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Von Liebe stand nichts im Vertrag

Von Liebe stand nichts im Vertrag

Titel: Von Liebe stand nichts im Vertrag Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Mallery
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entschuldige bitte, ich habe doch noch einiges zu tun.“
    Mit dieser erbärmlichen Ausrede verließ er den Raum.
    Noelle stand in ihrem Schlafzimmer vor ihrer großen Frisierkommode und fragte sich, welche Möglichkeiten sie noch hätte, um Dev zu verführen.
    In der Bibliothek hatte sie sich eine Reihe Bücher zu diesem Thema herausgesucht, sie in die Ecke mit der klassischen Literatur gebracht und dort nur halb konzentriert wegen der Peinlichkeit des Themas durchgeblättert.
    Auf diese Weise hatte sie nur eine unvollständige Vorstellung, wie sie es anstellen sollte.
    In einigen Büchern wurde dazu geraten, sich nackt im Bett zu präsentieren. Aber da müsste schon die Hölle einfrieren, bevor Noelle sich das zutraute. Musste es denn unbedingt nackt sein? Ging es nicht auch etwas abgeschwächter? Sie würde in Devs Bett schlüpfen und dort gut zugedeckt auf ihn warten. Eine weitaus einfachere Lösung. Ihre Mutter hatte schon immer gesagt: Wenn du zweifelst, wähle den direkten Angriff.
    Damit Dev sie erst entdeckte, wenn es zu spät war, würde sie sich in sein Bett legen, sobald er im Badezimmer war.
    Jetzt wusste sie, wie sie es anfangen sollte. Da fehlte nur noch die passende Kleidung. Sie hatte keine richtige Reizwäsche. Blieb also das kurze, ärmellose, rosageblümte Nachthemd, das ihr eben über den runden Po reichte.
    Sie zog sich schnell aus, schlüpfte in ihr Nachthemd und wählte noch einen knappen Slip. Anschließend bürstete sie ihr Haar und putzte sich die Zähne. Sie verließ ihr Schlafzimmer und huschte über den Flur in Devs Schlafzimmer.
    Als sie die Dusche in seinem Badezimmer hörte, deckte sie Devs Bett auf.
    Ein riesiges Bett, dachte sie, und ihr Herz klopfte wie wild. Sollte sie sich wirklich hineinlegen?
    Beinahe hätte sie den Mut verloren. Aber dann zwang sie sich, stark zu bleiben. Jetzt oder nie.
    Vielleicht würde er sie auch zurückweisen, weil er sie nicht sexy genug fand, und er hatte sie im Wagen nur aus Mitleid geküsst …
    Ganz in Gedanken versunken merkte sie nicht, dass Dev das Wasser abgestellt hatte. Als sie ihren Namen hörte, stand er schon in seinen Shorts in der Tür.
    Sein Blick verriet nicht, was er dachte. Noelle war verzweifelt und verlegen. Unter Tränen gestand sie ihm ihren Plan. „Wie verführt man einen Mann? Ich habe mir Tipps aus einem Buch geholt. Da heißt es, man solle sich nackt ins Bett legen. Aber das passt nicht zu mir, und so gut kennen wir uns auch wieder nicht. Und dann immer die Zweifel, ob du mich überhaupt willst …“
    Angst und Scham und Hilflosigkeit ließen sie aus dem Bett springen und zur Tür laufen.
    Doch sie kam nicht weit. Dev war an ihrer Seite, und dann lag sie auch schon in seinen Armen.
    Er bedeckte ihr Gesicht mit feurigen Küssen. „Es liegt doch nicht daran, dass ich dich nicht will“, flüsterte er.
    „Woran denn?“
    „Wenn ich das wüsste.“ Er verschloss ihr den Mund mit einem leidenschaftlichen Kuss, der all ihre Bedenken verscheuchte. Mit seiner nach Pfefferminz schmeckenden Zunge liebkoste er ihren Mund, den sie erwartungsvoll öffnete.
    Jetzt gab sich Noelle ganz ihren Gefühlen hin, schlang die Arme um seine Schultern, streichelte seinen Rücken. Wie warm und angenehm weich seine Haut war. Sie konnte die Muskeln darunter fühlen.
    Zärtlich umfasste Dev ihr Gesicht. Er schien sie nie wieder loslassen zu wollen.
    Noelle wollte auch nichts anderes. Sie schmiegte sich ganz fest an ihn und erwiderte leidenschaftlich seine Küsse, bis auch diese ihr nicht mehr genug waren.
    Ihr Herz klopfte wie wild, in ihrem Innern schien ein Feuer entfacht zu sein. Sie war ganz sicher: Ich will ihn.
    Als Dev sie losließ, wollte sie schon protestieren. Aber er trug sie nur zu seinem Bett und ließ sie langsam auf die Decke gleiten. Dann legte er sich neben sie und küsste sie erneut.
    Wieder und wieder berührte sie seine Schultern, Arme und seine breite Brust. Dev fühlte sich so anders an als Jimmy …
    Sie verdrängte die Gedanken an Jimmy, bog den Kopf zurück und genoss Devs Küsse auf ihrem Kinn und Hals. Sie war unendlich erregt und zitterte am ganzen Körper.
    Irgendwann zog Dev sie auf sich, sodass sie das Leuchten in seinen Augen sehen konnte. Und als sie sich zu bewegen begann, spürte sie auch Devs Erregung.
    Das machte ihr Mut. Noch leidenschaftlicher gab sie sich den Küssen, dem Spiel ihrer Zungen hin.
    Dev umfasste ihre Hüften. Nur für einen winzigen Augenblick hatte sie Angst, aber dann entspannte sie sich und

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