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Viel besser als fliegen - wahre Geschichten für Teens

Viel besser als fliegen - wahre Geschichten für Teens

Titel: Viel besser als fliegen - wahre Geschichten für Teens Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: kelly Carr
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Sünden abgewaschen. Ihr gehört nun ganz zu Gott; durch Jesus Christus und durch den Geist unseres Gottes seid ihr freigesprochen.“ (Hfa)
    Ich weiß, dass ich früher in diese Aufzählung reingehört habe. Doch jetzt hat mich mein Erlöser rausgeholt, ich gehöre ganz zu Gott.

    * im deutschsprachigen Raum heißt der Zweig »Athleten in Aktion«.

ENDE DER SUCHE
    Ich bin so hungrig
    nicht nach Essen sehne ich mich
    Ich hungere nach dem Platz
    an den ich gehöre
    Ich suchte an einem Ort
    und blieb ein Weilchen dort
    doch fühlte mich so unsicher
    wie ein kleines, dummes Kind
    Zum nächsten Ort
    Ging ich drum weiter
    Da blieb ich stehen
    wurde noch mehr runtergezogen
    Den dritten Ort fand ich
    und wollte verweilen
    Doch das Glück verging
    Dauerte nur wenige Tage
    Ich blieb bei mir
    Mein einziger Freund war ich selbst
    Doch fand ich einen vierten Ort
    an dem meine Suche enden sollte
    Bei meinem neuen Freund
    fehlte nichts
    Ich kann auf ihn zählen
    er hört immer zu
    Er half mir, alles Falsche loszuwerden
    Mein neuer Freund heißt einfach Gott
    von Barbara Mann (verfasst mit 14 Jahren)

Jennifer A. Heck
    MEIN MÄRCHEN
    Bekleidet mit einem Seidenkleid und geschmückt mit kostbaren Juwelen lehnte ich am steinernen Fensterrahmen des hohen Turmes und blickte herab auf das Königreich. Ich sann nach, wann wohl mein Märchenprinz kommen würde, um mich zu betören. Mein Haar glänzte, meine Juwelen schimmerten und meine Schönheit blendete jeden, der mich ansah.
    Ich war eine Prinzessin.
    In Wirklichkeit war ich ein fünfjähriges Mädchen, das in vollen Zügen träumte. Ja, als kleines Kind erfüllte meine Fantasie mein ganzes Denken und entführte mich ins Märchenland. Aus einem Holzverschlag im Garten wurde mein Schloss und ein ausgeblichenes altes Nachthemd verwandelte sich in ein bezauberndes Gewand, das nur eine Prinzessin tragen durfte. Ich hängte mir billige Plastikperlen um den Hals. Nach stundenlangem Spiel wurden daraus seltene Juwelen. Und natürlich lag das kleine zerschlissene Märchenbuch, das meine Liebe zu Märchen anfangs entfacht hatte, immer in meiner Nähe. Dieses Buch erzählte nicht nur die Geschichte vom Aschenputtel – es offenbarte auch eine Lebensgeschichte, die ich mir selbst so sehr wünschte.
    Kindheitsfantasie
    Als kleines Mädchen fiel es mir leicht, mich als Prinzessin zu betrachten. Ich rannte hinaus zu meinem Holzverschlag, streifte mir das Seidennachthemd über und ließ meiner Fantasie freien Lauf. Ich hatte viel zu tun. Diebe und Räuber durften auf keinen Fall in mein Königreich eindringen, deshalb verfolgte ich sie und verhängte Strafen. Auch Einladungen zu Königsbällen verlangten nach meiner kostbaren Zeit und ich sagte meist zu. Schließlich sollte eine Prinzessin auch immer viel zu tun haben. Wenn jedoch die Aktivitäten einmal ruhten, lehnte ich mich ans Schlossfenster und fragte mich, ob mein Prinz jemals kommen würde.
    Ich wartete und wartete, doch er kam nicht. Da beschlich mich der Zweifel. Ich wurde größer, und als ich eines Tages in den Spiegel schaute, fragte ich mich: Wo ist die schöne Prinzessin geblieben? Mit jedem Geburtstag fiel es mir schwerer, den Holzverschlag als Schloss zu sehen und das Nachthemd nicht als ausgeblichen und viel zu klein zu betrachten. Vielleicht war das Leben doch nur ein normales Leben, vielleicht gibt es Prinzessinnen nur im Märchenbuch …
    Doch eines schönen Sommerabends, als ich 15 war, wurden mir die Augen geöffnet und ich erkannte, worum es bei einem echten Märchen wirklich geht. Ich schaute zum tausendsten Mal einen Aschenputtel-Film an, jedoch fiel mir an diesem Abend etwas auf. Der Königssohn in seiner schimmernden Rüstung fand endlich das Aschenputtel und wollte ihr den Heiratsantrag machen. Aschenputtel jedoch sah völlig anders aus. Sie war über und über mit Schmutz und Asche bedeckt; ihr Haar war ganz zerzaust; ihre Fingernägel hatten schmutzige Ränder. Aschenputtel hätte eigentlich elegant und schön sein sollen, vor allem in diesem entscheidenden Moment. Schmutzige Kleidung und zerzauste Haare passten hier überhaupt nicht. Doch schien Aschenputtels Aussehen den Prinzen gar nicht zu stören. Ohne auch nur eine Sekunde zu zögern, rettete er sie und machte sie zu seiner Prinzessin.
    Das märchenhafte Happy End
    In diesem Augenblick geschah etwas mit mir. Auf einmal wurde ich stutzig und erkannte, dass ich dieses Mädchen bin, schmutzig von Kopf bis Fuß – nicht nur äußerlich, sondern auch innerlich. Ich

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