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VILLA DER LEIDENSCHAFT

VILLA DER LEIDENSCHAFT

Titel: VILLA DER LEIDENSCHAFT Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynne Graham
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ihrem Kopf drehte sich alles. Sie konnte kaum atmen. Ihr Körper reagierte mit einer überwältigenden Welle aus Glück und Lust. Sie erschauerte und umklammerte seine muskulösen Schultern. Unter dem erotischen Spiel seiner Zunge stöhnte sie auf.
    Dieses Geräusch ließ Alexandros innehalten. Mit einemheiseren Ausruf trat er einen Schritt von ihr zurück und blickte zu den Babys hinüber, die ihre Eltern zwischen den Gitterstäben der Wiege hindurch interessiert beobachteten. Es schockierte ihn, die Kontrolle über sich verloren zu haben. Es war ihm unbegreiflich, dass er die Gegenwart der Zwillinge hatte vergessen können.
    „Ich hätte das nicht tun dürfen“, sagte er. „Es war unangemessen.“
    Katie zuckte zusammen. Sie konnte noch keinen klaren Gedanken fassen. Immer noch durchliefen Wellen des Verlangens ihren Körper. Sie wusste, sie sollte sich hassen, weil sie seinem leidenschaftlichen Kuss erlegen war; doch in Wahrheit wollte sie nur, dass Alexandros sie zum Bett trug, und sich ihm vollständig hingeben.
    „Gibt es jemand anderes …?“ Die Worte kamen ihr über die Lippen, ehe sie darüber nachdenken konnte.
    Schweigen breitete sich wie ein tiefer Abgrund zwischen ihnen aus. Es kam ihr vor, als würde sie von schwindelerregender Höhe abstürzen und in grauenhafter Stille ertrinken. Immerzu sagte sie das Falsche zu ihm. Wie: Ich liebe dich – danach hatte er nicht nur sie, sondern gleich das Land verlassen. Schmerzhaft bohrten sich ihre Fingernägel in die Handflächen. Am liebsten hätte sie sich selbst gepackt und geschüttelt, damit sie ihn nicht ansehen musste, während er nach einer Antwort suchte.
    „Jetzt ist nicht der richtige Moment, das zu besprechen.“ Alexandros war schockiert über ihre Offenheit. Er betrachtete die rote Lockenpracht auf ihrem geneigten Kopf. Sie sah so verletzlich aus. Warum ließ sie ihn sich immer wie ein Mistkerl fühlen?
    Er warf ein schmales Päckchen auf das Bett. „Das ist für dich. Ich melde mich morgen.“
    In dem Päckchen war das allerneuste Handymodell, sehr dünn, sehr klein und in ihrer Lieblingsfarbe.
    Damit wandte er sich um. Hinter ihm fiel die Tür ins Schloss. Katie blinzelte verwirrt. Vielleicht fürchtete er, dass sie noch immer in ihn verliebt war. Ein Kloß sammelte sich in ihrer Kehle. Sie wollte sich an die Tür lehnen und den aufsteigenden Tränen freien Lauf lassen. Sie wusste, dass er nicht gut für sie war. Aber das bedeutete nicht, dass sie aufgehört hatte, ihn zu lieben …
    Als Alexandros in die Limousine gestiegen war, erhielt er einen Anruf von einem engen Freund, dem Besitzer eines bekannten Klatschmagazins. „Ich dachte, ich sollte dich vorwarnen. Es geht das Gerücht, dass der Globe diese Woche einen großen Artikel über dich veröffentlicht … ziemlich vertrauliche Sachen.“
    Alexandros versteifte sich. Immerzu wurde er von Paparazzi verfolgt. Sie konnten nicht genug Fotos von ihm machen, von seinen Frauen, von seinem Lebensstil. Er konnte nicht glauben, dass sie bereits von Katie und den Zwillingen erfahren hatten. Trotzdem rief er seinen Pressesprecher an, um zu klären, ob in dieser Angelegenheit um einen Kommentar von ihm gebeten worden war. Es hatte keine Bitte gegeben. Ihn beschlich ein unbehagliches Gefühl, als er sich daran erinnerte, was Katie ihm am Ende des Telefonats in der Bank erwidert hatte: Er könne später nicht sagen, sie habe ihm keine Wahl gelassen.
    Ungeduldig rief er die Nummer des Handys an, das er ihr geschenkt hatte.
    Katie brauchte ein paar Sekunden, um die Quelle des Geräuschs herauszufinden. Dann nahm sie den Anruf entgegen. „Hallo?“
    „Hast du mit einem Journalisten über uns gesprochen?“, fragte Alexandros in beiläufigem Tonfall.
    „Nein.“
    „Bist du sicher?“ Jetzt lag eine Kühle in seiner Stimme, die einen eiskalten Schauder über ihren Rücken sandte. „Wennich herausfinde, dass du in diesem Punkt gelogen hast, werde ich ernsthaft böse.“
    „Ich lüge nicht, aber da war ein Reporter“, gestand sie und erzählte hastig die Details dieser Begegnung.
    „Du hast ihm nichts gesagt?“
    „Absolut nichts.“
    „Ich dulde keine Einmischung der Presse in mein Leben.“
    „Warum erzählst du mir das?“
    „Weil du jetzt ein Teil meines Lebens bist. Und es würde mir sehr missfallen, wenn auch nur die winzigste Enthüllung über mich oder die Kinder in der Zeitung steht. Soweit es die Familie Christakis angeht, ist jede Publicity schlechte Publicity.“
    „Ich betrachte

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