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Veyron Swift und das Juwel des Feuers

Veyron Swift und das Juwel des Feuers

Titel: Veyron Swift und das Juwel des Feuers Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tobi Fischer
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Bogenschützen hatten fast all ihre Pfeile aufgebraucht, nur vereinzelt gelang es noch, den einen oder anderen Schrat zu erwischen. Die Überzahl der dunklen Horden machte sich nun bemerkbar, von allen Seiten drangen sie auf Verteidiger Fabrillians ein. Die Schlacht drohte verloren zu gehen. Legionäre wie Reiter wichen zurück und rannten um ihr Leben.
     
    Ganz gleich wie viel Kraft und Energie Tamara in ihre Hiebe auch legte, Alec konnte sie alle parieren. Immer wieder stießen seine Spinnenbeine sie in den Dreck. Doch Tamara ließ sich nicht entmutigen, rollte sich zur Seite, als er nach ihr stach, sprang wieder auf die Beine. Mit aller Gewalt drang sie auf ihn ein. Alec wich keuchend zurück, fast schnitt ihm Tamaras Klinge durch seinen Hals.
    Er griff mit einem hasserfüllten Brüllen an und - es war fast unvermeidlich - durchbrach ihre Deckung. Er bohrte seinen eisernen Speer zwischen die Panzerplatten ihrer Rüstung, dort wo sie ein wenig auseinanderstanden. Schreiend stürzte sie zu Boden, Alec setzte ihr sofort nach, nagelte sie mit seinen Beinen fest.
    »Du zerbrichst unter deinem Gewissen, Tamara! Suchst du im Tod Vergebung für deine Verbrechen, oder suchst du gar nach Erlösung? Hier wirst du nichts davon finden! Sieh dich um! Die Legionäre weichen zurück, im Zentrum fliehen sie bereits! Sie rennen! Oh ja, sie rennen wie die Hasen! Sieh nur, wie meine Fenrisse ihnen nachsetzen und sie zerreißen. Du bist diejenige, die sich für die falsche Seite entschieden hat. Die Welt ist grausam und nur die Grausamen werden auf ihr bestehen. Ich werde hier siegen und danach in die Menschenwelt zurückkehren. Dort werde ich mit Hilfe der Schrate ein ganz neues Kapitel des Terrorismus schreiben, etwas, was die Welt noch nicht gesehen hat. Noch in hundert Jahren wird man davon sprechen.
    Dich aber wird man vergessen. Niemand in Elderwelt und niemand in der Welt der Menschen wird deinen Tod betrauern! Viele Menschen werden sich sogar freuen, all jene, denen du den Vater, den Bruder oder den Sohn geraubt hast. Für Wesen wie uns gibt es keine Vergebung, Tamara! Sei ein Wolf und herrsche oder sei ein Schaf und werde geschlachtet«, zischte Alec, zog den Speer aus ihrem Fleisch. Sie schrie gequält auf. Alec lachte boshaft und stieß erneut zu, genau auf ihr Herz.
    Die Spitze glitt jedoch an Tamaras Brustpanzer ab, hinterließ nicht einmal einen Kratzer. Alec brüllte wütend, holte ein weiteres Mal aus.
    Genau in diesem Augenblick kam die Sonne endgültig über die Hügel gekrochen. Es wurde taghell im Land der Messerberge. Die Schrate hielten inne, aber nicht wegen des Lichts, sondern wegen des neuen Lärms, der jetzt über die Länder fegte.
    Es war die Silberschwan , im Tiefflug über das Schlachtfeld brausend. Das laute Dröhnen ihrer gewaltigen Motoren ließ jeden die Ohren zuhalten. Die Schrate wichen zurück, als sie das silberne Flugschiff sahen, auch Alec staunte.
    »Talassair ist gekommen! Der König der verrückten Insel hat seine Armee geschickt«, rief da Faeringel. Elben und Menschen blickten jubelnd hinauf in den Himmel. Das war jedoch noch nicht alles. Das Dröhnen lauter Motoren wollte nicht nachlassen, das ganze Land schien zu erzittern. Über den Kamm des Hügels schoben sich schwerfällig zwölf altertümliche Panzer hinauf. Sie reihten sich auf, wie ein Trupp Ritter aus uralter Zeit, eine Barriere die selbst der stärkste Fenris nicht zu überwinden vermochte. Sie feuerten ihre Kanonen ab, einer nach dem anderen. Der Hügel, der von den Schraten gehalten wurde, verschwand hinter einer Kette aus feurigen Explosionen. Die koboldhaften Unholde wandten sich sofort zur Flucht. Kreischend und heulend rannten sie in alle Himmelsrichtungen davon.
    Maresaner und Talarin brüllten triumphierend. Hinter den Panzern marschierten die Truppen Talassairs auf, eine ganzes Bataillon stark. Sie stürmten den Hügel hinunter, bewaffnet mit ihren Musketen und auf den Köpfen der schwarze Dreispitz. Es war ein kurioser Anblick, aber als die ganze Linie eine einzige Salve auf die Schrate abgab und viele von ihnen zu Fall brachte, war das Ende der Schlacht besiegelt. Nun hielt die dunklen Horden nichts mehr. Alles brüllte, kreischte und stürzte wild durcheinander. Zu guter Letzt erschien auch noch Nagamoto auf dem Schlachtfeld, das Schwert hoch erhoben, die grünen Juwelen leuchtend. Er setzte den Schraten und Fenrissen nach, machte jeden nieder, der nicht sofort die Flucht ergriff.
     
    Da gewann auch Tamara ihren

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