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Vor Schmetterlingen wird gewarnt (German Edition)

Vor Schmetterlingen wird gewarnt (German Edition)

Titel: Vor Schmetterlingen wird gewarnt (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Andersen
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miterleben müssen, wie wegen dieses Arschgesichts Gallari alles wieder den Bach runtergeht.“
    „Ich auch nicht, und ich werde es auch nicht zulassen“, versicherte Ava ihr. „Ich werde ihm niemals verzeihen, was er getan hat. Aber ich habe keine Lust mehr, vor ihm davonzulaufen. Denn du hast ja vollkommen recht. Ich habe zu hart dafür gearbeitet, mein Selbstbewusstsein wieder aufzupolieren, um vor ihm wegzulaufen. Du magst deine Vorbehalte haben, ob ich damit klarkomme …“
    „Habe ich nicht! Wie du Gallari im schlimmsten Augenblick deines Lebens die Stirn geboten hast, ist in die Geschichtsbücher eingegangen. Du hast bewiesen, dass du dich gegen ihn behaupten kannst.“
    „Aber seit damals bin ich mehr oder weniger vor ihm weggelaufen. Ich bin ihm aus dem Weg gegangen. Deshalb habe ich vermutlich jetzt das Gefühl, mir etwas beweisen zu müssen – mir selbst, wohlgemerkt, und niemandem sonst. Dass ich heute Morgen in den Spiegel schaute und einen ‚fetten‘ Moment hatte, macht die Sache nicht gerade besser.“
    „Verdammt, Ava“, sagte Jane. „Wann hörst du endlich damit auf? Du hast seit zwölf Jahren Kleidergröße 40.“ Sie deutete auf Avas smaragdgrünen Kaschmirpullover und den schwarzen engen Rock. „Sieh dich nur an!“
    Ava schaute an sich herunter. „Ich weiß. Sehe ich darin rundlich aus?“
    „Jetzt hör aber auf, Spencer!“, rief Poppy tadelnd. „Wie Janie schon gesagt hat, du hast diesen sexy Körper bereits dein ganzes Erwachsenenleben. Du weißt genau, dass die Männer sich alle nach dir umdrehen. Und zwar nicht, weil du fett bist.“
    „Okay, tut mir leid.“ Sie schüttelte die Hände, nahm ihren Kaffeebecher und lächelte reumütig. „Für einen Moment habe ich mich in die Vergangenheit verirrt und bin rückfällig geworden. Ich war so oft unsicher, dass es sich schon verselbstständigt hat. Aber jetzt komme ich klar.“
    „Es liegt an diesem verdammten Gallari, der aus heiterem Himmel auftaucht und dich aufwühlt.“
    Ava zuckte die Schultern. Ihn wiederzusehen hatte sicher auch dazu beigetragen. Aber mehr noch war es das Telefonat mit ihrer Mutter gewesen, in dessen Verlauf Jacqueline ihre übliche Bemerkung über Avas Gewicht gemacht hatte. Warum glaubte ihre Mutter immer, Ava könnte noch besser, noch dünner werden? Mal abgesehen davon, dass sie nun mal eine Frau mit üppigen Rundungen war, die sich zu Tode hungern konnte und trotzdem keine grazile Figur haben würde.
    Meistens war sie inzwischen selbstbewusst genug, ihren Wert nicht nur darüber zu definieren, dass sie fast zwanzig Kilo abgenommen hatte.
    Sie trank einen Schluck Kaffee, stellte den Becher wieder ab und legte die Hände links und rechts davon flach auf den Tisch. Um ihren Worten Nachdruck zu verleihen, beugte sie sich vor. Sie wollte unbedingt, dass ihre Freundinnen verstanden, warum sie sich ausgerechnet auf etwas eingelassen hatte, was Jane und Poppy nie für möglich gehalten hätten. „Seht mal, ich brenne auch nicht gerade darauf, Cades persönliche Concierge zu spielen. Aber das ist ein Job, den ich mit verbundenen Augen machen kann, und er bezahlt mir wöchentlich einen Haufen Geld dafür. Plus einen gewaltigen Bonus, wenn der Film innerhalb des Zeitplans und Budgets bleibt.“
    „Selbst wenn er nichts weiter im Schilde führt – wie wirst du damit zurechtkommen, ihn täglich zu sehen?“
    „Mit einer absolut professionellen Einstellung. Du wirst staunen. Und indem ich mir ständig sage, dass ich hinterher diese verdammte Ballonrate zahlen kann, die mir im Nacken sitzt.“
    Sie erinnerte sich an ein Gespräch mit Cade gestern Abend, das sie fast genossen hätte, und sagte lächelnd: „Worüber ich mich wirklich freue, ist eine Abmachung, die ich mit Cade getroffen habe. Ich werde mit ihm und seiner Drehbuchautorin über Miss Agnes sprechen, damit ihre Rolle so authentisch wie möglich umgesetzt wird. Falls ihr irgendwelche Vorschläge habt, was unbedingt über Miss Agnes gesagt werden muss, lasst es mich wissen.“
    Ava schaute auf ihre Uhr und stand auf. „Ich weiß, das alles sind ziemlich überraschende Neuigkeiten, und ich lasse euch nur ungern allein. Aber ich treffe mich heute Abend noch einmal mit Cade bei meinem Anwalt, um gemeinsam mit ihm die Details in meinem Vertrag durchzugehen. Bevor das nämlich nicht geklärt ist, werde ich nichts unterschreiben.“ Sie schaute auf ihre zwei Freundinnen herab. „Ist alles in Ordnung zwischen uns?“
    „Natürlich.“ Poppy stand

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