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Von allen guten Geistern geküsst: Roman (German Edition)

Von allen guten Geistern geküsst: Roman (German Edition)

Titel: Von allen guten Geistern geküsst: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bob Mayer , Jennifer Crusie
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führte.
    Hälse mit Gelenk , erinnerte sich Mab; er hatte ihre Schwachstellen herausgefunden.
    »Wollen Sie nicht endlich wegrennen ?«, befahl er ihr scharf, aber sie entgegnete: »Nein«, und begann ebenfalls, ihren Speer in Puppenhälse zu stoßen.
    »Verdammt.« Er wandte sich wieder den angreifenden Puppen zu, zeigte auf eine von ihnen und schrie: »Erledigen Sie den da, der ist der Anführer!«
    »Was?«, fragte Mab, aber im gleichen Augenblick stoppten die Dämonen ihre Attacken, wandten sich zu dem französischen Dämon um und begannen zu zwitschern, während der eine zurückwich, die Baskenmütze schief auf dem Kopf.
    Mab wollte vorstürzen, aber Brille packte ihren Arm, und so blieb sie stehen, noch immer zitternd vor Kälte.
    Plötzlich erhob sich ein ohrenbetäubendes Kreischen, und alle Puppen stürzten sich auf die eine französische. Brille rief: »Jetzt« , und sie flüchteten von der Meerjungfraubahn hinunter auf den Hauptweg und rannten in Richtung des Riesenrades. Von dort kamen ihnen Ethan und Weaver entgegen, begleitet von Frankie, der über ihnen flatterte und Mab ankrächzte, was so klang wie: Wie konntest du nur so dumm sein?
    »Was, zum Teufel ?«, stieß Weaver hervor, als Brille vor ihr abstoppte, sodass Mab in ihn hineinrannte.
    »Dieser Trick mit dem Anführer hat funktioniert«, sagte er zu Weaver, kaum außer Atem. »Sie stecken alle in der Meerjungfrau-Kreuzfahrt und machen einen von ihnen fertig.« Dann nahm er Mab beim Arm. »Sie ist kurz vor dem Erfrieren, also wenn ihr mich nicht dabei braucht …«
    »Bringen Sie sie ins Warme«, meinte Ethan. »Wir haben das schon im Griff.«
    Brille nahm Mab das D-Gewehr aus der Hand und reichte es Ethan. »Das hier funktioniert nicht, wenn sie in Holzfiguren stecken. Aber die Zaunpfähle des schmiedeeisernen Zauns sind Speere. Stoßt sie ihnen in das Halsgelenk, damit erledigt ihr sie.«
    »Gut«, erwiderte Weaver und rannte schon auf die Meerjungfraubahn zu, dicht gefolgt von Ethan.
    Der Brillen-Mann ging hinüber zum Ruderbootsteg und hob Mabs Arbeitstasche auf, die sie bei dem plötzlichen Angriff fallen lassen hatte. Er schob sie ihr in die Arme und meinte: »Wenn wir uns beeilen, werden Sie bald wieder warm.«
    »Wer sind Sie ?«, fragte sie, während sie in der Dunkelheit zitternd ihre Tasche an sich nahm.
    Er wandte sich ihr zu, und seine dunkel gerahmte, Colaflaschen-dicke Brille funkelte in dem trüben Licht der zellophanverkleideten Straßenlaternen auf. »Ich heiße Oliver.«
    »Hallo, Oliver«, lächelte Mab und ließ sich von ihm über den Hauptweg in Richtung der Wohnwagen ziehen, wobei sie rennen musste, um mit ihm Schritt zu halten; Frankie flatterte wachsam über ihnen.

Kapitel 18
    Ethan und Weaver entdeckten im Eingang zur Kreuzfahrt einige Puppen, die herumlagen, während sich ihr Dämonenschleim durch das Holz fraß, und im Tunnel eine Puppe in bayrischen Lederhosen, die in Stücke gerissen war und aus der es purpurrot ins Wasser tropfte.
    »So eine Schweinerei«, kommentierte Ethan, während er vor Weaver in den dunklen Tunnel ging und den Weg mit seinem chemischen Licht ausleuchtete. »Erinnere mich daran, dass ich Glenda sage, sie soll diese Rundfahrt schließen, damit wir nicht erklären müssen, wer Frankreich und Deutschland und Hawaii ausgelöscht hat. Oder warum das Wasser wie eine Schlachtbrühe aussieht.«
    »Hawaii ist ein Land?«, fragte Weaver, während sie auf das Gemetzel neben dem Zaun starrte.
    »Als diese Rundfahrt gebaut wurde, war es ein Territorium«, erklärte Ethan. »Also, dieser Kerl ist dein Partner?«
    »Jawohl. Heißt Oliver.«
    »Was hat er mit Mab zu schaffen?«
    »Beschattet sie.«
    »Warum denn?«
    »Aus dem gleichen Grund, aus dem ich dich beschattet habe. Sie hat eine deutliche Francium-Ausstrahlung.«
    »Ja, aber er hat nicht auf sie geschossen.«
    »Weil sie nicht versucht hat, Gus unter den Drachen zu stoßen. Ich glaube nicht, dass irgendwelche Dämonen in ihr stecken.«
    Ethan blieb stehen. »Ich habe auch nicht versucht, Gus unter den Drachen zu stoßen.«
    »Na ja, es sah so aus, als wolltest du es tun.« Weaver ging weiter, an China vorbei. »Er hätte sowieso nicht auf sie geschossen. Hat was gegen Schießen. Ich musste ihm versprechen, dass ich keinen Dämon erschieße, außer er greift jemanden an. Er sagt, es wäre die einzige Möglichkeit, dass ihm noch welche für seine Studien erhalten bleiben.«
    »Klingt, als hättet ihr eine gute Partnerschaft«, meinte Ethan.
    »Eine

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