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Von nun an gemeinsam (Bianca) (German Edition)

Von nun an gemeinsam (Bianca) (German Edition)

Titel: Von nun an gemeinsam (Bianca) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christyne Butler
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Schulter hinweg sah er G.W. die Mähne schütteln. Fast schelmisch sah ihn der Hengst an. Landon erkannte das alte Spiel, das er nur zu gern spielte und bei dem er Landon schon einige Male einen Schubs gegeben hatte. Landon grinste. Dann sah er Maggie an.
    Ihre Augen waren vor Schreck geweitet und ihr heißer Atem strich über seinen Hals. Er fuhr sich mit der Zunge über die Lippen und konnte den Blick nicht von ihrem Mund wenden, der nur wenige Zentimeter entfernt war.
    Verdammt dumme Idee, Kumpel!
    Doch ihre Lippen öffneten sich und Landon senkte den Kopf.
    „Na sieh mal einer an! Was ist denn hier los?“
    Beim Klang der scharfen, männlichen Stimme wich Landon alarmiert zurück. Er ließ Maggie los und schob sich schützend vor sie.
    „Ach, wohl ein bisschen besitzergreifend, was, Cartwright?“ Kyle Greeley stand im Gang und sah grinsend in die Box hinein. „Tja, sieht so aus als wäre ich nicht der Einzige, der gern Zeit mit Maggie Stevens in einsamen Scheunen verbringt.“

5. KAPITEL
    Kyles Worte ließen unangenehme Erinnerungen in Maggie hochkommen.
    Vor sechs Monaten hatte Kyle ihr nach einem gemeinsamen Restaurantbesuch seine neue, modern eingerichtete Scheune gezeigt. Es hatte nur ein paar Minuten gedauert, bis er sie in eine Ecke gedrängt hatte und ihr näher kam, als ihr lieb war. Nur beinahe hatte sie mit dem Knie seinen Schritt getroffen, und daraufhin hatte er wütend die Hand erhoben. Mit seinem Ring hatte er ihr eine Verletzung knapp unterhalb des Haaransatzes beigebracht. Man konnte noch immer die Narbe sehen.
    Später hatte er behauptet, es sei ein Unfall gewesen, und Maggie war zu beschämt, um es jemandem zu erzählen. Damit war jede aufkeimende Zuneigung in Maggie im Keim erstickt gewesen.
    Maggie verdrängte ihren Schmerz und trat hinter Landon hervor. „Was machst du hier, Kyle?“
    „Was zur Hölle macht er hier? Und warum trägt er ein Crescent Moon Shirt?“
    Landon machte einen Schritt auf ihn zu.
    Maggie stellte sich zwischen die beiden Männer. „Was willst du?“
    Kyle starrte Landon über ihren Kopf hinweg herausfordernd an. „Macht es dir was aus? Da ist die Tür. Wir wären gerne ein bisschen für uns.“
    „Was willst du , Maggie?“, flüsterte Landon in ihr Ohr.
    „Warum machst du dich nicht nützlich“, fragte Kyle hämisch, „und bringst den Müll raus?“
    „Mit Vergnügen.“
    Landon schob sich an ihr vorbei. Maggie streckte rasch den Arm aus und versuchte, ihn aufzuhalten.
    „Landon, machst du hier bitte weiter? Ich kläre das besser draußen.“ Ein weiterer Ausbruch männlicher Streitlust war das Letzte, was sie jetzt brauchten. Maggie sah Landon beschwörend an.
    Landons Augen verengten sich zu bedrohlichen, schmalen Schlitzen. „Na schön.“
    Maggie zeigte auf das Stalltor. Kyle Greeley wandte sich um und ging hinaus. Maggie folgte ihm in den Schatten der Büsche nahe dem Teich.
    „Also“, fragte sie schroff, „was ist los? Ich habe heute eine Menge Arbeit zu erledigen.“
    Er deutete mit dem Kinn Richtung Stall. „Oh ja, das sehe ich.“
    Maggie wandte sich ab. „Warum gehst du nicht einfach, Kyle.“
    „Ich bin aus zwei Gründen gekommen. Der erste ist, dass ich mich für gestern Nacht entschuldigen wollte.“
    Misstrauisch wich Maggie zurück. Sie konnte ihm nicht trauen, wenn sie an die Vorgeschichte dachte: Ihr Mann Alan hatte sie nach zehn Jahren Ehe einfach auf der Ranch sitzen gelassen, nachdem ihm klar geworden war, dass er niemals die absolute Eigentümerschaft für Crescent Moon bekommen würde. Seither hatte Kyle alles versucht, um sie zu erobern. Immerhin hatte sie ihn durchschaut, bevor es zu spät war. Hinter seinem freundlichen Lächeln lauerte mit Sicherheit nichts Gutes. Sie nickte vorsichtig.
    „Wunderbar. Dann der zweite Grund. Leider bist du gestern vor der großen Ankündigung verschwunden und ich dachte, es ist besser, wenn du es von mir erfährst.“
    Sie hatte nicht die geringste Ahnung, worauf er hinauswollte. „Lass mich raten.“ Sie schenkte ihm ein leeres Lächeln. „Du verkaufst dein Land und verlässt die Stadt?“
    Sein selbstzufriedenes Grinsen schien für einen Moment zu verrutschen. „Nein. Ich wurde heute Morgen offiziell zum neuen Vorstandsmitglied von Destinys Bank ernannt.“
    Es war, als hätte man ihr den Boden unter den Füßen weggezogen. Ihre Welt geriet ins Wanken. Kyle Greeley sollte Vorstandsmitglied ihrer Bank sein? Mit seinem Einfluss war das, als gehöre ihm die Bank selbst. Und somit

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