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Volcans Glut (Hüter der Elemente) (German Edition)

Volcans Glut (Hüter der Elemente) (German Edition)

Titel: Volcans Glut (Hüter der Elemente) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cathy McAllister
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war, als um sie herum.
    „Was …?“
    „Das ist das Königreich Amarantus“, erklärte Volcan und trat Ateo in die Flanken.
    Sie galoppierten durch das Tor und es schloss sich hinter ihnen. Dann verschwand es und sie befanden sich in einer vollkommen neuen Welt.
    „Deswegen konnten wir nicht hierher fliegen“, sagte Coreena, staunend die Landschaft um sie herum betrachtend.
    „Ja. Es gibt nur den Weg durch das magische Tor“, sagte Volcan.
    Um sie herum wogte langes, bläulich schimmerndes Gras, soweit das Auge reichte. Blumen mit leuchtend roten Köpfen standen in Grüppchen dazwischen und in der Ferne erstreckte sich eine Gebirgskette.
    „Ist es noch weit?“
    „Nein, wir fliegen den Rest“, antwortete Volcan und kaum hatte er es ausgesprochen, als Ateo sich auch schon in die Lüfte erhob.
    Erst aus der Luft sah Coreena, dass es kleine Lichtungen in dem wogenden Grasmeer gab, auf denen winzige Häuser standen.
    „Was ist das?“, fragte sie erstaunt.
    „Das sind Grasfeen. Sie sind zwar klein, aber gefährlich. Sie neigen dazu, jeden, der sich im Grasmeer verläuft, anzugreifen. Ihre Berührung ist giftig. Je mehr Feen dich berühren, desto stärker die Vergiftung. Im schlimmsten Fall ist es tödlich.“
    „Fliegen wir deswegen? Würden sie uns auch angreifen?“
    „Nein, sie würden es nicht wagen. Aber wir sind schneller, wenn wir fliegen. Sieh! Da hinten ist es schon. Siehst du den Palast?“
    Coreena entdeckte einen Palast mit vielen Türmen und goldenen, spitzen Dächern. Die Wände waren strahlend weiß und blendeten das Auge. Je näher sie kamen, desto mehr Details sah sie. Der Palast war von einem großen, paradiesischen Garten und einer hohen Mauer umgeben.
    „Ist dein Freund so etwas wie ein König?“
    „Prinz. Er ist der Kronprinz.“
    Sie hatten das Grasmeer hinter sich gelassen und setzten etwa zwei Meilen vor dem Palast zur Landung an.

    Als sie näher herankamen, sah Coreena, dass die Mauern noch viel mächtiger waren, als sie aus der Luft vermutet hatte. Sie mussten an die zehn Meter hoch sein. Allein das Tor war etwa sechs Meter hoch und mit eisernen Stacheln versehen. Als sie vor dem Tor haltmachten, schwang es langsam auf und sie ritten hindurch. Eine Allee aus mächtigen Bäumen tat sich vor ihnen auf. Coreena konnte keine lebende Seele entdecken. Wer hatte das Tor geöffnet? Wieso schien es keine Wachen oder Soldaten zu geben?
    „Es bewacht niemand diese Mauer?“, fragte sie leise.
    „Nicht notwendig. Es bewacht sich selbst.“
    „Es?“
    „Die Mauern sind ein lebendiges Wesen, Coreena“, erklärte Volcan.
    Coreena warf einen ungläubigen Blick zurück zu der massiven Steinmauer.
    „Wirklich?“
    Er lachte leise.
    „Ja. Wirklich. Du wirst noch vieles sehen, was du nicht kennst. Wenn du erst meine Königin bist, werden wir viele Welten besuchen.“
    „Wie viele Welten gibt es denn?“, fragte Coreena erstaunt.
    „Hm. Also ich weiß von etwa fünfzig. Aber das soll nicht heißen, dass es nicht mehr geben kann.“ Er brachte Ateo zum Halten. „Wir sind da“, verkündete er und Coreena schaute sich neugierig um.
    Ein junger Bursche kam und fasste Ateo am Zügel.
    „Herr“, grüßte er, sich leicht verneigend.
    „Versorg ihn gut, Junge“, sagte Volcan und schwang sich von Ateos Rücken.
    „Natürlich, Herr. Ich gebe ihm die hellste und größte Box.“
    Volcan nickte und hielt Coreena die Hände entgegen, um ihr vom Pferd zu helfen. Coreena reagierte nicht sofort. Sie war so fasziniert von dem riesigen Palast mit der großen, mit Gold beschlagenen Tür, den hohen Fenstern mit buntem Glas, dem Garten um sie herum mit all den exotischen Pflanzen, von denen einige ihr vage bekannt vorkamen.
    Als sie sicher auf ihren Beinen stand, nahm Volcan sie am Arm und schritt mit ihr die breite Treppe zur Eingangtür hinauf. Noch ehe sie oben angekommen waren, öffnete sich die Tür weit und ein Diener erwartete sie, den Kopf respektvoll gesenkt.
    Volcan schritt zielsicher in den Palast und sie durchquerten eine Einganghalle, die fast so groß war, wie ein Fußballfeld. Alles war mit blauen Fliesen, die eine Struktur ähnlich wie Marmor aufwiesen, ausgelegt. Dicke, goldene Säulen trugen die mit Malereien verzierte Decke.
    „Du bist so still“, bemerkte Volcan an ihrer Seite.
    „Ich bin … beeindruckt! Ich habe so etwas noch nie gesehen. So eine große Halle. Ist … ist dein Palast auch so … groß?“
    Volcan lachte. „Eigentlich ist es mehr eine Burg und nein, sie ist

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