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Verzaubert fuer die Ewigkeit

Titel: Verzaubert fuer die Ewigkeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Amy J Fetzer
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auch voller Narben. Entsetzen sie dich?«
    Sie richtete sich in seinen Armen auf und sah ihn an. »Nein. Oh, nein. Aber du trägst die Spuren des Kriegers, während sie bei mir die Spuren der Verräterin sind.«
    »Nein«, erklärte er mit fester Stimme und umfasste ihr Gesicht mit seinen Handflächen. »Sie sind die Narben, die ein schwacher Vater seinem Kind zugefügt hat. Du bist deinem Herzen treu geblieben, Fionna, und du hast kein anderes Verbrechen begangen, als zu lieben.«
    Sein Verständnis durchfuhr sie wie ein Gewittersturm, der die Scham und die Einsamkeit mit sich fortriss und ihr das gab, wovon sie geträumt hatte. Annahme. Wieder schluckte sie und vergoss mit zitternden Lippen Tränen. Sie legte den Kopf an seine Schulter, und ihre Tränen fielen auf seinen Hals herab. Er hasste es, dass er ihr noch mehr Schmerzen zugefügt hatte. Mut einem Mal verstand er, wie viel Qual sie vor ihm und allen Menschen verborgen hatte und um wie wenig sie als Ausgleich erbat. Seine Kriegswunden waren wie Namenszüge auf seinem Körper, doch sie war von Narben der Wut gezeichnet. Er hielt sie fest, beschwichtigte sie, so gut er konnte, und sagte ihr, wie schön und tapfer sie war. Ihr nahe zu sein, erregte ihn über alle Vernunft, und er wollte nichts anderes auf dieser Welt sehen, als ihr lustvolles Schaudern, das er ihr verschaffen würde.
    Sie brachte ihn zum Schweigen, und er hob den Kopf und sah sie an. Raymond wischte eine Träne von ihrer Wange und leckte sie von seinem Daumen ab. »Die Tränen einer Hexe müssen doch wohl Glück bringen?«
    Ihre Lippen verzogen sich sanft. »Sie sind wertlos. Nur Feentränen sind kostbar.«
    Er kicherte leise, ein ungenehmer Ton, denn ihr war klar, dass er nicht wusste, ob er das glauben sollte oder nicht; Fionna fuhr mit der Hand über sein Haar und wusste, dass sie ihn immer lieben würde, egal, was er glaubte. Es zerriss ihr das Herz, als sie in seine Augen schaute und diese ungeheure Leidenschaft dort sah, die sie für so unerreichbar gehalten hatte. Zu wissen, dass dieser Mann sie trotz seiner Ansichten haben wollte, berührte sie tief und erfüllte sie dennoch mit Bedauern. Sie würde diese unerfüllte Sehnsucht in ihrem Herzen mit ins Grab nehmen.
    Raymond fragte sich, was in ihrem Kopf wohl vor sich gehen mochte, denn ihre Miene war zwar liebevoll, aber auch traurig, doch als er erst ihren Rücken streichelte und dann ihre Brüste umfasste, begannen ihre Augen zu lodern. Mit seinen Daumen umrundete er langsam die zarten Spitzen. Es schauderte sie wunderbar, und ein süßer Seufzer entführ ihren Lippen.
    »Gott, ich liebe dieses Geräusch«, flüsterte er.
    »Dann mach weiter«, bat sie und schloss die Augen. Ihre Hände bedeckten seine und schoben sie tiefer hinab über das hochgezogene Kleid hinweg und darunter.
    Sie küsste ihn, und der Blumenduft hüllte ihn ein. Er hörte auf, sich darüber zu wundem, und genoss den reinen Zauber dieser Frau, die sein Blut in Wallung brachte. Zwischen ihren Oberschenkel fand er, was er suchte, und sie rang nach Atem, als er die weichen feuchten Falten öffnete und in sie eintauchte. Ein Wimmern saß in ihrer Kehle; sie öffnete sich, um ihn tiefer in sich aufzunehmen, und ihre Hüften bewegten sich rhythmisch seiner Berührung entgegen. Raymond spürte jede kleinste Bewegung von ihr. Es war, als steckte er einfach in ihrer Haut und spürte ihren Herzschlag in seinem Blut. Ein Gefühl von Schwindel, als glitte er in einen Traum hinein, erfasste ihn. Er stöhnte tief auf, streichelte sie, und sie drängte sich seiner Hand entgegen.
    »Raymond, oh, du lieber Himmel.« Sie atmete gegen seine Lippen, und er wusste, das sie kurz vor dem Höhepunkt war. Er spürte es an ihrer süßen Wärme, an der Bewegung ihrer Hüften, und er wollte verzweifelt gern in ihr sein und sie mit seinem Körper so streicheln, wie seine Hand ihre zarte Haut streichelte. Sie schob seine Hand beiseite, griff zwischen seine Schenkel und umfasste sein erigiertes Glied. Er schnappte nach Luft, zog ihre Hand weg, und seine Bewegungen beschleunigten sich.
    »Nein, lass mich das jetzt machen«, flüsterte er, als sie protestierte. Raymond konnte sie nicht einfach nehmen und sie seiner Lust überlassen. Er würde das nie wieder tun.
    »Ich will dich jetzt haben«, bekannte sie. Sie hungerte nach ihm, brauchte ihn und wusste, dass sie nie zuvor so etwas Leidenschaftliches gefühlt hatte und auch nie mehr fühlen würde. Doch er ignorierte ihr Flehen und drang mit einem

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