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Von dir verfuehrt

Von dir verfuehrt

Titel: Von dir verfuehrt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anya Omah
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erregt dich genauso wie mich, Hannah.“
    Schwer schluck end presste ich meine Schenkel zusammen, weil ich befürchtete, er könnte meine Erregung riechen, wenn ich es nicht tat. Sowas Albernes.
    „Dennoch zögerst du. Hast du Angst dich zu verlieben?“
    Bitte was? Ich lachte laut auf. Ein Vulkanausbruch im Kölner Dom wäre wahrscheinlicher. „Erstens, brauche ich keine Affäre, um mich befriedigen zu lassen. Im Grund benötige ich dazu nicht mal einen Schwanz. Zweitens, gehöre ich nicht zu den Frauen, die anfangen alles durch eine rosa Brille zu sehen, nur weil der Mann gut im Bett ist.“ Den letzten Teil meines Satzes hätte ich, angesichts seines triumphierenden Grinsens, gern zurück genommen. „Hörst du das zum ersten Mal oder warum freust du dich so?“, stichelte ich und verdrehte genervt die Augen.
    „Was höre ich zum ersten Mal?“ Er hob belustigt eine Augenbraue und sah mich fragend an.
    „Dass Frauen auch ohne Affären Befriedigung erfahren können?“, ließ ich bewusst den Teil aus, den er v ersucht hatte mir zu entlocken.
    David lachte kurz, bevor er ernst wurde. Sekundenlang sah er mich an, als sei ich ein Wunder. „Nur Sex, keine Gefühle“, zitierte er eine meiner Regeln und brach die Stille zwischen uns. „Das ist auch in meinem Sinne“, versicherte er und hob mein Kinn an, um mir noch intensiver in die Augen zu sehen.
    „Außer Sex verbindet uns nichts“, stellte ich klar.
    „Nur, soviel wie nötig ist, um dir Lust zu verschaffen“, versprach er und lächelte siegessicher.
    „Ich meine es ernst, David. Wenn wir uns treffen, dann nur um Sex zu haben. Es gibt keine gemeinsamen Abendessen, keine Kinobesuche oder sonstigen Kram.“ Ich sah ihn warnend an.
    Er nickte amüsiert, zückte sein Mobiltelefon und hielt es sich, ohne mich aus den Augen zu lassen, ans Ohr. „Ich schaffe es heute nicht“, sprach er zu der Person am anderen Ende der Leitung, vera bschiedete sich und legte auf. „Keine Abendessen“, erklärte er und verstaute sein Handy in der Hosentasche. „War’s das?“ fragte er lauernd und jagte mir mit seiner Reibeisenstimme eine Gänsehaut über den Rücken.
    „Was … wenn ich Lust auf andere Männer habe?“ Als ob , spottete meine Libido.
    „Ich will verdammt sein, wenn dieser Fall eintritt“, raunte er dicht an meinem Mund, der sich wie von selbst öffnete. Bevor ich mich über diese selbstverliebte Aussage auslassen konnte, küsste er mich. Und ich spürte, wie sich meine Bedenken mit jedem seiner Zungenschläge in Luft auflösten. So, als hätte es sie nie gegeben. Feuchte Hitze benetzte die Innenseiten meiner Schenkel. Mit geschickten Händen verschaffte David sich Zugang zu meinem Kleid und half mir ungeduldig aus dem Mantel. „Wir fahren zu mir. Es sei denn du willst, dass ich dich hier auf der Rückbank nehme, Hannah.“

    Ohne von meinen Lippen zu lassen, schloss David die Tür auf und drängte mich in seine Wohnung - oder war es ein Haus? Ebenso gut hätte er mich in eine Folterkammer bringen können, aufgefallen wäre es mir nicht. Ich platzte vor Erregung. Nahm nichts wahr, außer seiner fordernden, geschickten Zunge in meinem Mund und seinem hitzigen Körper, der mich an eine kühle Wand presste. Wie ein Jäger über seine Beute, fiel er über mich her und hielt meine Hände über meinem Kopf gefangen. Seine Zunge war so gierig und wild, dass ich das Gefühl hatte, verschlungen zu werden. Erstickt atmete ich seine Luft und erwiderte seinen Kuss mit der gleichen Inbrunst.
    „Du machst mich so heiß“, stöhnte er in meinem Mund und ich spürte, wie er mit einer Hand meine Taille beschrieb und den Verschluss meine s Kleides fand. Ein ratschendes Geräusch erklang, bevor er mich mit nur wenigen Handgriffen bis auf den Slip entkleidete. Gierig ertastete ich die Knopfleiste seines Hemdes.
    „Reiß es auf, Kleines!“
    Unsicher sah ich ihn an und gehorchte. Ein zufriedenes Lächeln breitete sich auf meinem Gesicht aus, als die Druckknöpfe aufsprangen und sein perfekter Oberkörper zum Vorschein kam. Fasziniert glitt ich über die sanften Wölbungen seines Bauches. Davids Brust hob und senkte sich schwer unter der zarten Berührung meiner Finger, die nun über seine harte Beule strichen. Gebannt sah er mir dabei zu, wie ich Knopf und Reißverschluss seiner Jeans öffnete. Je näher ich seinem Schwanz kam, desto mehr spannten sich seine Muskeln an. Zärtlich zeichnete ich die verführerischen Linien seiner Lenden, die ein perfektes Delta formten,

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