Vom Zauber der Rauhnächte - Weissagungen, Rituale und Bräuche für die Zeit zwischen den Jahren
zurückgreifen und sich so in die Energie Ihrer Rauhnächte zurückversetzen. Dann ist das ganze große Ja zu einem Alltag im Sinne neuer Erkenntnisse wieder präsent und bleibt damit auch stärker wirksam.
Das Jahresmandala
Aus unserer Sicht eine wahre Krone der Möglichkeiten, sich sozusagen künstlerisch auf das Neue vorzubereiten: Auf einer großen quadratischen Leinwand oder einem großen Papier oder Stoff gestalten Sie einen Jahreskreis mit den zwölf Monaten.
In jedes Segment setzen Sie all das, was Sie während der Rauhnächte für den entsprechenden Monat erhalten haben: den Namen der Tarot- oder anderen Orakelkarte, die Sie gezogen haben; ein Bild des Krafttieres oder Engels, die Sie unterstützen werden; einen kleinen Gegenstand aus der Natur; einen Begriff für das Grundthema, um das es gehen wird; eine Skizze der jetzt angezeigten Yoga- oder Qi-GongÜbung; Gedichte; Erkenntnisse in Wortform … was auch immer Ihnen während der Rauhnächte jeweils zugefallen ist. In die Mitte können Sie das Thema und gegebenenfalls die Tarot- oder andere Orakelkarte anbringen, die das gesamte Jahr betreffen.
Dieses Jahresmandala, Ihren Schatz für das kommende Jahr, hängen Sie dann in Ihrer Wohnung auf, nicht unbedingt als Blickfang für Besucher, aber für Sie selbst deutlich sichtbar. Bei einigen kommt das kostbare Stück vielleicht innen an die Tür des Kleiderschranks, andere hängen es über ihren Meditationsplatz.
Wann immer Sie es betrachten, wird es Sie nicht nur geistig an die anstehenden Themen erinnern, sondern Ihnen unterschwellig stets etwas von der Kraft geben, der Sie sich während der Rauhnächte bewusst geöffnet haben.
ZAUBERHAFTES FÜR KINDER
Vor allem die Weihnachtszeit gehört der Familie – und damit nicht zuletzt den Kindern. Vor allem in jüngeren Jahren sind sie oft sehr an alten Bräuchen und Märchen oder gruseligen Geschichten interessiert.
Wenn Sie Lust haben, Ihre Kinder auf spielerische Weise ein wenig mit dem Wesen der Rauhnächte bekannt zu machen, hier ein paar Ideen:
Zeit des Dunkels
Was heißt Dunkelheit eigentlich, noch dazu in einer Welt, in der wir ihr kaum wirklich begegnen?
Ist Ihr Nachwuchs mutig? Bestimmt. Denn es gibt viel zu entdecken, wenn man sich nachts zu einem kleinen Spaziergang hinauswagt, irgendwo in die Natur, wo es keine Laternen oder beleuchteten Häuser gibt. Weit müssen Sie nicht gehen, nur so weit, wie es sich gut anfühlt. Das Kind an der Hand, sicher geborgen an der Seite des Erwachsenen. Sprechen Sie leise darüber, wie Sie sich fühlen und was es ausmacht, im Dunkeln draußen zu sein – vor allem, wenn es irgendwo im Gebüsch knackt oder der kalte Wind die Bäume ächzen lässt. Und zur Not haben Sie sicherlich (heimlich) eine Taschenlampe in der Jackentasche.
Zeit der guten Wünsche
Sich konkret nach den eigenen Wünschen zu befragen, kann nicht zuletzt für Kinder schön sein, auch wenn sie vielleicht ein wenig brauchen, bis sie über all die »Flöhe« hinauskommen, die ihnen die Fernsehwerbung ins Ohr gesetzt hat. Sie könnten helfen, indem Sie fragen: Was will dein Herz?
Solche Wünsche kann man aufschreiben, abends draußen ein Feuer machen und sie verbrennen, damit sie als Rauch zu den Kräften aufsteigen, die sich um die Erfüllung kümmern. Oder Sie basteln kleine Lichtschiffchen aus Baumrinde, auf die Sie Teelichter stellen und die Sie mit allen guten Wünschen für das Kommende auf einen Fluss oder See setzen. Wenn es kürzlich in Ihrem Umfeld einen schweren Krankheits- oder einen Todesfall gegeben hat, der auch das Kind berührte, könnten Sie einem der Lichter gemeinsam Ihren Segen für diesen Menschen mitgeben.
Zeit der Stille
Stille ist meist nicht leicht für Kinder. Aber vielleicht wollen Sie sie mal zu einem Experiment einladen. Sie könnten Ihrem Kind erzählen, wie still die Welt war, als es noch keine Radios, Fernseher, Computer und Autos gab. Dann könnten Sie sich gemeinsam in der Natur, einem Park oder auch in der Wohnung, die nur von einem Kerzenlicht erhellt ist, hinsetzen und sich vornehmen, für ein paar Minuten ganz leise zu sein und zu schweigen. Lauschen Sie. Was hört man alles, wenn man selbst still geworden ist?
Zeit der Perchtenmasken
Masken faszinieren Kinder natürlich ganz besonders – und erst recht, wenn sie so schaurig und gruselig wirken wie die der Perchten. Wir wäre es mit einem Bastelnachmittag, an dem Sie gemeinsam eine solche Larve entstehen lassen?
Aus Pappe und Stoff, Fäden,
Weitere Kostenlose Bücher