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Vivere Militare Est - Leben heißt zu kaempfen

Vivere Militare Est - Leben heißt zu kaempfen

Titel: Vivere Militare Est - Leben heißt zu kaempfen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jennifer Wolf
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leidenschaftlichen Klamotten runterreißen eines gewissen Vampirs nicht standgehalten. Normalerweise war Elias die Vorsicht in Person, aber nichts sollte zwischen ihn und mich kommen, wenn er – na ja ihr wisst schon … spitz war wie Nachbars Lumpi. Noch am gleichen Abend war er mit mir in die Innenstadt gebraust, um mir einen neuen Player zu kaufen, und hatte dann die halbe Nacht damit verbracht, alle meine Lieder neu aufzuspielen. Die Playlist kannte er dank des Krankenhausaufenthaltes.
    »Hey Lumpi?«, murmelte ich. Wir hoben beide unsere Köpfe und sahen uns an.
    »Ich wundere mich einfach nicht über den neuen Spitznamen, ok?« Er grinste.
    »Okay.« Ich krabbelte auf seinen Schoß und schlang meine Arme um seinen Hals.
    »Was gibt’s denn?« Mit einer Hand streichelte er liebevoll über meinen Bauch.
    »Nichts«, seufzte ich, »ich wollte nur deine Stimme hören. Keine Musik der Welt kommt gegen den Klang deiner warmen, liebevollen Stimme an.«
    Elias drückte mich näher an sich heran. »Weißt du wie schön es ist, das zu hören?«, flüsterte er in mein Ohr.
    Ich hob meinen Kopf um ihm ins Gesicht zu sehen. Er sah ein bisschen unglücklich aus.
    »Was ist los?«
    »Ich«, er stoppte und sah mich entschuldigend an, »ich hab ein bisschen - wie soll ich es nennen … Lampenfieber? Nein, das ist nicht das richtige Wort.«
    »Angst?«
    »Hmmm - ja schon.«
    »Wovor?«
    »Miriam.« Er wich meinem Blick aus. »Wir fahren auf Hochzeitsreise und … ich meine, die macht man nur einmal und wenn sie ganz furchtbar langweilig oder unromantisch wird ... Ich kenne kein einziges, wirklich romantisches Gedicht, welches dir auch nur annähernd gerecht wird und ich bin auch selber nicht sonderlich geschickt mit Worten. Wie soll ich es bloß schaffen, dass diese Reise etwas ganz Besonderes wird?«
    An der Stelle griff ich ein und hielt ihm den Mund zu. »Wenn du anfängst mir Gedichte vorzutragen, mutiere ich zum Piranha und beiße dich in den großen Zeh.«
    Elias Augen wurden groß.
    »Ich schwöre!«
    »Ich will doch nur, dass es unvergesslich für dich wird.«
    »Jeder Moment mit dir ist unvergesslich. Mein ganzes Leben ist ein einziges, großes Abenteuer und du spielst die Hauptrolle.« Ich grübelte. »Sexy Cast, oder?«
    Er errötete ganz leicht. »Ähm, danke.«
    Ich nahm sein Gesicht in meine Hände. »Elias, Baby! Sei einfach nur du selbst und wir werden Spaß haben, versprochen.«
    »Okay«, hauchte er und ich sog seinen herrlichen Atem ein.
    »Und du bist nicht der einzige, von dem es abhängt, ob es eine schöne Erinnerung wird oder nicht. Da wäre noch ich, das Wetter, das Land, die Leute und nicht zuletzt«, ich zögerte seinen Namen auszusprechen, »Krischan.«
    »Wir sollten das nicht tun - nicht wo er noch da draußen herumläuft.«
    Ich wusste, dass das kommen würde. Nur hätte ich viel früher damit gerechnet und nicht erst jetzt, wo wir das Flugzeug schon sehen konnten. »Du hast es doch selbst gesagt: Niemand weiß wo wir sind. Woher sollte Krischan es wissen?«
    »Weil«, sagte plötzlich eine Stimme hinter mir und meine Nackenhaare stellten sich auf. Ich drehte mich um und erschrak fast zu Tode, als ich in Krischans rote Augen sah. »… ich euch im Auge habe.«
    Elias knurrte und ich hatte das dringende Bedürfnis zu schreien.
    »Verhaltet euch schön ruhig, sonst muss ich auch noch die ganzen Zuschauer hier umbringen.«
    Ich schluckte und krallte mich am Polohemd meines Vampirs fest. Elias’ Knurren verstummte, doch seinen Muskeln waren alle angespannt und zum Angriff bereit. »Wie bist du hier hereingekommen?«, flüsterte er und überging mit dem Du alle Höflichkeitsfloskeln.
    »So gesetzestreu, Eure Majestät?« Krischan lachte laut auf. »Es gibt mehrere Wege hier herein, auch welche, für die man kein Ticket benötigt.« Der Vampir lehnte sich zurück und überkreuzte die Beine. »Wisst ihr, es ist sehr angenehm, euch mal ohne eure Wachen anzutreffen.«
    »Was gedenkst du jetzt zu tun?«
    »Die Wandlerschlampe wird schön mit den anderen ins Flugzeug steigen und nach Schottland fliegen.«
    »Nein!«, kreischte ich so laut, dass alle zu uns herübersahen. Auch die, die es bisher noch nicht getan hatten.
    »Wir zwei werden uns derweil ein wenig unterhalten«, sprach Krischan unbeeindruckt weiter.
    »Ich werde ihn nicht mit einem Wahnsinnigen alleine lassen.«
    »Oh doch, das werdet Ihr oder diese armen Wesen hier müssen alle sterben.«
    Panisch sah ich in Elias’ Augen. Sie fixierten einen

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