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Vier Naechte im Paradies

Vier Naechte im Paradies

Titel: Vier Naechte im Paradies Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Annette Broadrick
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hätten zwingen können, nach Austin zu kommen, wenn er es nicht selbst gewollt hätte.
    Und niemand hatte ihm die Pistole auf die Brust gesetzt, damals in seinem Hotelzimmer, als er sie fragte, ob sie ihn heiraten wolle.
    Wie hatte sie nur so idiotisch sein können!
    Plötzlich hatte sie eine Idee. Warum sollte sie ihren Urlaub nicht in Los Angeles verbringen? Sie hatte zwei Wochen Urlaub, die sie jetzt am Ende diese Monats nehmen würde. Bisher hatte sie noch keinerlei Pläne gemacht und wollte nur für ein paar Tage nach Hause fahren und danach vielleicht weiter an die Küste.
    Sie war noch nie in Kalifornien gewesen. Warum sollte sie also nicht einmal nach L. A. fliegen? Natürlich nicht, weil Steve dort wohnte. Außerdem war er inzwischen vielleicht umgezogen, hatte geheiratet, hatte vielleicht sogar schon ein Kind. Nein, sie wollte sich Los Angeles einfach mal ansehen. Und falls sie sich entscheiden würde, ihn anzurufen … warum eigentlich nicht?
    Bevor sie es sich wieder anders überlegen würde, buchte Robin den Flug. Dann rief sie ihre Eltern an und sagte ihnen, sie käme für ein paar Tage nach Hause und hoffte, sie alle zu sehen.
    Drei Wochen später
    Robin schlenderte den Weg an der Küste von Santa Monica entlang, von dem aus sie einen herrlichen Blick über den Strand hatte. Das Wetter war fast zu schön, um wahr zu sein. Ein leichter Wind wehte, die Luft war angenehm frisch, und die Sonne wärmte ihr die Schultern.
    Ihr Reisebüro hatte ihr ein Hotel in Santa Monica empfohlen, und sie war sehr froh darüber. Sie hatte sich ein Auto gemietet und schon einiges von der Gegend um Los Angeles und der Stadt selbst gesehen. An die üppige Pracht der Pflanzen hatte sie sich immer noch nicht gewöhnt. Überall blühte und grünte es, neben dem Bürgersteig, auf dem Mittelstreifen, in Parks und Anlagen und großen Körben, die über den Straßencafés hingen. Es war eine wunderbare Jahreszeit, und sie wunderte sich nicht mehr, dass so viele Menschen Kalifornien besuchten.
    Sie war jetzt eine Woche hier. Sie hatte sich einen Stadtplan gekauft und nachgesehen, wo Steve wohnte - wenn die Adresse noch stimmte. Sie hatte die Visitenkarte zwar damals weggeworfen, Adresse und Telefonnummer aber nie vergessen können. Das hatte sie immer geärgert, aber jetzt war sie ganz froh darüber. Allerdings hatte sie, je länger sie hier war, immer weniger Lust, ihn anzurufen.
    Was sollte sie auch zu ihm sagen? Er musste ja nicht wissen, dass sie sich in Bezug auf ihn albern und kindisch vorkam. Sie hatten sich ja noch nicht einmal eine Woche gekannt, sein Aufenthalt in Austin schon eingerechnet. Nur eine Woche. Wie kam sie auf die Idee, er würde sich noch an sie erinnern?
    Es gab also keinen Grund, sich mit dem einzigen Menschen in Verbindung zu setzen, den sie hier kannte. Zumal die Chance, dass er sich darüber freute, äußerst gering war.
    Robin überquerte den breiten Boulevard und schlenderte durch ein paar größere Straßen mit vielen Läden und Restaurants. Dahinter war ein kleiner Park mit einigen Tennisplätzen.
    Es müsste herrlich sein, hier Tennis zu spielen, dachte sie. Sie würde ein Weilchen zusehen, bevor sie wieder zurück zu ihrem Hotel ging.
    Robin fand eine leere Bank und setzte sich.
    Sie bedauerte es überhaupt nicht, dass sie ihrem Impuls gefolgt und nach Los Angeles geflogen war. Der gleiche Impuls hatte sie veranlasst, an dem Wochenende vor ihrem Flug nach Kalifornien nach Hause zu fahren.
    Wie immer hatten ihre Eltern ihr zu Ehren eine Party veranstaltet, zu der auch alle ihre Brüder gekommen waren. Als sie hinterher beim Aufräumen gewesen waren, hatte sie ihnen gesagt, was der eigentliche Grund ihres Besuches war.
    Und als sie ihre lange Rede beendet hatte, hatten sie alle geheult.
    Jetzt, hier im kalifornischen Sonnenschein, schloss Robin die Augen und dachte lächelnd an das, was ihrer Beichte gefolgt war. Alle hatten sich auf sie gestürzt und sie umarmt. Aber erst als ihre Brüder ihr alle möglichen Vorschläge wegen ihrer Reise nach Los Angeles machten und meinten, es sei im Grunde viel zu gefährlich für sie, allein hinzufliegen, und ob sie sich das Ganze nicht noch einmal überlegen wolle, da hatte sie gewusst, dass sie ihr wirklich verziehen hatten.
    Sie hatte sich alles ernsthaft angehört, und als sie ihrem Dad einen kurzen Blick zuwarf, hatte er ihr zugezwinkert und sie mit diesem ganz besonderen Vater-Tochter-Lächeln angesehen, das sie so lange vermisst hatte.
    In dem Augenblick

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