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Von Rache getrieben - Vampirroman (German Edition)

Von Rache getrieben - Vampirroman (German Edition)

Titel: Von Rache getrieben - Vampirroman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elisa Vordano
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in eine andere Abteilung verlegt werden zu können. Allerdings bekam Eric davon nichts mit, denn er war wegen der Medikamente sehr schläfrig. Da Niklas unbedingt bei ihm sein wollte, wenn er aufwachte, rannte er viertelstündig von Sarah zu Erics Zimmer und umgekehrt
„Niklas!“, meinte Sarah schließlich gegen Mittag und unterbrach dessen nervöse Wanderung durch ihr Zimmer. „Geh zu Eric und bleib bei ihm.“
Er setzte sich auf den Bettrand und nahm ihre Hand in seine. Sarah hatte den Horrortrip, den Elvira ihr bereitet hatte, noch lange nicht verarbeitet und obwohl sie todmüde war, wehrte sie sich dagegen, einzuschlafen - denn dann kamen die Albträume, in denen sie immer wieder durchlebte, wie sie im eisigen Wasser ertrank. Dabei sahen ihr furchterregende, grüne Monster mit gebleckten Zähnen und starren Augen zu. Und auch Elviras gehässiges Lachen geisterte durch ihre Träume.
„Ich möchte dich aber nicht allzu lange alleine lassen“, erklärte Niklas leise.
Sarah drückte seine Hand und schenkte ihm ein zaghaftes Lächeln.
„Dann wirst du bleiben müssen, bis Martin kommt. Ich bin nämlich furchtbar müde und habe Angst, einzuschlafen.“
Niklas warf einen Blick auf die geschlossene Tür des Privatzimmers und erhob sich.
Er ging um das Bett herum, streifte seine Schuhe ab und kroch unter Sarahs Zudeck.
„Was soll das werden?“, fragte sie irritiert.
„Ich werde dich jetzt in den Arm nehmen und dann kannst du beruhigt schlafen. Ich bin bei dir und niemand wird dir etwas tun.“
Er robbte vorsichtig näher zu ihr, damit sie ihren Kopf auf seine Schulter legen konnte.
„Geht das so, oder tut dein Bein zu sehr weh?“
„Nein, es geht und es fühlt sich wunderbar an, wenn du mich hältst.“
Niklas hauchte ihr einen Kuss auf die Schläfe und Sarah spürte seine Bartstoppeln.
„Gut, dann versuch ein wenig zu schlafen, ok?“
Sarah nickte, atmete tief durch und schloss ihre Augen. Es dauerte nicht lange, bis ihre gleichmäßigen Atemzüge Niklas verrieten, dass sie eingeschlafen war. Er gab ihr einen weiteren Kuss und schloss ebenfalls seine Augen.
    Als Martin eineinhalb Stunden später die Tür öffnete und in das Zimmer trat, schliefen Sarah und Niklas tief und fest. Er ging leise zum Bett und während er die beiden betrachtete, schlich sich ein erleichtertes Lächeln auf seine Lippen. Sarahs Gesicht sah friedlich und entspannt aus. Keine bösen Träume plagten sie. Auch Niklas, der nur mit Mühe von Erics und Sarahs Seite wegzubekommen war und bisher kaum geschlafen hatte, sah entspannt aus. Dennoch standen die Strapazen der letzten Tage noch deutlich in ihren Gesichtern.
 „Dann ruht euch mal schön aus, flüsterte Martin und verließ das Zimmer. Auf dem Flur begegnete er der diensthabenden Schwester, die ihn anlächelte und fragte:
„Schlafen die beiden noch?“
„Ja, und ich wäre Ihnen dankbar, wenn Sie sie nicht wecken würden.“
„Auf keinen Fall“, kicherte die Schwester mit leuchtenden Augen. „Die sehen viel zu süß aus, um sie zu wecken, und der Schlaf tut ihnen gut.“
„Süß?“, wiederholte Martin.
„Ja“, bestätigte die Schwester grinsend und verschwand in einem Patientenzimmer.
„Babys sind süß“, brummte Martin. „Meistens jedenfalls“, fügte er kopfschüttelnd hinzu und machte sich auf den Weg zu Eric.
Dieser wachte im Laufe des Nachmittags zwar einige Male auf, schaffte es jedoch nicht, seine Augen offen zu halten, geschweige denn, sich auf seine Umgebung zu konzentrieren. Martin redete mit ihm, auch wenn er sich nicht sicher war, ob Eric ihn hörte und gegen Abend beschloss er, nach Sarah und Niklas zu sehen.
Zu seiner Überraschung lächelte Sarah ihn an, als er in das Zimmer trat.
„Hallo meine Kleine, wie geht es dir?“
„Besser“, flüsterte sie.
Martin zog einen Stuhl ans Bett, und als er dabei ein schabendes Geräusch verursachte, zischte sie:
„Nicht so laut, sonst weckst du Niklas noch auf.“
„Ich schlafe nicht“, murmelte dieser. „Ich habe nur ein wenig meine Augen zugemacht.“
„Das ist aber schon ein paar Stunden her“, kicherte Sarah.
Niklas rieb sich über seine Augen und öffnete sie schließlich blinzelnd.
„Stunden? Wirklich?“
„Ja. Du hast genau wie ich tief und fest geschlafen und dank dir hatte ich keine Albträume. Deswegen werde ich dich jetzt an mich ketten und nie wieder weg lassen.“
Niklas lachte leise und richtete sich auf.
„Das dürfte auf Dauer unpraktisch werden, zumal ich dich jetzt mit zu Eric schleppen

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