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Vorkosigan 13 Komarr

Vorkosigan 13 Komarr

Titel: Vorkosigan 13 Komarr Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lois McMaster Bujold
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bleiben?«
    »Da gibt es nicht viel mehr, als was du in den Nachrichten gehört hast, fürchte ich«, erwiderte er. »Wir können uns diesen Urlaub auf dem Planeten nur so lange leisten, bis die Spurensicherungsteams die Trümmer zusammengeklaubt haben. Uns fehlen noch einige ziemlich wichtige.
    Der Schleppzug des Frachters war voll beladen und verfügte über eine gewaltige Masse. Als die Maschinen explodierten, wurden Trümmer in allen möglichen Größen mit jeder möglichen Geschwindigkeit in alle möglichen Richtungen weggesprengt. Wir brauchen unbedingt alle Teile des Steuersystems des Frachters, die wir nur finden können. Wenn wir Glück haben, dürften die Leute in drei Tagen das meiste davon aufgespürt haben.«
    »War es also absichtliche Sabotage?«, fragte Tien.
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    Onkel Vorthys zuckte die Achseln. »Da der Pilot tot ist, wird das sehr schwer zu beweisen sein. Es könnte auch ein Selbstmordkommando gewesen sein. Die Ermittlungsmannschaften haben keine Anzeichen für militärischen oder chemischen Sprengstoff gefunden.«
    »Sprengstoff wäre überflüssig gewesen«, murmelte Vorkosigan.
    »Der rotierende Frachter traf die Spiegelanlage im
    schlimmstmöglichen Winkel, nämlich hochkant«, fuhr
    Onkel Vorthys fort. »Die Hälfte des Schadens wurde von Teilen des Spiegels selbst angerichtet. Durch die beträchtliche Wucht der unterschiedlichen Kollisionen hat er sich einfach selbst auseinander gerissen.«
    »Wenn das ganze Ergebnis geplant war, dann muss es
    wirklich erstaunlich gut berechnet worden sein«, sagte Vorkosigan trocken. »Genau das lässt mich glauben, es könnte wirklich ein Unfall gewesen sein.«
    Ekaterin beobachtete ihren Mann, der insgeheim den
    kleinen Auditor beobachtete, und sie las in seinen Augen das stumme Urteil: Mutant! Wie würde Tien mit dem Mann umgehen, der offen – und ohne sich zu rechtfertigen oder auch nur befangen zu sein – solche Stigmata der Abnormität trug?
    Mit neugierigem Blick wandte sich Tien an Vorkosigan.
    »Ich kann verstehen, warum Kaiser Gregor den Professor losgeschickt hat, denn er ist die höchste Autorität des Reiches für Störfallanalyse und dergleichen. Aber worin besteht eigentlich Ihr Part in dieser Sache, Lord Auditor Vorkosigan?«
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    Vorkosigan lächelte schief. »Ich habe einige Erfahrungen mit Raumstationen.« Er lehnte sich zurück, schob sein Kinn hoch und ließ dieses seltsame Aufblitzen von Ironie wieder aus seinem Gesicht verschwinden. »Was die Untersuchungen der möglichen Ursachen angeht, bin ich genau genommen nur ein Trittbrettfahrer. Es handelt sich hier um das erste wirklich interessante Problem, das sich stellt, seit ich vor drei Monaten als Auditor vereidigt wurde. Ich wollte einfach zuschauen, wie so etwas gemacht wird. Da seine Heirat mit einer Komarranerin ins Haus steht, hat Kaiser Gregor ein vitales Interesse an allen möglichen politischen Nachwirkungen dieses Unfalls. Dies wäre ein sehr schlechter Zeitpunkt für eine ernsthafte Verschlechterung der Beziehungen zwischen Barrayar und Komarr. Aber ob es sich nun um einen Unfall handelt oder um Sabotage, der Schaden an dem Spiegel wirkt sich sehr direkt auf das Terraforming-Projekt aus. Ich habe gehört, Ihr Sektor Serifosa sei ziemlich repräsentativ dafür.«
    »In der Tat. Morgen werde ich sie beide zu einer
    Rundfahrt mitnehmen«, versprach Tien. »Ich lasse Ihnen von meinen komarranischen Assistenten einen kompletten Fachbericht erstellen, der alle Zahlen enthält. Aber die wichtigste Zahl ist immer noch reine Spekulation. Wie schnell wird der Spiegel repariert werden?«
    Vorkosigan verzog das Gesicht und streckte eine kleine Hand aus, mit der Handfläche nach oben. »Wie schnell, das hängt im Einzelnen davon ab, wie viel Geld das Kaiserreich auszugeben gewillt ist. Da Teile von Barrayar selbst noch aktivem Terraforming unterzogen werden und der Planet Sergyar von beiden Welten Einwanderer fast so 22
    schnell abzieht, wie sie nur die Raumschiffe besteigen können, fragen sich einige Mitglieder der Regierung offen, warum wir so viele Mittel des kaiserlichen Fiskus ausgeben und in eine Randwelt wie Komarr pumpen.«
    Aus seinem gemessenen Ton konnte Ekaterin nicht
    schließen, ob er mit diesen Regierungsmitgliedern einer Meinung war oder nicht. »Das Terraforming von Komarr war schon drei Jahrhunderte vor sich gegangen, bevor wir den Planeten eroberten«, sagte sie. »Wir können doch wohl kaum ausgerechnet jetzt damit aufhören?«
    »Schmeißen wir also gutes Geld dem

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