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Von der will ich alles, Darling

Von der will ich alles, Darling

Titel: Von der will ich alles, Darling Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cait London
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stellte sich ein Leben mit Sidney und vielleicht mit Kindern vor. Natürlich liebte Sidney das Reisen und ihre Arbeit, daher hatte Danya sich damit abgefunden, dass er sich auf die Zeiten freuen musste, wenn sie zu ihm nach Hause kam.
    Es würde ihm schwer fallen, seine Hochzeitspläne für sich zu behalten, doch er wollte auf den richtigen Zeitpunkt warten.
    Sidney schaute auf das hübsche Porzellan, das Jessica Stepanov auf den runden Walnusstisch gestellt hatte. "Es ist wunderschön."
    Jessica schenkte Tee ein und reichte Sidney die Tasse. "Es hat Alexis und Danyas Mutter gehört. Ich dachte, es wäre ein schöner Hintergrund für eins der Fotos, die du für unser Familienalbum machst." Sie seufzte genüsslich. "Ach, ist das herrlich. Eine Tasse Tee, nette Gesellschaft, und das Baby schläft."
    "Du hast ein Unternehmen geleitet, und da reicht es dir, nur noch Hausfrau und Mutter zu sein?" fragte Sidney interessiert.
    "Absolut. Ab und zu gibt es noch geschäftliche Dinge zu regeln, aber im Grunde habe ich das alles hinter mir gelassen. Ich hätte nicht gedacht, dass ich so glücklich sein kann. Und Beschäftigung gibt es hier mehr als genug. Oh, ich wollte dir noch etwas zeigen. Vielleicht kannst du es auch für die Fotos verwenden."
    Sie nahm einen Korb hoch. "Dies war der Handarbeitskorb von Alexis und Danyas Mutter. Sie hat wunderbare Sachen gestickt. Schau dir einmal diese winzigen Blumen an. Ellie hat eine perfekte Kopie davon für die Hemden unserer Männer entworfen, und wir haben sie bestickt. Alexi hat sein Hemd zur Hochzeit getragen. Danyas ist allerdings noch nicht bestickt."
    Sidney fiel ein, dass Danya ihr davon erzählt hatte. "Aber das ist doch ungerecht."
    Jessica lächelte. "Es liegt daran, dass er nicht verheiratet ist. Seine Frau oder Freundin möchte es vielleicht für ihn machen. Wir wollten diese Aufgabe nicht der Frau wegnehmen, die ihn liebt."
    "Oh." Sidney glitt mit der Hand über den weichen Stoff. Sie konnte sich vorstellen, wie Danya als kleiner Junge in so einem Hemd ausgesehen hatte. "Er hat seine Frau sehr geliebt. Es tut mir so Leid, dass sie gestorben ist. Jeannie hieß sie, oder?"
    "Ja. Aber jetzt tust du ihm gut."
    Sidney zuckte die Schultern. "Aber ich werde wieder fortgehen. Ich war noch nie so lange an einem Ort, und in spätestens einer Woche muss ich wieder weg. Ich bin ja auch fast fertig."
    Jessica trank einen Schluck Tee und sagte ruhig: "Lass diese Gelegenheit nicht verstreichen, Sidney. Nicht ohne es zumindest zu versuchen."
    "Wir sind so verschieden. Ich bin so viel Familienidylle nicht gewohnt – und Danya ist ein absoluter Familienmensch. Und meine Familie hat er noch nicht einmal kennen gelernt."
    Sie wollte sich gar nicht vorstellen, dass Bulldog, Stretch und Junior nach Amoteh kommen könnten. Wenn Bulldog herausfand, dass sie tatsächlich mit Danya zusammengelebt hatte, dann würde er herkommen und alles ruinieren.
    Jessica legte eine Hand auf Sidneys. "Mach dir nicht so viele Gedanken, Sidney. Nimm es einfach, wie es kommt."
    Sidney zuckte mit den Schultern. Dann meinte sie plötzlich: "Ich habe noch nie Handarbeit gemacht."
    Jessica reichte ihr einen Stickrahmen, in den schon Stoff eingespannt war. "Der hat Danyas Großmutter Louise gehört. Du kannst es gern ausprobieren. Mir hilft es immer zu entspannen. Oh, schau, da kommen Ellie, Leigh und Mary Jo, gerade rechtzeitig zum Tee. Das heißt, Fadey und Victor spielen Babysitter, während die Kleinen schlafen."
    Nach einer Stunde hatte Sidney die ersten Stiche gelernt und ein paar Fotos von den Frauen gemacht. Frauen, die durch die Männer, die sie liebten, zusammengefunden hatten. Auch die würde sie nicht vergessen.
    "Nimm dir den Stickrahmen mit", bot Jessica an. "Es ist eine wunderbare Therapie. Es ist so, als würdest du etwas mit Louise teilen."
    Im Büro des "Amoteh Resort" holte Sidney den Rahmen heraus und probierte einige der Stiche, die Jessica ihr gezeigt hatte. Ich würde niemals in diese Familie passen, sinnierte sie, als sie dann ihre E-Mails abrief. Man hatte ihr Jobs in den Anden und Ägypten angeboten, um archäologische Funde zu fotografieren. Ein Pferdemagazin wollte, dass sie Fotos von Rennpferden machte, und ein Verlag brauchte Bilder für ein italienisches Kochbuch. Es waren alles gut bezahlte Aufträge.
    Eine Nachricht kam von Bulldog. Sie beantwortete seine typisch kurze Frage "Wo bist du?" mit: "Afrika. Mir geht's gut. Fotografiere gerade eine Stammeszeremonie."
    Sidney rieb sich die

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