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Verzeih mir, mein Herz!

Verzeih mir, mein Herz!

Titel: Verzeih mir, mein Herz! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katherine Collins
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und folgte ihrem Rückzug, der durch die Säule unterbrochen wurde. Wie selbstverständlich lehnte er sich gegen sie und klemmte sie wieder zwischen dem kalten Marmor und seinem heißen Leib ein.
    Sie protestierte an seinen Lippen: „Sie müssen aufhören.” Ihre Worte waren selbst für sie kaum hörbar und so war sie nicht verwundert, dass er ihnen nicht nachkam. Sein Kuss raubte ihr fast die Besinnung. Waren seine Lippen zuvor werbend und neckend gewesen, einladend zu einem geheimen Spiel, küsste er sie nun mit einer Eindringlichkeit, die ihr den Boden unter den Füßen wegzog. Verwirrt klammerte sie sich an ihn und blinzelte in die Dunkelheit. Sie hörte, wie sein Hut mit einem sachten Ton auf dem Flur landete, und spürte, wie kundige Finger ihren nachgiebigen Leib erkundeten. Seine heißen Lippen verließen ihre und bahnten sich einen kribbeligen Weg über ihren Hals, nur um ihre Halsbeuge mit zärtlichen Bissen zu übersäen.
    „Bitte! Sie dürfen das nicht tun!”
    Der Pirat lachte an ihrem Busen und zupfte an den kaum verhüllenden Bahnen ihres vermaledeiten Kostüms, das seinem Ansinnen statt- und seinen Schatz freigab. Mit einem leisen Schrei wollte sie sich ihm entwinden, aber er hielt sie fest.
    „Ich bitte dich, Aphrodite, du hast mich lange genug zappeln lassen.”
    Verwirrt sah Elizabeth auf. War er einer der Gentlemen, mit denen sie sich am heutigen Abend unterhalten hatte? Sie konnte sich an keinen Freibeuter von seiner Statur erinnern, aber vielleicht gehörte er zu den Verehrern, die sich seit ihrer Ankunft in London im Chadwick House die Klinke in die Hand gaben?
    Hatte sie irgendeinen dieser Herren in irgendeiner Weise ermutigt, die dieses Verhalten rechtfertigte? Aber hieße das dann nicht, dass für jeden offensichtlich war, wer sie war? Der Pirat ließ ihr nicht die Zeit, sich ausgiebig mit ihren Überlegungen zu beschäftigen, sondern forderte bereits nach wenigen Augenblicken ihre vollste Aufmerksamkeit. Ohne ihren Protest weiter zu beachten, hatte er sich sogleich daran gemacht, ihre Blöße zu erkunden. Seine warmen Hände umschlossen die Pracht ihrer Brüste und kneteten sie leicht, was Elizabeth einen heißen Schauer über den Rücken laufen ließ. Verzückt schloss sie die Augen, nur um sie wieder aufzureißen, als seine feuchten Lippen sich um die hart aufgerichtete Spitze ihrer rechten Brust schlossen und sie sacht umspielten. Hin- und hergerissen verfolgte sie, wie er sie dort küsste und dabei ihre andere Brust zärtlich streichelte. Sie war dankbar für die fast vollständige Schwärze, denn das Bild, das ihr fieberndes Hirn ihr suggerierte, war mehr als unanständig! Sie musste sich auf die Unterlippe beißen, um nicht laut aufzustöhnen. Sie musste dem ein Ende bereiten, ganz bald! Aber es blieb erst einmal bei diesem Vorsatz, denn als er ihre Brüste ausgiebig liebkost hatte, nahm er ihren Mund wieder in Beschlag, während er sich gegen den weichen Schoß seiner Liebesgöttin presste. Elizabeth bemerkte kaum, wie er ihren festen Po umschloss und sie anhob, um ihre Beine um seine Hüfte zu positionieren. Erst als er ihre entblößten Schenkel streichelte und seine Erregung sich heiß an sie drängte, fiel sie aus dem Rausch seiner Zärtlichkeiten und erinnerte sich verzweifelt an ihre Pflicht. Sie musste ihn aufhalten! Schwer atmend und zittrig stemmte sie sich gegen ihn und schüttelte den Kopf.
    „Bitte nicht!” flüsterte sie und spürte, wie ihr heiße Tränen über die Wange liefen. „Bitte lassen Sie mich los! Lassen Sie mich gehen!”
    Einen Moment schöpfte Elizabeth Hoffnung, denn die Hände ihres wagemutigen Gesetzlosen hielten in ihrem verlockenden Spiel inne und legten sich um ihre Pobacken. Ihre Wärme durchdrang mühelos das leichte Leinen ihrer Unterwäsche, ebenso wie die brennende Hitze, die sich hart gegen ihren feuchten Schoß drängte und ihr die Verletzbarkeit ihrer Situation gefährlich vor Augen führte. Wenn er sie nicht gehen ließ, war sie ruiniert!
    „Willst du mir weismachen, dass du es dir anders überlegt hast?” Seine gemurmelten Worte wurden von einem leisen Lachen begleitet, das sie erschauern ließ, denn die sanften Wogen ließen ihre Leiber aneinander reiben. Als wäre ihre Reaktion eine Bestätigung seiner Vermutung, lachte er wieder und raunte ihr zu: „Es ist zu spät, Carmen, wenn du mich heute nicht wolltest, hättest du nicht den ganzen Abend mit mir spielen sollen!”
    Sein Kuss schnitt ihren Widerspruch ab, der ohnehin nicht

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