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Voodoo

Voodoo

Titel: Voodoo Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stone
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Der sah es an, sein Ausdruck zuerst verwundert, dann ungläubig, dann fassungslos. Es war ein Foto.
    »Wo … wo haben Sie das her?«
    »Aus Ihrem Büro.«
    »Aber … aber …«
    »Hübsche Mädchen. Wie heißen sie?«
    Saggar betrachtete das Bild und fing an zu schluchzen.
    »Ihre Namen, Captain!«
    »Wenn … wenn Sie … wenn Sie uns etwas antun, stecken Sie in großen Schwierigkeiten.«
    Paul winkte den letzten Mann in der Reihe zu sich. Er stellte ihn vor Saggar auf, trat ein paar Schritte zurück, zog seine Pistole und jagte dem Mann eine Kugel in den Kopf. Er brach auf dem Boden zusammen, aus dem Loch in seiner Schläfe pulsierte das Blut. Saggar schrie auf.
    Paul steckte seine Waffe wieder weg und trat den Leichnam aus dem Weg.
    »Wie heißen Ihre Töchter, Captain?«
    »M-m-m-meena und Ssss-su-su-sunita.«
    »Meena?« Paul deutete auf das Bild. »Die Älteste? Die mit dem Haarband?«
    Er nickte.
    »Wie alt ist sie?«
    »Dr-dr-dreizehn.«
    »Und lieben Sie sie?«
    »Ja.«
    »Was würden Sie mit mir machen, wenn ich sie vergewaltigt hätte?«
    Saggar schwieg. Er schaute auf den Boden.
    »Glotzen Sie nicht auf Ihre Füße, Captain, sehen Sie Ihre Tochter an. Gut. Jetzt stellen Sie sich vor, ich hätte Ihre Tochter vergewaltigt. Können Sie das?« Paul betrachtete den Offizier. »Stellen Sie sich die Szene vor: Eines schönen Tages fahre ich mit meinen Freunden durch die Straßen. Wir sind zu acht. Wir sehen Meena, sie ist allein unterwegs. Wir bleiben stehen und sprechen sie an. Wir laden sie auf eine Spritztour ein. Sie lehnt ab, aber wir nehmen sie trotzdem mit. Mitten auf der Straße, am helllichten Tage, es gibt zahlreiche Zeugen, die uns identifizieren können, aber da ist keiner, der uns aufhält, weil wir Armeeuniformen tragen und Gewe hre.
    Ah, einen kleinen Punkt habe ich ja noch vergessen: In unsere r Freizeit engagieren wir uns als ›Friedenskorps‹ der Vereinten Nationen. Wir sind hier, um sie zu beschützen . Nur dass die Leute, die wir beschützen, Angst vor uns haben. Und wissen Sie auch, warum? Weil wir ständig junge Mädchen wie Meena von der Straße aufsammeln.«
    Wieder schaute Saggar mit gesenktem Kopf und hängenden Schultern auf den Fußboden, seine Haltung war dahin: Angst und Schuldgefühle, aber noch hatte er sich nicht in sein Schicksal ergeben. Er glaubte nicht, dass Paul ihn und seine Leute töten würde. Er hatte es noch nicht begriffen. Max dagegen wusste, dass er es tun würde. Er selbst hatte dem Anführer der Bande, die Manuela entführt hatte, einen ganz ähnlichen Vortrag gehalten. Er hatte die kleine Schwester des Typen als Beispiel benutzt, hatte ihm sein Verbrechen vor Augen führen wollen, ihm einen Namen geben, ihn den Verlust und den Schmerz fühlen lassen. Es hatte nicht funktioniert. Der Kerl hatte ihm erzählt, wie er selbst einmal – auf Crack und PCP – seine kleine Schwester in den Arsch gefickt hatte. Fünf Monate später hatte er angefangen, sie an den Kinderschänder des Viertels zu verkaufen. Ohne jedes Bedauern und ohne schlechtes Gewissen hatte Max dem Schwein das Hirn weggeblasen.
    »Wir fahren mit Ihrer Tochter an einen abgelegenen Ort. Sie ist ein tapferes Mädchen, ein mutiges Mädchen, Ihre Tochter Meena. Eine Kämpferin. Sie beißt einem meiner Freunde fast den Finger ab. Also schlägt er ihr mit seinem Gewehrkolben die Zähne ein. Dann packt er sie bei den Ohren und steckt ihr seinen Schwanz in den Mund, während einer meiner Freunde ihr eine Pistole an den Kopf hält. Alle kommen an die Reihe. Alle außer mir und dem Fahrer. Für mich ist das nichts. Wenn ich Lust habe auf eine Frau, ziehe ich mir zwei Kondome über und gehe zu den dominikanischen Nutten in der Nähe meiner Kaserne. Und der Fahrer? Der hat sich geweigert mitzumachen.
    Wenn meine Jungs mit ihrem Mund fertig sind, vergewaltigen sie die kleine Meena. Zwei Mal. Jeder. Wir nehmen ihr die Jungfräulichkeit – wir reißen die kleine Schlampe in Stücke, reißen sie auf. Wortwörtlich. Sie blutet. Wir sehen das natürlich. Und was tun wir? Hören wir auf und bringen sie zum Arzt? Nein. Wir drehen sie um und ficken sie in den Arsch. Zwei Mal. Jeder. Und dann, wissen Sie, was wir dann machen? Wir lassen sie auf dem Boden liegen, pinkeln auf sie und fahren weg, auf der Suche nach dem nächsten Mädchen.
    Zwei Tage später wird Meena gefunden. Sie ist halb tot. Wissen Sie, mit wie vielen Stichen allein ihre Vagina genäht werden muss? Einhundertdreiundachtzig Stiche. Und sie ist dreizehn

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