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Vollmachten unbegrenzt

Vollmachten unbegrenzt

Titel: Vollmachten unbegrenzt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: K. H. Scheer
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hat­te sei­nen Helm noch nicht auf, als die Ma­schi­ne be­reits U-Schall er­zeug­te. Ich sah es fast zu­sam­men­bre­chen. Es hielt sich den Kopf und konn­te ge­ra­de noch sei­nen Helm auf­set­zen. Als das We­sen hin­aus­wank­te, fiel mir blitz­ar­tig die Sze­ne mit der Frau ein. Der Ver­dacht war da; ich be­gann zu über­le­gen. Ich war nur noch ver­un­si­chert durch die TB-Er­kran­kung und den Blind­darm. Ich konn­te nicht ah­nen, daß die ehe­ma­li­ge Pon­ja­res die Vor­aus­set­zun­gen für ei­ne di­rek­te Hirn­ver­pflan­zung mit­brach­te. Al­so war die Nach­ah­mung mensch­lich bis auf das Ge­hirn. Ich ver­such­te es mit Ul­tra­schall. In der Bar wur­den die Ärz­tin und Gun­dry Pon­ja­res von TS-19 mit ei­nem klei­nen Ge­rät je zwei­mal an­ge­strahlt. Wir tanz­ten wäh­rend des Tests. Die Me­di­zi­ne­rin zeig­te kei­ne Re­ak­ti­on, da­ge­gen wur­de die Psy­cho­lo­gin zwei­mal ums Haar ohn­mäch­tig. Das gab mir Ge­wiß­heit.«
    Der Al­te at­me­te ge­preßt. Es war ei­ne har­te Nuß ge­we­sen.
    »Dann be­ob­ach­te­te ich ih­re Hand­lun­gen. Die ein­zi­ge Ge­fahr war noch die, daß ein an­de­res Ding den Sen­der ha­ben könn­te. Ich glaub­te es aber nicht, da sie der vollen­de­te Typ war. Dann griff sie nach ei­nem ver­ste­cken Blick auf die Uhr zum Lip­pen­stift und zog ih­re Lip­pen nach. Nach ge­nau ei­ner wei­te­ren Stun­de wie­der­hol­te sich das und spä­ter noch­mals. Des­halb ha­be ich den Ba­r­auf­ent­halt so lan­ge hin­aus­ge­zö­gert. Ich wuß­te nun be­stimmt, daß der Sen­der in der großen Hül­se war. Ich ging im letz­ten Au­gen­blick zu ihr, al­so kurz vor un­se­rem An­griff. Sie soll­te nie­man­den mehr war­nen kön­nen, wenn et­was schief­ging. Ich griff so­fort an, und da­mit war der Fall er­le­digt.«
    Der Al­te ver­ab­schie­de­te sich nach ei­ner Stun­de. Un­se­re Trup­pen hat­ten die Auf­ga­be er­hal­ten, die Mün­dung der zwei­ten Rohr­bahn zu su­chen und fest­zu­stel­len, wo die Ma­te­ri­al­trans­por­te an­ka­men. Sehr weit konn­te es nicht sein. In den Mi­nis­te­ri­en von Wa­shing­ton wur­de mit Ul­tra­schall ge­jagt. Drei Nach­ah­mun­gen in ho­hen Po­si­tio­nen wur­den ent­deckt und un­schäd­lich ge­macht. Es wa­ren mo­der­ne Halb­ro­bot-Mo­del­le. Da­mit schi­en Ru­he zu herr­schen.
    Ehe der Chef ging, brach­te er uns noch scho­nend bei, daß der Fern­rau­mer TI­TAN kei­ne Funk­sprü­che mehr ab­gä­be.
    Da dach­te ich an den Mars. Wie der kom­men­de Ein­satz aus­sah, konn­te ich mir jetzt schon vor­stel­len.
     
     
    EN­DE
     

 
     
    Als ZBV-Ta­schen­buch Nr. 11 er­scheint:
     
    ZU­TRITT VER­BO­TEN
     
    von K. H. Scheer
     
    Die De­ne­ber ha­ben einen teuf­li­schen Plan. Sie ver­schlep­pen tier­haf­te Mons­ter­mu­tan­ten aus dem ra­dio­ak­tiv ver­seuch­ten Si­bi­ri­en auf den Mars, um sie für ih­re Zwe­cke zu Miß­brau­chen. Der Mensch­heit droht höchs­te Ge­fahr. Die GWA und der rus­si­sche Ge­heim­dienst star­ten einen Groß­ein­satz. Die Agen­ten HC-9 und MA-23 set­zen al­les auf ei­ne Kar­te und ge­win­nen das Spiel.
     
    Die ZBV-Ta­schen­bü­cher er­schei­nen mo­nat­lich und sind im Buch- und Bahn­hofs­buch­han­del so­wie im Zeit­schrif­ten­han­del er­hält­lich. Preis DM 2,80.
     



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