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Von Liebe stand nichts im Vertrag

Von Liebe stand nichts im Vertrag

Titel: Von Liebe stand nichts im Vertrag Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Mallery
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obwohl ich einige Jahre älter bin. Also reiß dich zusammen.“
    „Aber du wirkst so ruhig.“
    „Nicht bei unserem Baby.“
    Noelle atmete tief durch. „Kein Grund zur Panik. Das Baby kommt schließlich erst in sieben Monaten zur Welt. Wir sind weder dumm noch unfähig, und wir können uns darauf vorbereiten.“
    Das klang vernünftig. „Außerdem erwartet so ein Neugeborenes nicht viel. Trinken, saubere Windeln und einen Platz zum Schlafen.“
    „Genau. Wir können also ruhig abwarten.“
    Sie packten alle Broschüren und Unterlagen in den Kofferraum und stiegen ins Auto. Bevor Dev den Motor anließ, sah er Noelle an.
    „Für wie viele Kurse hast du uns jetzt angemeldet?“, fragte er.
    „Für drei Kurse verbindlich, den vierten müssen wir noch telefonisch bestätigen.“
    „Bieten sie drei Säuglingskurse an?“
    Noelle räusperte sich. „Nein. Der dritte ist ein Kurs zur Erziehung von Kleinkindern. Ich dachte …“
    Dev lächelte belustigt und rief sich noch einmal in Erinnerung, wie sie beide übereifrig Bücher und Broschüren ergriffen und in Plastiktüten verstaut hatten. Sie mussten ein urkomisches Bild abgegeben haben. „Ein Glück, dass diese ganze Literatur nichts kostet.“ Er lachte.
    Noelle stimmte in sein Gelächter ein. „Das würde sonst ziemlich teuer werden. Ich müsste sofort wieder anfangen zu arbeiten.“
    „Oder wir verkaufen ein paar von unseren Möbeln.“
    „Es ist so viel gleichzeitig auf mich eingestürzt. Ich war völlig durcheinander“, gab Noelle zu. „Du aber auch?“
    Dev hob beide Hände. „Ja. Ich bin noch nicht bereit, Vater zu werden.“
    „Ich bekomme Zustände, wenn ich daran denke, dass mein Kind Mom zu mir sagt.“
    Dev streichelte ihre Wange. „Du wirst eine tolle Mutter.“
    „Danke. Ich glaube, du wirst auch ein guter Vater.“ Bevor er sagen konnte, dass er auf diesem Gebiet schon einmal versagt hatte, fügte Noelle hinzu: „Falls ich einmal vollkommen ausflippen sollte, werde ich froh sein, dich an meiner Seite zu haben.“
    „Ich auch.“
    Irgendetwas an ihrem Lächeln und der Art, wie sie ihn anblickte, zog ihn näher zu ihr hin. Ohne zu überlegen, küsste er sie.
    Ein kleiner unbedeutender Kuss. Ein zartes Berühren der Lippen, während er zärtlich ihre Wange streichelte. Eine freundschaftliche Geste …
    Noelle rutschte etwas näher an ihn heran und neigte den Kopf leicht zur Seite.
    Die Einladung war deutlich. Unwiderstehlich. Und auf einmal ließ sich Devs Verlangen nicht mehr zügeln.
    Bevor er einen vernünftigen Gedanken fassen konnte, berührte seine Zunge spielerisch ihre Unterlippe. Er wollte Noelle Zeit lassen, ihn zurückzuweisen, aber sie legte ihm die Arme auf die Schultern und öffnete den Mund.
    Langsam zeichnete er mit seiner Zunge die Konturen ihrer Lippen nach, kostete die Wärme ihres Mundes. Wieder gab er ihr Zeit, es sich noch anders zu überlegen.
    Aber Noelle dachte nicht daran, ihn loszulassen. Was für ein zauberhaftes hinreißendes Spiel, dachte sie, als Dev sie plötzlich mit erwachender Leidenschaft küsste. Wäre sie nur etwas selbstsicherer gewesen, hätte sie selbst die Initiative ergriffen. Aber dies war ihr erster richtiger Kuss, und da Dev den ersten Schritt getan hatte, sollte er auch das Tempo bestimmen.
    Sie streichelte hingebungsvoll seine Schultern und seinen Rücken, fühlte die festen Muskeln und genoss seine Wärme.
    Als Dev den Kuss vertiefte, rückte sie noch näher an ihn heran. Sie konnte es selbst kaum glauben, dass sie sich danach sehnte, seine Hände und seinen Mund auf ihren Brüsten zu fühlen. Dieser Wunsch erschreckte sie, und sie lehnte sich instinktiv in ihrem Sitz zurück.
    Ihre Blicke begegneten sich. Noelle sah die Leidenschaft in Devs Augen und fragte sich, ob er sie wirklich begehrte.
    Was war nur los mit ihr? Sie konnte sich nicht erinnern, jemals beim Küssen weiche Knie gehabt zu haben. Und dann dieses erregende Gefühl in ihren Brüsten. Woher war das gekommen? Bei Jimmy hatte sie sich nie danach gesehnt, seine Finger auf ihrer nackten Haut zu fühlen.
    Allein der Gedanke machte ihr eine Gänsehaut. Auf einmal sah sie, dass das Funkeln in Devs Augen verflogen war. Besorgnis spiegelte sich darin wider. Bereute er den Kuss?
    Gleich wird er sich entschuldigen, dachte Noelle enttäuscht. Nein, das konnte sie nicht ertragen. Dafür war der Kuss viel zu aufregend gewesen. Aus reinem Selbstschutz kam sie Dev deshalb zuvor.
    „Ich bin hungrig“, sagte sie und lächelte breit. „Es ist

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