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Viel Rummel um Nichts

Titel: Viel Rummel um Nichts Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Asprin
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in der Annahme, Sir, dass Sie sich auf Sushi beziehen?«, fragte Beeker. Er stellte seine Kaffeetasse ab.
    »Richtig«, antwortete Narrisch. »Vertraue ich weiterhin einem Mann, der sich die völlige Kontrolle über mein Dilithium-Express-Konto verschaffen kann, oder schütze ich lieber mein Geld und zeige ihm mein Misstrauen? Immerhin könnte eines Tages das Leben jedes Einzelnen in der Kompanie von diesem Vertrauen abhängen.«
    »Man muss immer ein Gleichgewicht zwischen Vertrauen und Sicherheit schaffen, Sir«, sagte Beeker. »Es gibt Dinge, die jeder Soldat wissen muss - die täglichen Losungen zum Beispiel. Nur wenige hingegen sind dazu befugt, auf streng geheime Informationen zuzugreifen, und dennoch fasst keiner von ihnen dies als Misstrauensbekundung auf. Je weniger Leute manche Dinge wissen, desto sicherer sind wir alle. Zweifelsohne scheint es mir ratsam, dass jeglicher Fremdzugriff auf Ihr Geld eingeschränkt werden muss.«
    Narrisch nippte an seinem Saft und rieb sich dann das Kinn. »Das ist ein großartiger Rat, Beeker abgesehen von einer Tatsache: Was ist sicherer als Dilithium-Express? Wenn er sich in dieses Konto hacken kann, gibt es dann überhaupt noch etwas, auf das er sich keinen Zugriff verschaffen könnte?«
    »Möglicherweise nicht«, antwortete Beeker. »Doch wenn Dilithium-Express verwundbar ist, muss eindeutig eine Alternative her.«
    »Ich glaube, du hast Recht«, stimmte Narrisch zu. »Zu dumm, dass wir diese Information nicht mehr verheimlichen können. Aber selbst wenn wir den Yakuza-Agenten geschnappt hätten, könnten wir nicht mit Sicherheit sagen, ob er seinen Familienoberhäuptern schon Bericht erstattet hat. Oder ob ein paar ganz bestimmte Personen herausgefunden haben, was geschehen ist.«
    »Ja, der Dschinn ist nicht mehr in der Flasche«, bemerkte Beeker mit gewohnt unbewegter Miene. »Nun sollte unser Ziel darin bestehen, den Schaden, den diese Information anrichten kann, so gering als möglich zu halten. Oder besser noch, ihn zu unserem Vorteil auszunutzen.«
    »Wie sollte ich einen Vorteil daraus ziehen können, wenn die Leute wissen, dass mein Konto angreifbar ist?«, fragte Narrisch. Er erhob sich von seinem Platz am Tisch und ging auf und ab. »Soweit ich weiß, gibt es letztlich nur eine Person, die aus der Sache überhaupt einen Vorteil ziehen kann, und das ist Sushi.«
    »Oh, ich glaube, es könnte eine Möglichkeit geben, von Sushis Fertigkeiten zu profitieren«, sagte Beeker. »Manchmal genügt es, wenn man seine Feinde lediglich darüber informiert, dass man zu bestimmten Dingen imstande ist. Tatsächlich zu tun braucht man es dann nicht mehr. In kriminellen Kreisen würde es sich gewiss sehr rasch herumsprechen, dass einer Ihrer Männer ein Dilithium-Express-Konto manipulieren kann. Ohne Zweifel würde das viele Gauner veranlassen, dieses Meisterstück mit allen ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln nachzuahmen - doch werden Sie natürlich bis dahin Ihr Vermögen vor derartigen Versuchen bereits geschützt haben.«
    »Ich verstehe«, sagte Narrisch. »Und während sie damit beschäftigt sind, werden sie uns nicht auf andere Weise angreifen. Nun, das ist nicht gerade ein breiter Silberstreif am Horizont, doch nehme ich, was ich kriegen kann. Trotzdem müssen wir eine Möglichkeit finden, mein Vermögen zu schützen, ohne uns selbst den Zugriff auf die Gelder zu erschweren.«
    »Was das betrifft, Sir, habe ich einen Vorschlag, den Sie gewiss interessant finden werden«, sagte Beeker mit mattem Lächeln.
    »Aha?«, fragte Narrisch. »Was genau schwebt dir denn vor?«
    Beeker setzte gerade zur Antwort an, als der Armbandkommunikator des Kompaniechefs summte. »Ja, Mutter?«, meldete er sich und fragte sich im Stillen, welche neue Krise wohl ihren Schatten vorauswarf.
    »Machen Sie sich fein und nehmen Sie die Beine unter den Arm, Big Daddy«, drang Mutters vertraute Stimme aus dem Kommunikator. »Ihr Lieblingsvorgesetzter ist am Holofon und möchte mit Ihnen sprechen.«
    »General Blitzkrieg?« Narrischs Kinnlade klappte herab.
    »Für mich klang es jedenfalls ganz nach ihm, Dummerchen. Ich würde mich an Ihrer Stelle sputen und mit ihm reden. Ich kann das alte Pferdegesicht zwar hinhalten, bis Sie so weit sind, aber ich bezweifle, dass ich damit seine nicht gerade sonnige Stimmung verbessern werde.«
    »Verschaffen Sie mir drei Minuten«, bat Narrisch. »Hat er gesagt, worum es geht?«
    »Sie müssen Ihren ach so brillanten Verstand verloren haben«, scherzte

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