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Viel Rummel um Nichts

Titel: Viel Rummel um Nichts Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Asprin
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»Wahrscheinlich kann ich nicht verhindern, dass du mir diese brillante Idee mitteilst, deshalb rückst du besser gleich mit der Sprache heraus. Aber erwarte nicht, dass ich daraufhin irgendwas unternehme, okay?«
    »Ach, Hauptfeld, du brauchst nichts unternehmen«, versicherte Schubidu grinsend. »Überlass das mir und den Jungs ...«
    »Sicher«, entgegnete Brandy. »Gar nichts überlasse ich dir, ehe ich nicht die ganze Geschichte kenne. Raus damit, Schubidu. Ich gehe davon aus, dass ich es noch bedauern werde, dir zugehört zu haben ...«
    Schubidus Einfall entsprach genau ihren Erwartungen. Es gab nur ein Problem: Je genauer Schubidu sein Vorhaben erläuterte, desto besser klang es. Beinahe gegen ihren Willen ertappte sich Brandy, wie sie zustimmend nickte ...
     
    Beim Bau des Zauns, der den Neu-Atlantis-Park umgab, hatte man auf zwei Dinge geachtet: Zum einen sollte die Öffentlichkeit die Fortschritte der Bauarbeiten verfolgen können, und zum anderen musste die Umzäunung das nötige Maß an Sicherheit garantieren. Man bezweckte, den Appetit der Öffentlichkeit anzuregen, ohne indes der Konkurrenz nützliche Informationen preiszugeben.
    Ein solcher Zaun war auf Landohr nicht üblich; normalerweise behandelte man jedes Detail einer neuen Achterbahn, angefangen von der Gesamthöhe bis hin zur Farbe der Sitze, als Geschäftsgeheimnis.
    Deshalb war es nicht verwunderlich, dass Okidata und Schubidu von zwei Wachleuten der Regierung in Empfang genommen wurden, als sie ihren Schwebewagen an einem Seiteneingang des Landohr-Parks anhielten.
    Der Parkzaun war drei Meter hoch. Längs des oberen Randes hatte man rasiermesserscharfen Stahldraht gespannt, um zu verhindern, dass jemand einen zu genauen Blick über den Zaun warf.
    Grelle Flutlichter beleuchteten das Gelände vor dem Park.
    »Lass mich das Reden übernehmen«, flüsterte Okidata, als der erste Wächter sich näherte. »Ich kenne die meisten der Jungs hier, und außerdem hört man an meinem Akzent, dass ich Landohraner bin.«
    Schubidu wirkte nicht sonderlich überzeugt. »In Ordnung, Mann, aber wenn's ungemütlich wird, übernehme ich. Ich kann mich aus jeder Lage rausreden.«
    »Ja, und wohin brächte mich das?«, fragte Okidata. Er versetzte dem Legionär einen freundschaftlichen Stoß mit dem Ellbogen und wandte sich dann den Wächtern zu. »Hey, das sind Footsie und Annie, lange nicht gesehen.«
    »Ja, ist wirklich lange her, Oki«, antwortete die Frau, eine kräftig aussehende Brünette in dunkelgrüner Uniform. »Tut mir leid, dass wir keine Zeit zum Plaudern haben. Das hier ist Sperrzone. Ihr müsst weiterfahren.«
    »Das ist zu schade, Annie, ich muss nämlich mit euch reden«, sagte Okidata in verschwörerischem Ton. »Ich möchte euch einen Vorschlag machen.«
    »Oki, du fährst jetzt wirklich besser weiter«, sagte der andere Wächter, bei dem es sich vermutlich um Footsie handelte. Er kicherte. »Das letzte Mal, als du mir einen Vorschlag gemacht hast, sind wir hinterher fast von der Schule geflogen.«
    »Ja, aber lustig war's trotzdem«, wandte Okidata ein, und Schubidu hörte am Tonfall seines Begleiters, dass er grinste. »Es geht um Folgendes, Leute - wie würde es euch gefallen, wenn ihr eine kostenlose Vorbesichtigung der erstklassigsten Achterbahn Landohrs machen dürftet?«
    Annie verengte die Augen zu Schlitzen. »Wir haben die erstklassigste Achterbahn Landohrs gleich da drinnen.«
    »Klar habt ihr das«, sagte Okidata. »Aber ihr wisst, was auf der anderen Straßenseite vorgeht, oder?«
    »Rebellenpark«, erwiderte Footsie. »Arbeitet ihr für die?«
    »Ja, ihr Geld ist genauso gut wie das der Regierung. Und ihre Attraktionen sind womöglich sogar noch besser, aber natürlich kenne ich nur die eine Seite der Münze. So wie ihr, schätze ich.«
    »Lass mich raten«, sagte Annie und stützte sich auf den Fensterrahmen der Fahrzeugtür. »Du kannst uns auf die Achterbahnen der Rebellen schmuggeln. Genauso wie du uns früher auf den Wiesel geschmuggelt hast, als du noch im Dunes-Park gearbeitet hast.«
    »Das kann ich«, bestätigte Okidata. »Ich kriege sogar diesmal keinen Ärger mit dem Boss. Er will nämlich wissen, wie gut seine Bahnen sind. Und das kann er am besten in Erfahrung bringen, indem er ein paar Freifahrten verteilt, damit sich's schon mal herumspricht, wie seine Attraktionen so sind.«
    Annie kniff die Augen noch mehr zusammen.
    »Und wie kommen wir zu der Ehre, diese so genannte Freifahrt machen zu

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