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Vivere Militare Est - Leben heißt zu kaempfen

Vivere Militare Est - Leben heißt zu kaempfen

Titel: Vivere Militare Est - Leben heißt zu kaempfen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jennifer Wolf
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Berater, der mich anlächelte. »Ich war so wütend, dass der Ältestenrat es mir verboten hatte, mit dem Orden darüber zu reden, dass ich kurzum alles abgelehnt habe. Kennt Ihr diesen kleinen Pinguin mit dem Schild in der Hand, auf dem Dagegen steht?« Okay, Uli Stein war Vampiren also auch kein Begriff. »Anscheinend nicht.«
    »Ich persönlich mag ja die Mäuse lieber«, erklärte Arben.
    Erleichtert grinste ich ihn an. Es war, als hätte er mir einen kleinen Rettungsanker zugeworfen, an dem ich mich nun krampfhaft festhielt. »Magdalena, ich möchte weiterhin gerne von Emilia Groza unterrichtet werden. ABER, ich würde mich freuen, wenn Ihr neben Heinrich meine persönliche Beraterin werden würdet. Ich möchte auf Euer Wissen nicht verzichten und wäre sicherlich um einiges ruhiger, wenn ich Euch bei offiziellen Anlässen an meiner Seite wüsste.« Ich lächelte die vollkommen verblüffte Vampirin an. »Auch wenn man wohl sicher denken wird, dass Ihr die Königin und ich Eure Zofe sei.« Ein bisschen Honig ums Maul schmieren und schon schnurren die Raubtiere. Ersetzet Honig durch Blut - klingt eklig, ich weiß. »Vorausgesetzt natürlich, Ihr nehmt mein Angebot an, denn es wird sicherlich nicht einfach werden.« Ich sah Heinrich an. »Ich bin manchmal unberechenbar.«
    »Es ist mir eine Ehre, Majestät«, stammelte die Vampirin und verneigte Ihren Kopf. »Vergebt mir, aber ich bin vollkommen verblüfft, dass mir diese Ehre nun doch zu Teil wird.«
    »Ich werde alles Nötige nach dem Treffen mit Euch besprechen«, warf mein Berater ein und die Vampirin nickte ihm zu.
    »Ja, ihr beide macht das schon«, sagte ich. Mein Mund fühlte sich unwahrscheinlich trocken an, aber weit und breit war nichts zu trinken zu sehen. Blöde Vampire. Leire flüsterte wieder in Emilians Ohr und der Älteste nickte.
    »Hat sonst noch jemand etwas vorzubringen?«, fragte er in die Runde. Niemand sagte etwas, also ergriff Emilian wieder das Wort. »Eure Argumente sind für uns nachvollziehbar und akzeptabel. Wir freuen uns, dass der Rat - besonders Magdalena weiterhin als Ratgeber beachtet werden wird und sind mit Eurem Wunsch, auf eigenen Füßen zu stehen, einverstanden. Wenn nun niemand mehr etwas vorzubringen hat, schließe ich …«
    »HALT!«, fuhr ich dazwischen.
    Elias und seine Artgenossen sahen mich verwundert an.
    »Ich habe noch etwas.«
    Emilian deutete mir mit seiner Hand an, dass ich reden durfte.
    »Wer von Euch oder Euren Anhängern hat uns die Auftragskiller ins Krankenhaus geschickt?« Okay, das hätte ich etwas vorsichtiger formulieren können, denn die Vampire sprachen aufgebracht und in den verschiedensten Sprachen durcheinander. Kayleigh und Gilian fanden dies anscheinend total lustig und lachten.
    »Miriam, wie kommst du darauf, dass einer meiner Brüder und Schwestern dafür verantwortlich sei?«, fragte Emilian mit aufgerissenen Augen.
    »Wenn alle ihre Klappe halten, erkläre ich das gerne«, sagte ich voller Wut. Kayleigh sah mich überrascht und mit weit aufgerissenen Augen an und nachdem auch Morten und Wilhelm ihr Getuschel eingestellt hatten, herrschte wieder absolute Ruhe am Tisch.
    »Die beiden Angreifer haben die ganze Zeit davon gesprochen, dass die Ältesten weiterregieren sollten. Sie waren richtige Fans von euch, also können sie nur von einem von euch oder einem eurer Anhänger kommen.«
    »Die Prinzessin hat recht«, erklärte Marika mit sachlicher Stimme. »Vielleicht ist das der Grund, warum Krischan abgetaucht ist?«
    »Das glaubst du doch nicht wirklich«, sagte Valeska mit abfälliger Stimme und einem schweren Akzent, den ich nicht richtig zuordnen konnte. »Solche brutalen Angriffe würde eher zu unserer lieben Kayleigh passen.«
    »Ihr wagt es?«, rief diese aus. »Ja, ich liebe den Kampf, aber ich würde nie etwas tun, was den beiden schadet.«
    »Meine Damen«, mahnte Wilhelm und sah hinüber zu Emilian. Der Blick hieß wohl: Sprich mal ein Machtwort, was er dann tat.
    »Miriam, Elias, ich verspreche euch dieser Vermutung mit Nachdruck nachzugehen. Sollte sich ein Verräter in unseren Reihen oder unter unseren Anhängern befinden, so werden wir ihn ausfindig machen.«
    »Gut«, sagte ich. »Und wenn ihr ihn gefunden habt, dann bringt ihn zu mir, damit ich ihm ins Gesicht spucken kann. Danach soll er einen grauenhaft langsamen und qualvollen Tod sterben.«
    »Miriam«, flüsterte Elias entsetzt. »Sei nicht so schnell mit einem Todesurteil bei der Hand.«
    »Was denn sonst, Elias? Es

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