Verzeih mir, mein Herz!
gleiten und seufzte schwer.
Zum Abend hin war die Temperatur des Dukes wieder gestiegen und die Familienmitglieder vereinbarten, Wache zu halten. Elizabeth begab sich früh zu Bett, war sie doch von den anstrengenden letzten Tagen stark erschöpft. Sie schlief schlecht und erwachte mit einem beklemmenden Gefühl, dass sie ängstlich in das Schlafzimmer des Dukes führte. Emily versuchte verzweifelt, den sich hin und her windenden Duke zu beruhigen und brach in dankbare Tränen aus, als sie Elizabeth gewahrte. „Ich schaffe es einfach nicht, ihm den Sud einzuflößen!”
Vereint schafften sie es schließlich, und nachdem sich der Duke sichtlich beruhigt hatte, schickte Elizabeth das aufgelöste Mädchen zu Bett. Sie selbst machte es sich auf dem Stuhl bequem und war binnen Sekunden fest eingeschlafen.
Als Jordan wenig später kam, um seine Schwester abzulösen, entdeckte er Elizabeth zusammengekauert in dem großen Lehnstuhl, die Beine an die Brust gezogen und den Kopf auf den Armen ruhend, tief schlafend vor. Er vergewisserte sich, dass es seinem Vater gut ging, und hob seine verlorene Liebste auf die Arme, um sie in ihr Zimmer zu bringen. Selbst das schwache Licht im Krankenzimmer konnte die dunklen Ringe unter ihren Augen nicht verstecken. Seufzend schmiegte sie sich an ihn und schlang leise murmelnd den Arm um seinen Hals. Ohne Eile trug er sie in den abgelegenen Flügel, der die Gästezimmer beherbergte, und legte sie vorsichtig in ihr Bett. Sie seufzte bedauernd und ihre Augenlider flatterten aufgeregt. Ihre leicht geöffneten Lippen verführten ihn, ihr einen Kuss zu rauben. Nur einen ganz kleinen, nahm er sich vor, dann würde er gehen. Aber als er sich über sie beugte und ihre süßen Lippen kostete, entrang sich ihrer Kehle ein weiterer Seufzer.
„Jordan”, murmelte sie beglückt an seinen Lippen und ihre Arme schlangen sich wie von selbst wieder um seinen Nacken. Diese Geste hielt ihn auf, als er sich wieder zurückziehen wollte, und so gönnte er sich noch einen weiteren Moment in ihren Armen. Vorsichtig ließ er sich auf ihr nieder. Presste seine breite Brust auf ihren Leib und genoss einen weiteren Kuss von ihren hungrigen Lippen. Ihre Erwiderung seiner Liebkosung veranlasste ihn seufzend innezuhalten und er versuchte ihre Hände abzustreifen, die sich zielsicher einen Weg unter seinen Morgenmantel gebahnt hatten. Schnell richtete er sich ein Stück auf, um auf sie herab sehen zu können.
„Liebes, das darf ich nicht”, bedauerte er und wünschte sich, seine Bedenken einfach zur Seite schieben zu können. Aber sie schlief ja noch fast!
„Doch! Doch, Jordan …” Ihre verhangenen Augen blinzelten zu ihm auf und lockten ihn mit einem süßen Versprechen. Langsam ließ er sich zurücksinken und streichelte über ihr gelöstes Haar. Die einzige Lichtquelle war der knisternde Kamin und er bedauerte, dass dessen Schein nicht bis in ihr Bett fiel und ihre delikate Gestalt illuminierte. Aus der Erinnerung wusste er, wie ihr Haar funkeln würde und welchen erfüllten Ausdruck er in ihre Augen zaubern konnte. Schwer schluckend beugte er sich wieder über ihre wartenden Lippen und umwarb sie zärtlich, strich mit seinen warmen Lippen über ihre, neckte sie mit seiner Zunge und lauschte ihren kleinen Seufzern, die von Sehnen kündeten und von Freude. Ihre tastenden kleinen Hände schoben seinen Morgenmantel über seine Schultern und nestelten an dem Verschluss seines Nachthemdes.
„Was tust du nur, Liebes?”, raunte er und riss sich ungeduldig das störende Kleidungsstück vom Leib. Schnell entledigte er sie auch ihrer Kleidung und fuhr sich rückversichernd über ihren zittrigen Körper. Ihr Busen hob sich in schneller Abfolge und sie stöhnte begehrlich, als er ihre Fülle umschloss. Unter süßen Küssen glitt seine Hand über ihren flachen Bauch und vergrub sich schließlich zwischen ihren weichen Schenkel. Sie erbebte stöhnend unter seinen kundigen Fingern, die ihre schwellende Weiblichkeit erkundeten und ihr Verlangen ins Unermessliche trieben. Verzweifelt murmelte sie seinen Namen und bat ihn um Erlösung. Ihr erwartungsvoller Leib nahm ihn auf und Jordan vergrub sich hart in ihrem Schoß. Er liebte sie mit einer Inbrunst, die sie beide an den Rand des Wahnsinns führte, und ergoss sich mit einem harschen Schrei in ihren vor Erfüllung bebenden Leib. Glücklich rutschte er tiefer in die kühlen Laken ihres Nachtlagers und zog sie eng an sich. Er streichelte über ihren begehrenswerten
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