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Vorkosigan 14 16 17 Der Botschafter

Vorkosigan 14 16 17 Der Botschafter

Titel: Vorkosigan 14 16 17 Der Botschafter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lois McMaster Bujold
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als Ziel zu dienen. Aber wie zum Teufel konnte ein älterer betanischer Händler von genveränderten Tieren, der die meiste Zeit auf der Station sowieso in 1143
    einem Herbergszimmer verbracht hatte, einen Quaddie so sehr erzürnt haben, dass dieser versuchen sollte, ihm den ängstlichen Kopf wegzupusten? Hier gab es verdammt noch mal zu viele Kandidaten als Opfer eines Anschlags.
    Es war an der Zeit, gesicherte Daten ins Spiel zu bringen.
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    Der Quaddie-Pilot, den Bel ausgesucht
    hatte, traf zusammen mit zwei streng blickenden Wachen von der Unionsmiliz ein und holte Ekaterin ab. Miles blickte ihr mit leichter Beklemmung nach. Als sie sich umwandte und über die Schulter zurückblickte, während sie durch die Tür der Herberge hinausging, tippte er viel sagend auf seinen Kommunikator am Handgelenk; als Antwort hob sie stumm den linken Arm, an dem der
    Armreif mit ihrem Kommunikator glitzerte.
    Da sie sowieso alle unterwegs zur Idris waren, nutzte Bel die Verzögerung, um Dubauer wieder in die Lobby herunterzurufen. Dubauer, dessen glattes Kinn jetzt sauber mit einem diskreten Tupfer eines flüssigen Pflasters versorgt war, kam prompt und starrte etwas beunruhigt auf ihre neue militärische Eskorte. Doch der schüchterne,

elegante Hermaphrodit schien seine Selbstbeherrschung
    wiedergewonnen zu haben und murmelte ehrliche Worte
    des Dankes an Bel dafür, dass er sich trotz all des Tumults an seine Fracht und damit an die Bedürfnisse seiner Kreaturen erinnerte.
    Die kleine Gruppe ging bzw. schwebte hinter Hafenmeister Thome her und folgte dabei einem bemerkenswert nichtöffentlichen rückwärtigen Weg durch die Zoll-und Sicherheitszone zu der Reihe von Ladebuchten, die der galaktischen Raumschifffahrt vorbehalten waren. Die Bucht der Idris, die an ihrer Andockbühne festlag, war still, dämmerig und menschenleer, abgesehen von zwei Sicher1145
    heitsleuten der Station Graf, die die Luken bewachten.
    Bel präsentierte seine Genehmigung, woraufhin die
    beiden Wächter beiseite schwebten und Bel den Zugang
    zur Lukensteuerung gestatteten. Die Tür zu der großen
    Frachtschleuse glitt nach oben. Miles, Roic und Dubauer folgten Bel an Bord des Frachters und ließen ihre Eskorte zurück; die Milizionäre sollten helfen, den Eingang zu bewachen.
    Die Idris war wie ihr Schwesterschiff, die Rudra. von einer funktionellen Konstruktion, die auf Eleganz verzichtete. Sie bildete im Wesentlichen ein Bündel von sieben riesigen parallelen Zylindern; der innerste war der Besatzung vorbehalten, vier der äußeren sechs der Fracht.
    Die anderen beiden Rümpfe, die sich im äußeren Ring
    gegenüberlagen, enthielten die Necklin-Stäbe des Schiffs, die das Feld erzeugten, das die Idris durch die Wurmloch-Sprungpunkte zog. Die Motoren für normalen Raum hinten, die Massenschildgeneratoren vorne. Das Schiff konnte um seine Mittelachse rotieren, um jeden der
    äußeren Zylinder an die stationsseitige Frachtschleuse anzulegen, damit Container automatisch geladen oder entladen oder empfindlichere Güter von Hand verladen werden konnten. Die Konstruktion des Raumschiffs
    entbehrte nicht einer zusätzlichen Sicherheit, denn im Falle eines Druckabfalls in einem oder mehreren der Zylinder konnte jeder der anderen als Zuflucht dienen, während Reparaturen durchgeführt wurden oder eine Evakuierung vonstatten ging.
    Während sie nun in einem dieser Frachtzylinder
    unterwegs waren, blickte Miles den mittleren
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    Zugangskorridor hinauf und hinab, der sich in Dunkelheit verlief. Durch eine weitere Schleuse gelangten sie in einen kleinen Vorraum im vorderen Abschnitt des Schiffs. In einer Richtung lagen Luxuskabinen für Passagiere, in der anderen Mannschaftskabinen und Büros. Liftröhren und zwei Treppen führten zu der Ebene empor, die der Schiffsmesse, der Krankenstation und den
    Erholungseinrichtungen gewidmet waren, und hinunter zu den Lebenserhaltungssystemen, der Technik und anderen funktionellen Bereichen.
    Roic blickte auf seine Notizen und nickte in Richtung
    des Korridors. »Hier geht es zu Solians Sicherheitsbüro, Mylord.«
    »Ich begleite Bürger Dubauer zu seiner Fracht«, sagte
    Bel, »und komme dann nach.« Dubauer deutete eine Verbeugung an, und die beiden Hermaphroditen gingen weiter in die Schleuse, die zu einer der äußeren Frachtbereiche führte.
    Roic zählte nach einem zweiten verbindenden Vorraum
    die Türen und tippte schließlich an einer Schlosstastatur in der Nähe des Hecks einen Code ein. Die Tür öffnete

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