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Vollbremsung - Fuenf Asse:

Vollbremsung - Fuenf Asse:

Titel: Vollbremsung - Fuenf Asse: Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andreas Schlueter , Irene Margil
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dir mein Mountainbike«, bot Lennart zusätzlich an. »Dann haben wir wenigstens noch eine kleine Fahrradtour!«
     
    An der Halle angekommen, stutzten sie. Diesmal standen mindestens zehn Jugendliche in der Nische neben dem Eingang.
    »Heute muss hier was Besonderes los sein«, vermutete Lennart. »Sonst wären nicht so viele da.«
    »Da vorn sind die anderen!«, erkannte Jabali, als Michael, Ilka und Linh um die Ecke kamen.
    »Was macht ihr denn hier?«, wunderte sich Michael zur Begrüßung.
    Jabali erzählte den dreien, was vor seinem Hauseingang passiert war.
    Linh, Ilka und Michael reagierten betroffen.
    »Gut, dass dir nichts passiert ist«, stellte Linh erleichtert fest.
    Obwohl sie natürlich recht hatte, besserte das Jabalis Laune nicht besonders.
    »Trotzdem eine Sauerei, ohne Rücksicht auf Verluste durch die Gegend zu rasen.«
    Das fanden die anderen natürlich auch. Im Hintergrund machten sich die Jungs um Rafael und Patrick auf, in die Halle zu gehen.
    »Ich werd verrückt!«, stieß Jabali aus und riss seine Augen auf. Lennart und die anderen folgten seinem Blick und versuchten
     vergeblich, herauszubekommen, was Jabali entdeckt haben mochte. »Der eine Typ da, der saß vorhin im Auto!«
    »In welchem Auto?«, fragte Michael.
    Jabali rollte mit den Augen. »Na, in dem, das mein Rad plattgemacht hat.«
    »Was?« Lennart schaute noch mal genau hin. Er erkannte den Typ nicht wieder. Aber er hatte die Insassen im Auto auch nicht
     so genau gesehen.
    »Das kann doch nicht sein!«, zweifelte Michael. »Bist du dir sicher?«
    Jabali nickte aufgeregt und ließ den Blick nicht von einem Jugendlichen, der älter war als Patrick und Rafael und eine rote
     Kappe und eine verspiegelte Brille trug.
    »Ich habe für einen Bruchteil einer Sekunde etwasRotes und etwas Glänzendes gesehen«, schwor Jabali.
    »Was Rotes und was Glänzendes!«, wiederholte Michael. »Das ist jetzt aber nicht gerade ein überzeugender Beweis.«
    »Was ist denn mit dir los, Michael?«, pflaumte Lennart ihn an. »Spielst du jetzt Richter, oder wie? Wenn Jabali den erkannt
     hat, dann wird da ja wohl was dran sein.«
    »Ach ja?«, verteidigte sich Michael. »Du warst doch auch dabei. Du hast den nicht erkannt?«
    Lennart schüttelte den Kopf.
    Michael fühlte sich in seinem Zweifel bestätigt. »Was Rotes und was Glänzendes! Das kann doch alles Mögliche gewesen sein!«
    »Zum Beispiel?«, fragte Jabali.
    Michael zuckte mit den Schultern. Da fiel ihm so schnell auch nichts ein. Trotzdem wandte er weiter ein: »Wie soll das denn
     gehen? Der ist doch erst fünfzehn Jahre alt und darf noch gar kein Auto fahren!«
    Das wiederum fand Linh überhaupt kein Argument. »Das ist denen doch bestimmt schnurz, ob das erlaubt ist oder nicht. Im Gegenteil:
     Bestimmt macht es denen gerade deswegen so viel Spaß: weil es eben verboten ist!«
    Lennart leuchtete das sofort ein. »Linh hat recht. Das sind solche Knalltüten.«
    »Vielleicht waren die ja auch auf der Flucht und sind deshalb so gerast?«, überlegte Ilka.
    Michael kam die Gruppe um Rafael und Patrick ja auch von Beginn an komisch vor. Aber dass die mit richtigen Autos durch die
     Stadt rasen sollten, konnte er sich dann doch nicht so recht vorstellen. Es faszinierte ihn, dass die Jungs offenbar richtig
     Ahnung von Technik hatten, und er hatte gehofft, einiges von ihnen lernen zu können. Er wollte ihre neuen Karts sehen. Und
     jetzt schienen die Ereignisse seine Pläne zu durchkreuzen. Das passte Michael gar nicht.
    »Ich weiß nicht«, warf er noch mal ein. »Irgendwie scheint mir Jabalis Vermutung doch recht vage zu sein.« Bevor Jabali etwas
     einwenden konnte, fuhr Michael fort. »Wisst ihr was, ich gehe mal zu denen. Ich wollte mir sowieso die Karts ansehen.«
    Für einen Moment sagte niemand etwas. Alle sahen Michael hinterher, der fast im Laufschritt zu der Gruppe eilte. Von denen
     wandte sich ihm aber niemand zu.
    »Sieht nicht gerade so aus, als ob die sich über seinen Besuch freuen«, bemerkte Lennart. Und wandte sich dann an Jabali.
     »Wenn du recht hast und der Typ mit der roten Mütze saß wirklich im Auto, vielleicht ist der Wagen dann ja auch noch hier?
     Wir können uns ja mal umschauen.«
    Die Idee fanden die anderen recht gut. Und so liefen sie hinter die Halle zum Parkplatz, wo sie zwar den Wagen, der Jabalis
     Rad zertrümmert hatte, nicht fanden, aber auf Deniz stießen.
    »Oh. Hallo!«, freute sich Deniz, als er Ilka kommen sah. »Was machst du denn hier?«
    »Das

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