Verzaubert fuer die Ewigkeit
weiteren Finger in sie ein. »Raymond!«
Er lachte leise und sagte: »Komm, Mädchen, zeig mir deine Lust.« Er umkreiste ihren Kitzler, und sie zitterte, während sie seinen Blick festhielt. Er streichelte sie rhythmisch und war gefesselt von der Hitze in ihren taubenblauen Augen. »Ich liebe es, wie du dich an meinen Fingern anfühlst, wie dein Fleisch nach mehr hungert, bettelt...«
Plötzlich ergriff sie seinen Kopf, und ihr Blick war von seinem gefangengenommen, während sie in kleinen kurzen Stößen keuchte, die ihn ganz wild machten. Ihre Augen wurden dunkler, und an seiner Hand spannten sich die Muskeln an und pulsierten in einem Schwall flüssiger Wärme. Ihr gesamter Körper erzitterte unter einer Erregung nach der anderen, und ihr Atem ergoss sich von ihren Lippen mit einem kleinen Ton des Staunens und der Lust. Sie stürzte mit einem tiefen erotischen Seufzer ab, als die Ekstase sich auf ihrem schönen Gesicht ausbreitete.
Raymond schwor, dass er sterben wollte, nur, um das sehen zu können.
Köstliche Gefühle ergriffen Besitz von ihr, und Fionna wollte, dass es nie aufhörte, dass er sie immer weiter so berührte, dass sie eingeschlossen in dieser Kammer bleiben konnten. Er überschüttete ihr Gesicht und ihren Hals mit Küssen, die sie alle in ihre Haut, in ihr Herz einsog. Sie küsste ihn, und er sank zurück und zog sie mit sich auf den kalten Steinfußboden hinunter.
»Mein Gott«, murmelte er, während er schwer atmete, sie an seine Seite zog und ihren Kopf an seine Schulter bettete.
Sie drückte ihn und flüsterte ihm ins Ohr: »Danke Raymond. Du hast mich dorthin mitgenommen, wohin ich mich so lange gesehnt habe.«
Er lehnte sich zurück und schaute sie mit zärtlicher Belustigung in den Augen an. Doch sie verging angesichts des melancholischen Ausdrucks auf ihrem Gesicht. »Wohin?«
Zärtlich strich sie ihm das feuchte Haar aus der Stirn. »An einen Ort, an dem ich vergeben und weitermachen kann.«
Ihre Worte durchbohrten ihn wie ein Pfeil und ließen ihn erkennen, wie schwer die Bürde ihrer Narben für sie zu tragen gewesen war.
»Mit Vergnügen, Mylady.« Er beugte sich herab und küsste sie, und sogleich wurde der Blumenduft wieder spürbar.
Voller Leidenschaft drehte sie ihn auf den Rücken und warf sich auf ihn. »Du hast mich verrückt nach mehr gemacht«, bekannte sie mit rauer Stimme und genoss seinen Kuss wie einen Schluck süßen Regens, denn sie wusste nur zu gut, dass diese Momente ihr ein gebrochenes Herz bescheren würden.
17
Ein hartes Klopfen ließ die Kammertür erzittern, und Fionna fuhr hoch und starrte Raymond wie ein schuldbewusstes Kind an. Er grinste, glitt mit den Händen über ihre nackten Brüste, richtete sich auf und küsste sie. Sie stöhnte leise, drängte sich seinen Handflächen entgegen, weil sie der Einladung nicht widerstehen konnte und den Moment mit ihm festhalten wollte. Doch derjenige, der draußen vor der Tür auf der Lauer lag und sie hören konnte, brachte sie dazu, sich wieder zu entspannen.
Raymond versuchte aufzustehen, doch sein Körper war vor ungestilltem Hunger gelähmt und zwang ihn innezuhalten. »Großer Gott«, beklagte er sich.
»Ach herrje, es tut mir Leid«, sagte sie.
Er sah sie zärtlich an. »Mir nicht.« Sein Blick senkte sich auf ihre nackten Brüste, und er sehnte sich schon wieder nach ihr.
Fionna griff nach seinen Händen. »Man will dich holen.« Sie drehte den Kopf zur Tür.
»Zur Hölle mit ihnen«, knurrte er, zog sie in die Arme, küsste sie heftig, genoss ihr verblüfftes Lachen und die Tatsache, dass sie sich mit jeder Faser ihres Körper diesem einen Kuss hingab.
Er zog sich zurück und schaute ihr in die Augen, als wäre sie das einzige Lebewesen auf der Welt, und Fionna spürte, dass ihre Welt schon wieder Kopf stand. Ihr Atem beschleunigte sich, ihr Körper rief nach seiner Berührung, doch sie glitt schnell von ihm herunter und stand auf.
Raymond rappelte sich auf, als es wieder klopfte. »Was?«, stieß er hervor.
»Verzeiht die Störung, Mylord«, sagte Ian auf der anderen Seite der Tür und räusperte sich dann. »Wir haben ein Problem.«
»Ich auch«, murmelte er, ließ das Kinn auf die Brust sinken und antwortete dann lauter: »Sofort!« Er hob den Blick zu Fionna. Ihr Haar war ein wenig zerzaust, und sie presste ihr Kleid an ihre Haut, die noch immer rosig von seinen Zärtlichkeiten war. Sie sah nach wie vor zum Verführen schön aus. »Jeder wird wissen, was hier passiert ist, wenn wir
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