Vielen Dank für ihre e-mail
diesem Grund sollten Fragen der E-Mail-Kultur auch sehr sensibel und ernsthaft diskutiert werden.
WIE ELEKTRONISCHE KOMMUNIKATION UNS HELFEN KANN
E-Mails können ein sehr sinnvolles Kommunikationsmittel sein. Wir können damit schnell und effizient wichtige Informationen an einen ausgewählten Empfängerkreis übermitteln. Die weltweite Datenautobahn ist schon exzellent ausgebaut. Aber damit dies auch so bleibt, sollten sich alle Verkehrsteilnehmer darauf einstellen. Hier einige Vorschläge:
Konzentrieren Sie sich auf das Wesentliche
Unterscheiden Sie Wichtiges von Unwichtigem. Kommen Sie auf den Punkt. Schreiben Sie keine langen Aufsätze, um ein winziges Problem zu erörtern.
Achten Sie auf den richtigen Ton
E-Mails schlagen manchmal eine Stimmlage an, die beim Empfänger nicht immer nur Freude auslöst. Elektronische Nachrichten sind nur eingeschränkt in der Lage, Emotionen so wiederzugeben, dass keine Missverständnisse entstehen. Und gerade die schiefen, lauten, unangenehmen Töne bleiben lange im Gedächtnis des Empfängers haften.
Setzen Sie nicht sofort Fristen
Überlegen Sie genau, ob es notwendig ist, ein Ultimatum zu setzen. Denken Sie daran, dass Sie damit automatisch Druck ausüben. Verzichten Sie in jedem Fall darauf, schon vor Fristablauf die noch nicht erfolgte Lieferung anzumahnen.
Schreiben Sie verständlich
Bauen Sie dem Empfänger Ihrer Nachrichten keine zu hohen sprachlichen Hürden auf. Versetzen Sie sich immer in seine Lage. Je besser er Ihre Botschaft verstehen kann, desto erfolgreicher verläuft im Ergebnis die Kommunikation.
Verfassen Sie eine aussagekräftige Betreffzeile
Machen Sie direkt am Anfang klar, warum Ihre Nachricht für den Empfänger relevant ist. In der Betreffzeile können Sie Ihrem Leser und sich selbst den größten Dienst erweisen.
Verwenden Sie eine fehlerfreie Sprache
Bemühen Sie sich, Punkte, Kommata und Rechtschreibung richtig einzusetzen. Eine schlecht geschriebene E-Mail hinterlässt einen schlimmeren Eindruck als eine verknickte Visitenkarte.
Achten Sie auf Namen und Adressen
Vergewissern Sie sich ganz genau, ob Sie tatsächlich die richtigen Adressaten gewählt haben. Und achten Sie immer auf die korrekte Schreibweise von Namen.
Bleiben Sie höflich
E-Mails sind Briefe. Es gibt keinen Grund, in einer elektronischen Nachricht auf menschliche Umgangsformen zu verzichten. Machen Sie sich bewusst, dass der Empfänger einer Nachricht Ihre Höflichkeit zu schätzen weiß.
Verzichten Sie auf Gruppendiskussionen
Entwickeln Sie ein Gefühl dafür, den Meinungsaustausch effizient zu halten. Gruppendiskussionen können schnell einen Schneeballeffekt entwickeln. Wenn Sie das Gefühl haben, dass der Dialog ausufert, ziehen Sie einen Schlussstrich. Vertagen Sie das Thema, nutzen Sie das Telefon oder verlegen Sie die Diskussion auf das nächste Mitarbeitertreffen.
Wägen Sie Aktion und Reaktion ab
Machen Sie sich klar, dass Sie mit einer neuen E-Mail ein Zeichen setzen. Ist die Nachricht geschrieben und versandt, starten Sie damit einen Prozess. Es ist eine Aktion, die eine Reaktion auslöst. Diese Konsequenzen sollten Sie vorher genau durchdenken.
Verzichten Sie auf Anweisungen in der Nacht
E-Mail ist kein Instrument, das Stress auslösen soll. Verzichten Sie auf Hochdruck-Arbeitsanweisungen zur Schlafenszeit. Denken Sie daran, dass Sie als Vorgesetzter mit Ihren Mails einen Effekt erzielen. Und auch dafür gibt es irgendwann Grenzen.
Gehen Sie mit Kopien gezielt, aber moderat um
Empfänger in CC oder BCC zu setzen, erhöht die Transparenz. Es kann bei unsachgemäßer Behandlung aber auch Ausdruck eines übertriebenen Kontrollzwangs sein, der das E-Mail-Aufkommen enorm vergrößert.
Halten Sie den Verteilerkreis überschaubar
Dehnen Sie nicht ungehemmt den Kreis Ihrer Adressaten aus. Auf diesem Weg können schnell Informationen in Umlauf gelangen, die der erste Absender gar nicht an die Gruppe kommunizieren wollte.
Löschen Sie alte Texte
Wenn Sie E-Mails beantworten, senden Sie nicht alle Inhalte vorangegangener Mails mit. Dies würde ansonsten unnötig den Mailverkehr ausdehnen. Nur wenn es absolut unerlässlich ist, sollten Sie die relevanten Teile des bisherigen Kommunikationsverkehrs noch einmal verwenden.
Missbrauchen Sie E-Mails nicht als Waffe
Die E-Mail ist kein Medium, mit dem Menschen diffamiert werden dürfen. Hetzreden, Mobbing, Bloßstellung gehören nicht in den Alltag und auch nicht
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