baumhäuser. Ein Haus allein umfasste mindestens fünf mächtige Bäume, deren Stämme in die Wohnfläche integriert waren. Es war absolut beeindruckend.
    Jake führte mich eine Treppe hinauf, die wendelartig um einen der Stämme hinaufführte. Eine Veranda führte um das gesamte Baumhaus herum und gestattete einen überwältigenden Ausblick. Langsam lief ich darauf um das gesamte Haus herum, wobei ich die spektakuläre Aussicht genoss. Ich überblickte das weite Meer . . . das friedliche Bergtal . . . den tiefen Wald . . . Es war atemberaubend.
    Jake nahm mich erneut auf seine Arme, um mich wie versprochen über die Schwelle zu tragen.
    „Das ist mein zu Hause . . . unser zu Hause“, murmelte er schüchtern. Er führte mich herum und wartete angespannt auf meine Reaktion.
    Der Wohnraum wirkte großzügig und gemütlich zugleich, da die mächtigen Stämme ihn wie Säulen durchzogen. Bis ins kleinste Detail war alles liebevoll mit Schränken, Tisch, Stühlen und Teppichen eingerichtet.
    Schließlich blieb mein Blick an dem großen Bett haften, das mit einem von der Decke hängenden, durchsichtigen Vorhang eingehüllt war.
    „Ich würde jetzt zu gern deine Gedanken lesen können“, schmunzelte er.
    Verlegen schaute ich ihn an und biss mir dabei auf die Unterlippe.
    „Du wirst rot“, seufzte er. Nervös zog er seine Augenbrauen nach oben.
    „Ich werde nicht rot“, stellte ich mich empört.
    Langsam kam er auf mich zu und berührte mit seinen Fingerspitzen mein Gesicht. „Doch . . . genau hier . . .“, zärtlich streichelte er mir über meine Wangen, „ . . . und hier . . .“
    Er griff nach meiner Hand. Eindringlich sah er mich nun an. Ohne meine Augen freizugeben, gab er mir einen Handkuss und ging vor mir auf die Knie.
    „Samantha, meine wunderschöne Frau.“
    Ich hatte die Luft angehalten.
    „Du hast dich nach eurem menschlichen Brauch mit einer Heirat an mich gebunden. Bitte erweise mir die Ehre und gehe nun auch die Verbindung der Unsterblichen mit mir ein – lasse unsere Seelen miteinander verschmelzen!“
    Ehrfürchtig ließ ich mich auf seine Knie sinken, sodass ich auf seinen Beinen saß. Ich war vollkommen überwältigt. Zitternd schlang ich meine Arme um seinen Hals und presste flehend meine Lippen auf seinen Mund.
    Jake erwiderte meinen Kuss überrascht, bevor er sich langsam wieder zurückzog. Sein Blick fesselte mich. „Bedeutet das . . . Ja?!“
    Völlig aufgelöst und den Tränen nahe, klammerte ich mich an ihn. „Ja . . . Ja, Jake . . . Tausendmal ja!“
    Ab jetzt gab es für uns kein Halten mehr.
    Wir fielen regelrecht übereinander her. Tagelange Zurückhaltung brach aus uns heraus, als wir uns gegenseitig befreiten.
    Hektisch streiften wir die Kleidung achtlos von

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