Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Vor Schmetterlingen wird gewarnt (German Edition)

Vor Schmetterlingen wird gewarnt (German Edition)

Titel: Vor Schmetterlingen wird gewarnt (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Andersen
Vom Netzwerk:
grinsend an sie. „Jetzt gehört er ganz Ihnen, Schätzchen.“ Dann rief er: „Ryan! Komm her, Junge. Wir haben Arbeit vor uns.“
    Er ging davon und ließ Ava mit Cade allein. Unwillkürlich schossen ihr Erinnerungsfetzen an die vergangene Nacht durch den Kopf. Der Notfall heute Morgen hatte alle persönlichen Überlegungen verdrängt. Sie war schnell nach Hause gefahren, um sich umzuziehen, während Cade sich sofort auf den Weg zum Wolcott-Anwesen gemacht hatte, um mit Tony über die Nachtschicht zu sprechen. Seitdem hatte er sich seiner Arbeit gewidmet und sie sich ihrer. Die Kommunikation war über Beks gelaufen.
    Sie atmete tief durch, erstaunt von ihrer Nervosität, die seine Nähe in ihr auslöste. „Ich habe Wachpersonal für die Tagschicht“, erklärte sie. „Sie kann erst übermorgen ihren Dienst antreten, aber ihre Referenzen sind so gut, dass sich das Warten lohnen dürfte. Wie dem auch sei, ich habe ihr gesagt, ich müsse sie zurückrufen.“
    „Das hört sich gut an“, sagte er. „Die Chancen, dass jemand tagsüber hier hereinmarschiert und versucht, Filmausrüstung im Wert mehrerer Hunderttausend Dollar zu stehlen, sind deutlich geringer als nachts. Tagsüber ist hier einfach zu viel Betrieb, während die Villa nachts leer ist. Danke, Ava.“
    „Gern geschehen. Ich werde sie anrufen und ihr Bescheid sagen.“ Sie wandte sich zum Gehen.
    „Warte.“
    Sie drehte sich um und stellte fest, dass Cade den Abstand zwischen ihnen verringert hatte. Sofort tauchten diese erotischen Bilder erneut vor ihrem geistigen Auge auf und verursachten ihr Herzklopfen.
    Er sah ihr ins Gesicht. „Geh heute Abend mit mir essen.“
    „Was?“ Natürlich hatte sie ihn sehr wohl verstanden. Aber sie war so perplex, dass sie nicht gleich begriff.
    „Du und ich, wir haben uns um den Verstand gevögelt“, erklärte er mit leiser, rauer Stimme. „Aber ein Date hatten wir noch nie. Nicht damals und als Erwachsene auch nicht. Lass mich dich zum Essen einladen.“
    Sie sollte nein sagen, ganz klar, doch stattdessen sagte sie: „Okay.“
    Seine Augen leuchteten. „Im Ernst?“
    „Ja.“ Eine Verabredung zum Essen, das klang herrlich normal, und sie konnte ein wenig Normalität gut gebrauchen. Das hatte es in ihrer Beziehung bisher eindeutig zu wenig gegeben.
    „Ausgezeichnet. Ich werde in einem netten Restaurant einen Tisch reservieren. Wann? Um halb acht?“
    „Halb acht klingt gut.“ Sie wich einen winzigen Schritt zurück. „Tja, dann gehe ich mal lieber wieder an die Arbeit.“
    „Was machst du denn gerade?“ Er folgte ihr und sah sie mit diesen himmelblauen Augen an. „Ich dachte, es wäre jetzt für dich ein bisschen ruhiger hier am Filmset.“
    „Stimmt auch. Trotzdem muss ich ein paar Dinge von meiner Liste abarbeiten.“
    „Was denn für Dinge? Nein, warte, ich muss mich auch wieder der Arbeit widmen, sonst kann ich heute Abend nicht rechtzeitig weg. Erzähl mir also beim Essen davon.“ Er sah aus, als wollte er sie küssen, und für einen Moment hielt sie den Atem an, weil sie glaubte, dass er genau das auch tun würde. Aber dann wandte er sich mit einem Schulterzucken ab.
    Erleichtert atmete sie auf. „Wow, Junge“, flüsterte sie und machte sich ebenfalls auf den Weg. Sie musste noch mit demCateringservice über das morgige Menü sprechen und sich anschließend um ihre Sachen kümmern.
    Kurz nach sieben an diesem Abend trafen Cade und sie sich in der Küche des Anwesens. „Ich habe Beks beauftragt, ein bisschen über die Restaurants in der Gegend zu recherchieren“, erklärte er, während Ava ihren Mantel zuknöpfte und sich einen Schal umband. „Eines, dessen Name immer wieder auftauchte, ist das Spring Hill. Es liegt sogar in deiner Gegend, wie ich hörte. Also habe ich dort einen Tisch reservieren lassen.“
    „Oh, das ist eine ausgezeichnete Wahl!“
    „Ich dachte, ich könnte dir bis nach Hause folgen. Dort kannst du in meinen Wagen umsteigen und musst deinen später nicht hier abholen.“
    „Das wäre nett. Nach einem guten Essen habe ich ganz bestimmt keine Lust mehr, noch einmal quer durch die Stadt zu fahren. Dann will ich meistens nur noch ins Bett.“ So ein Mist! Das war keine Einladung gewesen. Himmel, glaubte er das etwa?
    Sie vermochte es nicht genau zu sagen, denn über sein Gesicht huschte nur der Anflug eines Lächelns. Er begleitete sie nach draußen zu ihrem Wagen. Cade hielt ihr die Tür auf, stieg in sein eigenes Fahrzeug und folgte Ava wie besprochen zu ihrer

Weitere Kostenlose Bücher