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Vollmachten unbegrenzt

Vollmachten unbegrenzt

Titel: Vollmachten unbegrenzt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: K. H. Scheer
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ei­nes frem­den Vol­kes.
    Sie hat­ten schon ei­ne Ar­mee von Kampfro­bo­tern ge­schaf­fen und au­ßer­dem un­zähl­ba­re Ar­beits­ma­schi­nen, die sich ge­gen­sei­tig selbst her­stell­ten. Und wir, das heißt die ir­di­sche In­dus­trie, lie­fer­ten ih­nen auch noch die er­for­der­li­chen Teil­fa­bri­ka­te, die man nur noch zu ver­edeln brauch­te, ehe sie zum Zu­sam­men­bau ka­men. So fand ich auch her­aus, daß das ge­heim­nis­vol­le MA-Me­tall aus ei­ner nor­ma­len Edel­stahl­le­gie­rung durch ein Be­strah­lungs­ver­fah­ren mit to­ta­ler Um­wand­lung der Mo­le­kül­ket­ten er­zeugt wer­den konn­te. Das muß­te nach­ge­prüft wer­den!
    Nach un­se­rer ›Ru­he­pau­se‹ ka­men wir auf den Ope­ra­ti­ons­tisch. Man ar­bei­te­te im Schutz von schwe­ren Kopf­hau­ben eben­falls mit Schwin­gungs­schnei­de­mes­sern auf Ul­tra­schall­ba­sis. Die Schnit­te wa­ren wun­der­bar fein.
    Ich war oh­ne Be­wußt­seins­ver­lust be­täubt wor­den. Nur drei­ßig Mi­nu­ten spä­ter hat­te ich ein halb­fin­ger­lan­ges Röhr­chen in der Herz­ge­gend sit­zen. Es war durch künst­lich er­zeug­tes Ge­we­be ir­gend­wo ver­wach­sen wor­den. Han­ni­bal kam nach mir dran.
    Nur drei Stun­den spä­ter wa­ren die Schnitt­wun­den ein­wand frei ver­heilt, so daß ich nicht ein­mal ei­ne li­ni­en­för­mi­ge Nar­be se­hen konn­te. Ge­gen ihr Wund­ver­schluß­plas­ma war das un­se­re fast ei­ne mit­tel­al­ter­li­che Me­tho­de.
    Dann er­hiel­ten wir un­ter An­dro­hung al­ler mög­li­chen To­des­ar­ten ge­naues­te In­struk­tio­nen. Ich hat­te das Sperr­ge­biet nach drei Ta­gen wie­der auf den al­ten Um­fang zu er­wei­tern und den Werk­tä­ti­gen die üb­li­chen Aus­flü­ge zu ge­stat­ten. Die De­ne­ber ver­lang­ten nicht zu­viel auf ein­mal, da sie mei­ne vor­ge­setz­te Dienst­stel­le nicht ver­ga­ßen. Sie wa­ren glän­zend auf die Psy­che des Men­schen ein­ge­rich­tet.
    Dann wa­ren drei­und­zwan­zig Stun­den ver­gan­gen. Nun brach­te man uns mit der Rohr­bahn wie­der in die Höh­le. Un­ter­wegs gab ich er­neut einen Be­richt an TS-19 durch, da­mit er den Ab­flug der Nach­ah­mun­gen ver­fol­gen konn­te.
    Un­se­re Ko­pi­en star­te­ten zum all­täg­lich ge­wor­de­nen Rund­flug und tra­fen nach et­wa ei­ner Stun­de ein. Ich er­fuhr, daß der so­ge­nann­te Ak­ti­vie­rungs­sen­der schon im Be­sitz ei­nes ›Et­was‹ war. Sie konn­ten uns al­so be­ru­higt ge­hen las­sen.
    Un­se­re Nach­ah­mun­gen schie­nen er­schöpft zu sein. Sie hat­ten of­fen­bar schwe­re Stun­den hin­ter sich. Am Abend un­se­rer Ent­füh­rung hat­ten wir uns näm­lich mit Gun­dry Pon­ja­res ver­ab­re­det. Ich er­fuhr jetzt, daß sie er­staunt in mei­ner Zen­tra­le an­ge­ru­fen hat­te. Warum wir denn nicht kämen? Das Pro­gramm lie­fe schon!
    Der falsche Ad­mi­ral Faet­cher hat­te wahr­schein­lich die Höl­le aus­ge­stan­den. Na­tür­lich konn­te das Ding auf­grund der feh­len­den Hyp­no­se­über­tra­gung nicht wis­sen, was ich in den ver­gan­ge­nen Wo­chen mit ihr be­spro­chen hat­te. Des­halb war es nicht ver­wun­der­lich, daß sie ›mein‹ Be­neh­men als selt­sam emp­fun­den hat­te.
    Man gab uns den Hub­schrau­ber zu­rück. Zehn Mi­nu­ten spä­ter wa­ren wir wie­der frei und so­gar be­waff­net. Wir hat­ten al­les zu­rück­er­hal­ten.
    Wir aber hat­ten ei­ni­ge Klei­nig­kei­ten im De­ne­ber-Stütz­punkt ›ver­ges­sen‹! Es han­del­te sich um vier Mi­kro-Atom­bom­ben aus un­se­ren Spe­zia­l­uni­for­men, die wir un­auf­fäl­lig an vier ver­schie­de­nen Stel­len nie­der­ge­legt hat­ten. Vor al­lem die Schalt­zen­tra­le war da­mit ver­sorgt. Wenn mich nicht al­les täusch­te, muß­ten die Bom­ben mit ei­ner Ener­gie­ent­wick­lung von ins­ge­samt hun­dert­sech­zig­tau­send Ton­nen TNT in et­wa zwei­und­zwan­zig Stun­den in den ge­steu­er­ten Kern­zer­fall tre­ten, was ei­ne to­ta­le Spal­tung al­ler Ker­ne über einen Zeit­raum von fünf­zehn Mi­nu­ten hin­weg be­wirk­te. Da­her hat­ten die win­zi­gen Ge­bil­de auch die re­la­tiv ho­he Leis­tung.
    Dem Hub­schrau­ber trau­ten wir nicht. Mög­li­cher­wei­se hat­te man hier

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