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Viel Rummel um Nichts

Titel: Viel Rummel um Nichts Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Asprin
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um seine Schulden bezahlen zu können. Doch gegen die Klinge des Mannes konnte er wohl kaum etwas unternehmen ...
    »Okay, ganz ruhig«, sagte er. »Lasst mich nur in die Tasche greifen.«
    Tüftler griff zur Jackentasche, um seine Geldbörse hervorzuholen. Doch noch bevor er die Hand in die Jackentasche stecken konnte, schwang der Mann, der ihm die Beine auf den Boden presste, bedrohlich das Messer und packte ihn beim Handgelenk.
    »Rühr dich nicht«, sagte er. »Woll'n doch mal sehen, was du da drin hast.« Er griff in die Jackentasche und holte die Geldbörse hervor. »Das Bürschchen ist also doch ein guter Junge«, stichelte er und reichte seinem Partner die Brieftasche.
    »Du würdest staunen, wie viele Leute mein Freund mit dem Messer bearbeiten musste, weil sie dachten, schneller ziehen zu können, als er mit der Vibrationsklinge umgehen kann«, sagte Chuckie. Er klappte die Brieftasche auf und stieß einen Pfiff aus.
    »Das Bürschchen hat heute Glück gehabt.«
    Der Mann, der auf Tüftler saß, hob den Kopf und betrachtete das Geldbündel in der Hand seines Partners. Tüftler erkannte seine Chance. Ein schneller Handkantenschlag auf das Handgelenk des Mannes, und das Vibrationsmesser segelte durch die Luft. Sogleich setzte der Legionär nach und schlug dem Widersacher gegen den Hals. Der Mann kippte zur Seite. Tüftler befreite sich von dem röchelnden Gegner und sprang auf Chuckie zu, der zurückgewichen war.
    Chuckie hielt Tüftler mit ausgestrecktem Arm auf Distanz, was seinem angeschlagenen Partner die Zeit verschaffte, wieder zu Atem und an sein Messer zu gelangen. Dann legte Chuckies Partner dem Legionär von hinten den Arm um den Hals und schnürte ihm die Luft ab. Einen Augenblick später spürte Tüftler, wie das Messer dicht neben seinem Brustkorb vibrierte. Sofort gab er jeden Widerstand auf und erschlaffte im Griff des Gegners.
    »Ts, ts, das war nicht gerade klug«, sagte Chuckie in spöttisch mitfühlendem Ton. »Jetzt müssen wir dir weh tun. Es wäre nämlich schlecht fürs Geschäft, wenn wir bei den Leuten den Eindruck erwecken, sie könnten sich einfach ungestraft wehren, weißt du.«
    Tüftler sah schräg vor sich eine Bewegung, und dann sagte eine mechanisch klingende Stimme: »Großer Gazma, was für ein abenteuerlicher Anblick! Wickeln Sie gerade eine ganz normale wirtschaftliche Transaktion ab?«
    »Das geht dich nichts an«, versetzte Chuckie, der sich kampflustig der Gestalt näherte.
    Tüftler erkannte den Neuankömmling: Es war Rittmeister Qual, der Zenobier.
    »Geh weiter, bevor dir auch noch was zustößt«, drohte Chuckie.
    »Nein! Der da sieht ganz wie einer meiner Kameraden aus«, antwortete Qual und trat vor. »Es stünde mir als Soldat nicht gut zu Gesicht, wenn ich ihm nicht helfen würde.«
    »Einen Schritt weiter, und ich schneid' ihm die Leber raus«, knurrte der Mann, der Tüftler festhielt. »Verzieh dich, und keiner wird verletzt.«
    »Ich erhebe Einspruch«, entgegnete Qual. »Inzwischen sind Sie diejenigen, die Gefahr laufen, verletzt zu werden. Würden Sie den Menschen bitte laufen lassen?«
    »Würden wir nicht«, antwortete Chuckie. »Wir werden uns jetzt ganz langsam zurückziehen. Wenn du willst, dass deinem Freund nichts geschieht, bleibst du besser genau da stehen. Mein Partner ist gefährlich, wenn er nervös wird, und ich fürchte, du hast ihn ganz schön nervös gemacht.«
    »Wie bedauerlich«, erwiderte Qual, der stehen blieb und einen Gegenstand an seinem Gürtel berührte. »Vielleicht braucht er eine Periode der Inaktivität.« Er streckte die Hand aus und ... tat irgendwas. Tüftler überkam plötzlich ein Gefühl vollkommener Trägheit, und seine Beine gaben nach. Er merkte nur vage, wie sich der Würgegriff seines Gegners löste, und als Tüftler auf dem Boden aufschlug, landete auch der andere Mann neben ihm und blieb reglos liegen. Benommen fragte sich der Legionär, was geschehen war.
    Dann war Qual über ihm, »Ruhe dich aus, Freund, und sorge dich nicht!«, sagte der Zenobier. »Ich habe Mutter mitgeteilt, dass sie uns Hilfe schicken soll - jetzt ist der ganze Ärger vorbei.«
    Ich weiß nicht, was er gemacht hat, aber ich glaube, er hat mir das Leben gerettet, dachte Tüftler noch, dann übermannte ihn die Bewusstlosigkeit.
     
    »Begehe ich einen Fehler, wenn ich ihm vertraue, Beeker?« Narrisch schob den Stapel Computerausdrucke beiseite, den er Während des Frühstücks gelesen hatte, und lehnte sich im Stuhl zurück.
    »Gehe ich recht

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