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Vivere Militare Est - Leben heißt zu kaempfen

Vivere Militare Est - Leben heißt zu kaempfen

Titel: Vivere Militare Est - Leben heißt zu kaempfen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jennifer Wolf
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fröhlich und riss mich hoch, nah an sich heran.
    »Elias«, wimmerte ich leise, als ich gegen eine Wand gedrückt wurde und Ricky, wie ich jetzt erkannte, sich an meiner Hose zu schaffen machte.
    »Der kommt nicht.« Er grinste gemein. »Aber ich gleich!«
    »Nein!«, kreischte ich und schubste ihn mit ganzer Kraft von mir. Meine Freundinnen waren unheimlich still geworden, aber durch das ganze Blut, welches mir über das Gesicht und die Augen lief, konnte ich nicht viel erkennen. Mein Schwan! Ich könnte wegfliegen.
    »NEIN! HILFE!«, hörte ich Aishas vollkommen verängstigte Stimme. Ricky hatte sich noch nicht wieder aufgerappelt, also nahm ich die Gelegenheit war und versuchte den fetten Typen von meiner Freundin herunterzuschupsen, aber alles was ich mir dafür einfing war ein Schlag auf den Hinterkopf. Dann wurde es einen kurzen Moment dunkel. Als ich wieder zu mir kam hing Ricky bereits wieder über mir, meine Hose hatte er schon entfernt. Mein Herzschlag beschleunigte sich rapide und ich trat nach ihm so fest ich konnte. Mein Überlebensinstinkt setzte ein und ließ mich laut um Hilfe schreien.
    »Da wird keiner kommen«, sagte Ricky lachend und versuchte verzweifelt meine Beine still zu halten. »Oder glaubst du immer noch, dass dein Freund kommt?« Er lachte schadenfroh.
    »Auftritt, Freund«, durchschnitt eine eiskalte Stimme die dunkle Nacht, als ob sie aus einem Drehbuch vorlesen würde. Blut floss mir immer noch in die Augen und trübte mir die Sicht.
    »Ist das da deine Hand an meiner Freundin?« ELIAS!
    Ich begann vor Freude zu schluchzen. Im Schatten eines Kleinlasters konnte ich ihn ganz schwach erkennen.
    »Das ist dein Freund?«, fragte mich Ricky höhnisch lachend. »Was will der Hänfling denn von uns?«
    »Oh«, sagte einer der anderen freudig. »Er hat uns sogar noch etwas zum Spielen mitgebracht. Schlank und blond, die Mieze, so wie ich sie mag.« Wo waren meine Freundinnen? Ich sah mich um und fand sie aneinander gekuschelt und weinend am Boden. Zum Glück hatten sie ihre Klamotten noch an, aber der fette Kerl hielt eine Pistole auf sie gerichtet. Sicherlich wollten sie uns nacheinander vergewaltigen und ich sollte die erste sein.
    »An deiner Stelle wäre ich vorsichtig«, schnitt Elias’ Stimme wie ein Dolch durch den dunklen Nebel meiner Sinne. »Die Kleine hat scharfe Krallen, an denen du dich sicher nicht verletzen willst.«
    »Dass sie ganz schön stark ist, haben wir schon bemerkt, was Ricky?«, sagte einer und lachte seinen Kumpel aus.
    »Halt die Fresse!«, schrie dieser zurück und riss mich hoch. »Ich lasse mich doch nicht von so einer kleinen Nutte verarschen.«
    Anastasijas Knurren hallte über den Parkplatz wie ein Gewitter.
    »Was zum …?«, fragte Ricky und sah sich um.
    »Ich würde euch raten die Mädchen jetzt gehenzulassen oder ihr werdet nie wieder das Tageslicht erblicken.« Elias’ Stimme war ruhig … und eiskalt.
    »Ja klar«, lachte der Fette. »Wir machen dich und die kleine Blonde gleich kalt.«
    Die Vampire traten einen Schritt nach vorne, heraus aus den Schatten, mit denen sie verschmolzen waren.
    »Zu spät, wir sind schon kalt«, knurrte Elias. Bei Nacht hätten Ana und er mit ihren pechschwarzen Augen wie ganz normale Menschen ausgesehen, wenn sie nicht ihre Fänge bedrohlich gefletscht hätten.
    »Scheiße«, nuschelte Ricky und zog mich als Schutzschild vor sich. Blitzschnell hatte er sein Messer gezogen und hielt es mir an die Kehle.
    »Mann, Ricky, das sind Vampire. Lass uns abhauen«, jammerte einer der Kerle, der dabei half, meine Freundinnen in Schach zu halten.
    »Was willst du denn mit dem Spielzeugmesser?«, fragte Elias.
    »Ihr verschwindet hier sofort, oder ich schlitze ihr die Kehle auf«, stammelte Ricky zitternd hinter mir.
    »Kätzchen?« Elias sah mich mit großen Augen an. »Willst du ihm nicht mal zeigen was er da im Armen hält?« Verwandle dich. Hab keine Angst.
    Ich nickte und rief meinen Schwan. Ricky schrie verängstigt, als meine Knochen sich verformten, ich ihm durch die Arme wegrutschte und mich in die Lüfte erhob.
    »Was zum Teufel?«, fluchte einer ganz erstaunt.
    Ich landete neben Elias, da mir wegen meines verletzten Armes auch ein Flügel höllisch wehtat, und rief meinen Panther. Lächelnd kraulte Elias meinen Kopf.
    »Ihr werdet uns die anderen beiden übergeben oder es wird nichts mehr von euch übrigbleiben«, hörte ich ihn noch sagen, da flog auch schon die Pistole durch die Luft und der Fettsack sackte mit

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