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Von allen guten Geistern geküsst: Roman (German Edition)

Von allen guten Geistern geküsst: Roman (German Edition)

Titel: Von allen guten Geistern geküsst: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bob Mayer , Jennifer Crusie
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im Wachturm ist. Ethan hat sie hingebracht.«
    WARUM BRAUCHST DU MEHR MINIONS ?
    »Ein paar von ihnen haben Mab angegriffen. Aber das ist ihnen nicht gut bekommen.«
    WARUM HAST DU SIE AUSGESANDT , DEINE NICHTE ANZUGREIFEN ?
    »Weil ich den Park will«, antwortete Ray ungeduldig.
    ICH SAGTE , DER PARK WIRD DEIN SEIN .
    »Na ja, er gehört mir aber immer noch nicht, und die Zeit läuft mir davon.« Ray erhob sich. »Die Leute widersprechen mir, drohen mir, nehmen mir meine Pistole weg … Das darf nicht sein. Es dauert mir alles viel zu lang. Ich muss den Park jetzt haben …«
    Ein Büschel von seinem Haar fiel aus.
    »Ach, komm schon .«
    ÜBERLASSE ETHAN DER REGIERUNGSAGENTIN .
    »Aber …«
    SAG IHR , SIE SOLL IHN TÖTEN . DANACH SCHICKE YOUNG FRED ZU MIR .
    »Ach weißt du, er will den Guardia gar nicht wehtun«, wandte Ray ein, rot im Gesicht. »Er will nur, dass das Ganze aufhört, damit er hier wegkann. Er hat keine Ahnung, was du vorhast. Also wenn du glaubst, dass er mich ersetzen könnte …«
    DAS GEHT DICH NICHTS AN .
    »Na toll«, murmelte Ray. »Du weißt, dass ich alles getan habe, was du mir gesagt hast. Ich habe was Besseres verdient, als …«
    BALD WIRST DU ALLES BEKOMMEN , WAS DU VERDIENST .
    »Oh«, meinte Ray und sah jetzt beunruhigt drein. »Ich, äh, ich kümmere mich um diese Sache mit der Regierungsagentin.«
    Er marschierte rascher davon als sonst und sah sich dabei ein Mal um.
    Nicht so dumm, wie Kharos gedacht hatte.
    Aber noch immer dumm genug.
    Kharos wandte sich dem neuen Problem zu.
    Glendas Sohn – zum Teil Dämon.
    DAS KANN NICHT SEIN , dachte Kharos , aber wenn es wahr war …
    Frauen. Zweitausendfünfhundert Jahre lang immer Ärger.
    Er dachte daran, wie Vanth sich an ihn gedrückt hatte, Glenda unter seinen Händen, voller Leidenschaft …
    Frauen. Sie waren den Ärger wert, den sie verursachten.
    Aber sie waren es nicht wert, alles für sie aufzugeben.
    Glenda und ihr Sohn würden sterben.
    Mab wachte am Sonntagmorgen allein auf, was sie eigentlich gewöhnt war und was ihr normalerweise auch lieber war. Aber heute …
    Natürlich ist er nicht geblieben , hielt sie sich selbst vor. Er kennt dich ja nicht einmal .
    Sie kroch aus dem Bett und stellte fest, dass ihre Kleidung schon ausgepackt und verstaut worden war. Also schlüpfte sie rasch in ihre Jeans und in ein langärmeliges Dreamland -Thermo-T-Shirt. Darüber schloss sie den Reißverschluss einer Sweatshirt-Jacke.
    Gestern Abend war ihr so kalt gewesen, dass sie für den Rest ihres Lebens genug hatte.
    Als sie die Tür öffnete und durch den kurzen Gang nach vorn blickte, sah sie Oliver mit aufgekrempelten Hemdsärmeln an ihrem Malachittisch sitzen, das blonde Haar im hereinfallenden Sonnenlicht glänzend. Er las in ihren Recherchen, während Frankie wachsam auf dem Tisch vor ihm saß.
    Er ist noch hier , dachte sie mit klopfendem Herzen, dann schalt sie sich selbst. Er las ihre Arbeit . Nur weil er so gut aussah, wie er dasaß, war das noch kein Grund, nicht wütend darüber zu sein. Oder so.
    »Hallo?«, begann sie und wollte hinzufügen: Was, zum Teufel, tun Sie da?, doch er blickte auf und sagte: »Es ist Kaffee da, aber lieber nicht für Sie. Tee ist auf der Arbeitsplatte, heißes Wasser auf dem Herd.« Dann las er weiter.
    Mab tappte durch den kurzen Gang und fand eine Schachtel mit Pfefferminzteebeuteln auf der Arbeitsplatte und einen Zettel daran geheftet, was sie am Vorabend in ihrer Eile, in die Dusche zu kommen, übersehen hatte. Auf dem Zettel stand: »Willkommen zu Hause, Mab. Alles Liebe, Glenda.« Fast kamen ihr wieder die Tränen, weil Glenda alles für sie ausgepackt und sie so liebevoll in ihrem neuen Heim willkommen geheißen hatte, aber Oliver saß direkt daneben.
    Also holte sie sich nur eine von Delphas schönen, großen weißen Porzellantassen aus dem Schränkchen, hängte einen von Glendas Teebeuteln hinein und goss etwas von dem Wasser, das Oliver für sie heiß gemacht hatte, darüber. Menschen , dachte sie dabei. Plötzlich waren Menschen in ihrem Leben.
    Sie nahm die Tasse in die Hand und drehte sich, um Oliver anzusehen, dessen graue Augen ernsthaft auf ihre Arbeit gerichtet waren. Menschen. Gar nicht so übel.
    Sie setzte sich in den breiten Ebenholzstuhl ihm gegenüber, und Frankie kam über die Papiere herangetrippelt und stieß seinen Kopf zärtlich gegen ihre Hand. »Hey, Baby«, murmelte sie und kraulte ihm mit einem Finger den Kopf. Dann sah sie wieder Oliver an. »Was tun Sie

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